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Star Wars™ - Einsame Entscheidungen: Roman (German Edition)

Star Wars™ - Einsame Entscheidungen: Roman (German Edition)

Titel: Star Wars™ - Einsame Entscheidungen: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
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benötigen.«
    »Um das Zeug zu überprüfen, auf das wir gestoßen sind?«
    »Das Zeug, das wir gefunden haben, ja«, korrigierte Leia spitzfindig. »General Rieekan stellt gerade eine Einheit zusammen, die Bestandsaufnahme machen wird, außerdem bekommen sie eine Gruppe für die logistische Unterstützung und einige Transporter zur Seite, die sofort mit dem Abtransport beginnen sollen, wenn wir bereit sind.«
    »Moment«, sagte Han mit einem Stirnrunzeln. »Wir transportieren die Ausrüstung schon ab? Wir wissen noch nicht einmal, wem sie gehört.«
    »Deshalb die Sichtung«, erklärte Leia. »Wir wollen uns die wichtigste Ausrüstung schnappen, bevor der Besitzer es merkt.«
    »Tja, das wird aber wahrscheinlich nicht allzu lange dauern«, warnte Han. »Und wenn es Ferrouz’ Lager ist, wird er seinem Missfallen sehr lautstark Luft machen.«
    »Darum wird Axlon die Lisath-re-Minen so schnell wie möglich zur Sprache bringen«, entgegnete Leia. »Falls Ferrouz nichts davon weiß, können wir wohl davon ausgehen, dass die Ausrüstung Schmugglern oder Piraten gehört. Ich bezweifle, dass es ein moralisches Problem damit geben könnte, gestohlene Ausrüstung zu stehlen.«
    »Ich mache mir eher Sorgen um die Piraten«, brummte Han. »Ich habe es schon mit einigen von dieser Sorte zu tun gehabt. Die haben fast genauso viel Feuerkraft wie die Imperialen, und wenn das Zeug so einer Gruppe gehört, dann haben die bestimmt ein Problem damit.«
    »Machen Sie sich keine Sorgen, Rieekan wird dem Team vollen Begleitschutz mitgeben«, versicherte Leia. »Mindestens eine Jägerstaffel, vermutlich aber auch noch zwei leichte Kreuzer.«
    Han verzog das Gesicht. »Das wird Ferrouz bestimmt glücklich machen.«
    »Ich bin sicher, er wird hocherfreut sein«, erklärte Leia. »Sie scheinen es aber nicht zu sein.«
    »Nicht wirklich, nein«, entgegnete Han. »Aber seit wann kümmert das hier irgendjemanden?«
    Kurz herrschte Stille. »Es kümmert uns sehr wohl«, erwiderte Leia dann mit vorsichtig neutralem Tonfall. »Passen Sie auf sich auf, ja?«
    »Das tue ich doch immer, Schätzchen«, versicherte ihr Han. »Wollen Sie, dass ich noch eine Weile hierbleibe?«
    »Danke, aber ich glaube, wir kommen allein zurecht«, meinte sie, und plötzlich klang ihre Stimme viel kühler. Wahrscheinlich wegen der Schätzchen-Sache, überlegte Han. »Fliegen Sie zurück nach Poln Major. Falls etwas schiefgeht, sind Sie der Einzige, der Axlon von dort fortbringen kann.«
    »Klar«, meinte Han. »Melden Sie sich einfach, wenn Sie mich brauchen.«
    Mit einem Klicken verstummte das Kom. Einen Moment lang blickte Han noch auf die Instrumententafel, dann aktivierte er mit einem Kopfschütteln die Diagnosesysteme des Falken .
    Schnauzbart und seine Kumpanen waren vielleicht nur auf der Suche nach einem leichten Opfer gewesen. Vielleicht wollten sie auch herausfinden, wohin der Falke flog und hatten deshalb den ein oder anderen Peilsender installiert.
    Doch was, wenn sie entschieden hatten, dass der Falke nirgendwo mehr hinfliegen sollte? Nie wieder?
    Chewie und Crackens Leute suchten bereits nach Peilsendern. Han beschloss also, dass er sich wohl besser nach Anzeichen von Sabotage umsehen sollte.

8. Kapitel
    Die Systeme der Raumfahrtkontrolle von Poln Major waren zusammengebrochen, und so hatte der Suwantek zwei Stunden in einer Warteschleife verbracht, bevor man ihm schließlich einen Landeplatz zuwies.
    Nun, da alles geregelt war, konnte Quiller den Frachter endlich zum Raumhafen von Whitestone City hinabsteuern. »Sollen wir irgendeinen bestimmten Anflugvektor nehmen?«, fragte er Jade, als sie der Stadt entgegensanken. »Die Flugbahn ist breit genug. Falls Sie möchten, können wir ein wenig nach links oder rechts schwenken.«
    »Halte das Schiff mittig«, wies sie ihn an. Vom Sitz des Kopiloten aus, wo normalerweise LaRone saß, blickte sie hinaus auf das Mosaik aus Gebäuden und Straßen. »Wir sind zu weit vom Palast entfernt, um etwas Nützliches sehen zu können. So würden wir nur unnötige Aufmerksamkeit erregen.«
    »Einen Moment«, sagte LaRone, während er sich über Jades Schulter nach vorne beugte. Etwas war ihm ins Auge gestochen. »Ist das eine Sturmtruppenstation da drüben?«
    »Wo?«
    »Da!« LaRone deutete mit der Hand, und sein Arm streifte dabei Jades Haar. Glücklicherweise schien sie es nicht zu bemerken. »Dieses weiße Achteck zwischen den Landebuchten fünfunddreißig und sechsunddreißig.«
    »Sieht wirklich so aus«, stimmte

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