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Star Wars - Episode III - Die Rache der Sith

Star Wars - Episode III - Die Rache der Sith

Titel: Star Wars - Episode III - Die Rache der Sith Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Matthew Stover
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getan? Was geschieht mit der Demokratie?«
    »Padmé…«
    Ihr Kinn kam nach oben, und ihr Blick wurde kühler. »Stehe ich unter Verdacht?«
    »Palpatine und ich haben bereits über dich gesprochen. Du bist aus der Sache heraus, solange du… unangemessene Gesellschaft meidest.«
    »Wieso bin ich ›aus der Sache heraus‹?«
    »Weil du bei mir bist. Weil ich es sage.«
    Padmé sah Anakin so an, als hätte sie ihn noch nie zuvor gesehen. »Du hast ihm davon erzählt.«
    »Er wusste Bescheid.«
    »Anakin…«
    »Wir brauchen nichts mehr zu verheimlichen, Padmé. Verstehst du? Ich bin kein Jedi mehr. Es gibt keine Jedi mehr. Es gibt nur noch mich.«
    Er griff nach ihrer Hand, und sie zog sie nicht fort. »Und dich und unser Kind.«
    »Wir können also gehen?« Ihr Blick verwandelte sich in eine Bitte. »Wir können diesen Planeten verlassen und uns eine Welt suchen, auf der wir zusammen und sicher sind.«
    »Wir sind hier sicher«, sagte Anakin. »Du bist sicher. Dafür habe ich gesorgt.«
    »Sicher«, wiederholte Padmé bitter und zog die Hand zurück. »Solange es sich Palpatine nicht anders überlegt.«
    Sie erstarrte und regte sich nicht mehr, mit Ausnahme der Hand, die sie gerade zurückgezogen hatte.
    Sie zitterte.
    »Die Führung der Separatisten versteckt sich auf Mustafar. Ich fliege dorthin und kümmere mich um sie.«
    »Du kümmerst dich um sie?«, wiederholte Padmé. »So wie man sich auch um die Jedi kümmert?«
    »Es ist eine wichtige Mission. Ich werde den Krieg beenden.«
    Padmé wandte den Blick ab. »Machst du dich allein auf den Weg?«
    »Hab Vertrauen, Liebling«, sagte Anakin.
    Sie schüttelte hilflos den Kopf, und zwei Tränen lösten sich aus ihren Augen. Er berührte sie mit seiner mechanischen Hand; die Fingerspitzen des schwarzen Handschuhs glitzerten in der Morgendämmerung.
    Zwei flüssige Gemmen, unendlich kostbar – weil sie ihm gehörten. Er hatte sie sich verdient. So wie er sich auch Padmé verdient hatte, und das ungeborene Kind in ihr.
    Mit unschuldigem Blut hatte er dafür bezahlt.
    »Ich liebe dich«, sagte er. »Dies wird nicht lange dauern. Warte auf mich.«
    Neue Tränen rollten über Padmés elfenbeinfarbene Wangen, und sie warf sich ihm in die Arme. »Für immer, Anakin. Für immer. Kehr zu mir zurück, mein Schatz… mein Leben. Kehr zu mir zurück.«
    Er lächelte auf sie hinab. »Du sagst das so, als wäre ich schon fort.«
     
    Eisiges Salzwasser brachte Obi-Wan wieder zu Bewusstsein. Er schwebte in absoluter Dunkelheit – es ließ sich nicht feststellen, wie tief unter Wasser er sich befand oder wo es nach oben ging. Seine Lungen waren halb mit Wasser gefüllt, aber er geriet nicht in Panik, machte sich nicht einmal besondere Sorgen. Vor allem dachte er mit Zufriedenheit daran, dass er – selbst halb bewusstlos – während des Sturzes sein Lichtschwert festgehalten hatte.
    Er verließ sich auf seinen Tastsinn, als er den Griff an den Gürtel hakte, und dann zog er das Zwerchfell zusammen, presste möglichst viel Wasser aus den Lungen. Anschließend nahm er die Atemmaske vom Gürtel, außerdem einen kleinen Pressluftbehälter, für Notfälle bestimmt. Obi-Wan zweifelte kaum daran, dass die gegenwärtige Situation der Kategorie »Notfall« zuzuordnen war.
    Er erinnerte sich…
    Bogas weiter Sprung, ihre Drehung in der Luft, und dann die Treffer, mehrere Explosionen, deren Druckwellen sie immer weiter von den Schlundlochwänden fortrissen…
    Das Drachenross hatte Obi-Wan mit seinem massigen Leib abgeschirmt.
    Boga hatte es irgendwie gewusst… Sie hatte irgendwie gewusst, dass Obi-Wan nichts ahnte, und sie war bereit gewesen, ihr Leben zu geben, um den Reiter zu retten.
    Dadurch bin ich mehr als nur der Reiter, dachte Obi-Wan, als er die Atemmaske zurechtrückte. Dadurch werde ich zu Bogas Freund.
    Sie hat sich für mich geopfert.
    Er gab sich kurzem Kummer hin. Einem Kummer, der nicht dem Tod eines edlen Tiers galt, sondern dem Umstand, dass Obi-Wan nur so wenig Zeit geblieben war, die Freundschaft des Drachenrosses zu schätzen.
    Doch selbst Kummer schafft Bindungen, und Obi-Wan entließ ihn.
    Leb wohl, mein Freund.
    Er versuchte nicht zu schwimmen. Völlig unbewegt schien er zu schweben, mitten in unendlicher Nacht. Er entspannte sich, atmete ruhig und ließ sich vom Wasser tragen.
     
    Es blieb C-3PO kaum Zeit genug, sich von seinem kleinen Freund zu verabschieden und ihm zu raten, wachsam zu bleiben, als Meister Anakin an ihm vorbeirauschte, ins Cockpit des

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