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Star Wars - Episode III - Die Rache der Sith

Star Wars - Episode III - Die Rache der Sith

Titel: Star Wars - Episode III - Die Rache der Sith Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Matthew Stover
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dieser frühen Morgenstunden damit verbracht, über die Stadt zu blicken, in Richtung der Rauchsäule, die vom Jedi-Tempel aufstieg. Vielleicht erfuhr sie jetzt etwas.
    Und vielleicht gab es auch für C-3PO einige Antworten. R2-D2 zählte zwar nicht zu den gewandten Unterhaltern, mit denen C-3PO gern Umgang pflegte, aber der kleine Astromech neigte dazu, immer wieder in haarsträubende Situationen zu geraten…
    Das Cockpit öffnete sich, und der darin sitzende Jedi erwies sich natürlich als Anakin Skywalker. Als C-3PO beobachtete, wie Meister Anakin aus dem Cockpit des Sternjägers kletterte, empfingen seine Photorezeptoren Daten, die völlig überraschend die Gefahraversions-Subroutinen aktivierten. »Oh«, sagte er leise und hielt die eine Hand auf seinen Energiekern. »Oh, das gefällt mir gar nicht…«
    Er ließ das elektrostatische Tuch fallen und schlurfte, so schnell er konnte, zur Tür des Schlafzimmers. »Mylady!«, rief er Senatorin Amidala zu, die am breiten Fenster stand. »Auf der Veranda. Ein Jedi-Sternjäger«, brachte er hervor. »Gelandet, Mylady.«
    Amidala blinzelte und eilte zur Schlafzimmertür.
    C-3PO folgte ihr nach draußen und wich den beiden Menschen aus, die mit einer ihrer unerklärlichen Umarmungen begannen, an denen sie solche Freude zu haben schienen.
    »Ist alles in Ordnung mit dir, R2?«, fragte er, als er den Sternjäger erreichte. »Was ist los?«
    Der Astromech zirpte und piepte. C-3POs Autotranslator verarbeitete die Tonfolgen: NIEMAND SAGT MIR ETWAS.
    »Natürlich nicht. Weil du kein richtiges Gespräch führen kannst.«
    Ein summendes Pfeifen: ETWAS STIMMT NICHT. DIE FAKTOREN SIND NICHT IM GLEICHGEWICHT.
    »Du kannst unmöglich noch verwirrter sein als ich.«
    DAS STIMMT. NIEMAND KANN VERWIRRTER SEIN ALS DU.
    »Oh, sehr komisch. Still jetzt… was war das?«
    Die Senatorin saß inzwischen und stützte sich geistesabwesend auf einen der geschmackvollen, eleganten Bistrotische auf der Veranda, während Meister Anakin vor ihr stand. »Ich glaube, er spricht von einer Rebellion. Angeblich haben die Jedi versucht, die Republik zu stürzen! Und… meine Güte. Mace Windu hat versucht, Kanzler Palpatine zu ermorden! Kann er das ernst meinen?«
    ICH WEISS ES NICHT. ANAKIN SPRICHT NICHT MEHR MIT MIR.
    C-3PO schüttelte hilflos seinen Metallschädel. »Wie kann Meister Windu ein Mörder sein? Er hat so tadellose Manieren.«
    WIE ICH SCHON SAGTE: DIE FAKTOREN ERGEBEN KEINEN SINN MEHR.
    »Ich habe die schrecklichsten Gerüchte gehört… Es heißt, die Regierung wolle uns verbieten, uns Droiden. Kannst du dir das vorstellen?«
    GLAUB NICHT ALLES, WAS DU HÖRST.
    »Pscht. Nicht so laut!«
    ICH SAGE NUR, DASS WIR DIE WAHRHEIT NICHT KENNEN.
    »Natürlich kennen wir sie nicht.« C-3PO seufzte. »Und wahrscheinlich erfahren wir sie nie.«
     
    »Was ist mit Obi-Wan?«
    Padmé wirkte bestürzt. Sie war blass und erschrocken.
    Sie bot einen so Mitleid erregenden Anblick, dass Anakin sie noch mehr liebte.
    Er schüttelte den Kopf. »Viele Jedi sind getötet worden.«
    »Aber…« Padmé blickte zu den Verkehrsströmen über der Stadt. »Bist du sicher? Es erscheint mir so… unglaublich…«
    »Ich war dabei, Padmé. Es stimmt alles.«
    »Aber… wie könnte Obi-Wan in so etwas verwickelt sein?«
    »Vielleicht erfahren wir das nie«, sagte Anakin.
    »Geächtet…«, murmelte Padmé. »Was geschieht jetzt?«
    »Alle Jedi sind aufgefordert, sich unverzüglich zu ergeben«, sagte Anakin. »Wer Widerstand leistet… Man wird sich um sie kümmern.«
    »Anakin… Die Jedi sind deine Familie… «
    »Sie sind Verräter. Du bist meine Familie. Du und das Baby.«
    »Wie können sie alle Verräter sein…?«
    »Es geht nicht nur um die Jedi. An dieser Sache sind auch Senatoren beteiligt.«
    Padmé hob den Blick zu Anakin, und Furcht erschien in ihren Augen.
    Er lächelte.
    »Sei unbesorgt. Ich werde nicht zulassen, dass dir etwas passiert.«
    »Mir?«
    »Du musst dich von deinen… Freunden im Senat distanzieren, Padmé. Es ist sehr wichtig, dass du nicht einmal den Anschein von Untreue erweckst.«
    »Anakin… das klingt fast so, als drohtest du mir…«
    »Dies ist eine gefährliche Zeit«, sagte er. »Man beurteilt uns alle nach dem Umgang, den wir pflegen.«
    »Aber… ich habe mich gegen den Krieg ausgesprochen, auch gegen Palpatines Sondervollmachten. Ich habe ihn in aller Öffentlichkeit als Gefahr für die Demokratie bezeichnet!«
    »Das liegt alles hinter uns.«
    » Was ist es? Was habe ich

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