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Star Wars - Episode III - Die Rache der Sith

Star Wars - Episode III - Die Rache der Sith

Titel: Star Wars - Episode III - Die Rache der Sith Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Matthew Stover
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zurückgeben konnte?«
     
    Der Befehl wird einmal erteilt. Seine Wellenfront breitet sich bis zu den Klonkommandeuren auf Kashyyyk und Felucia aus, auf Mygeeto und Tellanroag und allen anderen umkämpften Welten. Er erreicht alle militärischen Stützpunkte, alle Krankenhäuser, Rehabilitationszentren und Raumhafenkantinen der Galaxis.
    Coruscant bildet die einzige Ausnahme.
    Auf Coruscant wird Befehl Sechsundsechzig bereits ausgeführt.
     
    Morgengrauen kroch über Galactic City. Das erste Licht des neuen Tages gab den oberen Bereichen einer großen Rauchsäule ein rosarotes Glühen.
    Bail Organa neigte nicht zum Fluchen, aber als er vom Pilotensitz seines Speeders aus sah, woher der Rauch stammte, stieß er einen Fluch aus, der selbst einen corellianischen Dockarbeiter hätte erröten lassen.
    Er gab einen Kode ein, der den programmierten Kurs – zum Senatsgebäude – löschte, griff dann nach dem Steuerknüppel und begann mit einem Sturzflug, der sein Gefährt durch mehrere sich kreuzende Verkehrsströme brachte.
    Er aktivierte den Kommunikator des Speeders. »Antilles!«
    Der Captain seiner persönlichen Crew meldete sich sofort. »Ja, Mylord?«
    »Alarmiert die Notfallzentrale des Senats«, sagte Bail Organa. »Der Jedi-Tempel brennt!«
    »Ja, Sir. Das wissen wir. Die NZS hat darauf hingewiesen, dass eine Art Kriegsrecht gilt und der Tempel zur verbotenen Zone erklärt wurde. Angeblich fand eine Jedi-Rebellion statt.«
    »Wovon redet Ihr da? Das ist unmöglich. Warum befinden sich keine Feuerwehrschiffe im Einsatz?«
    »Details sind mir nicht bekannt, Mylord. Wir wissen nur, was uns die NZS mitgeteilt hat.«
    »Ich bin direkt über dem Tempel und lande, um nach dem Rechten zu sehen.«
    »Das würde ich nicht empfehlen, Mylord…«
    »Ich bin vorsichtig.« Bail bewegte den Steuerknüppel und lenkte den Speeder zum breiten Landedeck auf dem Dach der Tempelzikkurat. »Und da wir gerade bei Vorsicht sind, Captain: Holt die Crew an Bord der Star und lasst das Triebwerk warm laufen. Ich habe bei dieser Sache ein ungutes Gefühl.«
    »Sir?«
    »Trefft alle notwendigen Vorbereitungen.«
    Bail landete nur einige Meter von der Tür entfernt und stieg aus. Vier Klonsoldaten standen im offenen Zugang. Rauch wogte durch den Korridor hinter ihnen.
    Einer der Soldaten hob die Hand, als sich Bail näherte. »Keine Sorge, Sir, hier ist alles unter Kontrolle.«
    »Unter Kontrolle? Wo sind die NZS-Teams? Was macht die Armee hier?«
    »Tut mir Leid, Sir, darüber kann ich keine Auskunft geben, Sir.«
    »Hat ein Angriff auf den Tempel stattgefunden?«
    »Tut mir Leid, Sir, darüber kann ich keine Auskunft geben, Sir.«
    »Hören Sie, Sergeant, ich bin Senator der Galaktischen Republik«, sagte Bail und improvisierte. »Der Jedi-Rat erwartet mich…«
    »Der Jedi-Rat tagt nicht, Sir.«
    »Davon möchte ich mich gern selbst überzeugen, wenn Sie gestatten.«
    Die vier Klonsoldaten versperrten Bail den Weg. »Ich bedauere, Sir. Der Zutritt ist verboten.«
    »Ich bin Senator…«
    »Ja, Sir.« Der Klon-Sergeant hob seine DC-15 an die Schulter, und Bail blickte in die geschwärzte Mündung, nahe genug für einen Kuss. »Und jetzt sollten Sie besser gehen, Sir.«
    »Wenn Sie es so ausdrücken…« Bail wich zurück und hob beide Hände. »Schon gut, schon gut, ich gehe.«
    Blasterstrahlen zuckten durch den Rauch nach draußen. Bail starrte mit offenem Mund, als ein Jedi wie aus dem Nichts erschien und auf die Klonsoldaten einhieb.
    Nein, kein Jedi.
    Ein Junge.
    Nicht älter als zehn, und er schwang ein Lichtschwert, das fast ebenso lang war wie er groß. Weitere Blasterstrahlen fauchten aus dem Innern des Tempels, eine Gruppe Klonsoldaten rückte zum Landedeck vor, und der Junge wurde mehrmals getroffen. Weitere Blitze trafen ihn, als er längst tot war und zwischen den Leichen der Soldaten lag, die er mit seinem Lichtschwert niedergestreckt hatte. Bail wich schneller zurück und beobachtete, wie ein Klon in der Uniform eines Commanders aus dem Rauch kaum und auf ihn zeigte.
    »Keine Zeugen«, sagte der Commander. »Tötet ihn.«
    Bail lief.
    Er warf sich durch einen Hagel aus Blasterstrahlen, fiel aufs Deck und rollte unter seinem Speeder auf die andere Seite. Er griff nach der Pilotentür, schwang das Bein auf eine Heckflosse und benutzte den Rumpf der Maschine als Deckung, als er Tasten drückte und den Autopiloten reinitialisierte. Klonsoldaten näherten sich und schossen.
    Der Speeder kippte und sauste davon.
    Bail zog sich ins

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