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Star Wars Erben des Imperiums

Star Wars Erben des Imperiums

Titel: Star Wars Erben des Imperiums Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Zahn Timothy
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überprüfen.«
    Karrde verengte leicht die Augen. »Sie kommen doch wieder, oder?«
    Han lächelte ihn unschuldig an. »Vertrauen Sie mir.«
    Karrde sah ihn noch einen Moment länger an und zuckte dann mit den Schultern. »Sehr gut. Passen Sie auf sich auf. Die einheimischen Raubtiere wagen sich normalerweise nicht bis zur Basis, doch es gibt Ausnahmen.«
    Â»Wir werden vorsichtig sein«, versprach Han. »Komm, Lando.«
    Sie gingen den Weg zurück, den sie gekommen waren. »Was willst du auf dem Falken eigentlich machen?« fragte Lando leise, als sie die Bäume erreichten.
    Â»Nichts«, murmelte Han. »Ich dachte nur, es wäre eine günstige Gelegenheit, einen Blick in Karrdes Lagerschuppen zu werfen. Vor allem in den, in dem der Gefangene eingesperrt war.«
    Sie gingen fünfzig Meter tief in den Wald und schlugen dann einen Bogen um die Basis. Kurz darauf stießen sie auf eine Gruppe kleiner Gebäude.
    Â»Schauen wir uns nach einer Tür mit einem Schloß um«, schlug Lando vor.
    Â»In Ordnung.« Han spähte in die Dunkelheit. »Der Schuppen da — der mit den beiden Türen?«
    Â»Könnte sein«, sagte Lando. »Sehen wir mal nach.«
    Die linke Tür hatte tatsächlich ein Schloß. Oder, besser gesagt, sie hatte ein Schloß gehabt . »Aufgeschossen«, stellte Lando fest. »Komisch.«

    Â»Vielleicht hatte der Gefangene Freunde«, vermutete Han. Er blickte sich um. Nirgendwo eine Menschenseele. »Gehen wir hinein.«
    Sie schoben die Tür zur Seite, traten ein und schlossen die Tür sorgfältig, ehe sie das Licht anmachten. Der Schuppen war halb voll, die meisten Kisten stapelten sich an der rechten Wand. Mit einer Ausnahme...
    Han trat einen Schritt vor. »Nun, nun«, brummte er nach einem Blick auf die aufgeschraubte Steckdose und die herausgezogenen Drähte. »Jemand hat hier ganze Arbeit geleistet.«
    Â»Hier drüben auch«, bemerkte Lando hinter ihm. »Schau dir das an.«
    Lando kniete neben der Tür und äugte in den Schloßmechanismus. Die halbe Abdeckplatte war weggeblastert worden. »Guter Schuß«, brummte Han.
    Â»Es war nicht nur ein Schuß«, sagte Lando kopfschüttelnd. »Innen ist das Schloß größtenteils intakt.« Er bog die Abdeckplatte zur Seite und stocherte mit dem Finger in der Elektronik. »Sieht aus, als hätte unser mysteriöser Gefangener hier herumgefummelt.«
    Â»Ich frage mich, wie er es geschafft hat, sie abzubekommen.« Han musterte die Abdeckplatte. »Ich schaue mich im anderen Raum um«, erklärte er, trat vor die Tür und drückte auf den Öffner.
    Die Tür bewegte sich nicht.
    Â»Oh, oh«, sagte er und versuchte es erneut.
    Â»Warte einen Moment- ich weiß, woran es liegt«, sagte Lando und fummelte hinter der Platte. »Hier ist eine Batterie...«
    Abrupt glitt die Tür zur Seite. »Bin gleich wieder da«, versprach Han und ging hinaus.
    Der rechte Raum des Schuppens unterschied sich nur wenig vom linken. An einer Stelle wies der Boden Schleifspuren wie von den Rädern eines Astromech-Droiden auf. Kaum hatte er die Spuren
näher in Augenschein genommen, öffnete sich hinter ihm wieder die Tür. Han fuhr herum, den Blaster schußbereit in der Hand ...
    Â»Sie scheinen sich verirrt zu haben«, sagte Karrde ruhig. Seine Blicke huschten durch den Raum. »Und General Calrissian ist offenbar unterwegs verlorengegangen.«
    Han senkte den Blaster. »Genau wie Ihr Gefangener?«
    Karrde lächelte dünn. »Ich verstehe. Ghent hat offenbar geplaudert. Erstaunlich, nicht wahr, daß so viele hervorragende Hacker alles über Computer und Droiden wissen und dennoch nicht wissen, wann es an der Zeit ist, den Mund zu halten.«
    Â»Ebenso erstaunlich ist es, daß so viele hervorragende Schmuggler nicht wissen, wann es an der Zeit ist, sich aus Schwierigkeiten herauszuhalten«, entgegnete Han. »Welchen Auftrag hat Ihnen Ihr Großadmiral gegeben? Geht es um Sklaverei oder nur um gelegentliche Entführungen?«
    Karrdes Augen blitzten. »Ich habe mit Sklaverei nichts zu tun, Solo. Weder mit Sklaverei noch mit Entführungen.«
    Â»Was war das dann hier? Ein Zufall?«
    Â»Ich habe ihn nicht gebeten, in mein Leben zu treten«, erklärte Karrde. »Ich wollte ihn auch nicht hier haben.«
    Han schnaubte. »Wie rührend. Was hat er getan? Ist er

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