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Star Wars Erben des Imperiums

Star Wars Erben des Imperiums

Titel: Star Wars Erben des Imperiums Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Zahn Timothy
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sich während der Verfolgung nicht gemeldet. Karrdes Basis hat auch keine Verbindung mit ihm aufgenommen. Wir wissen das - wir haben keinen Funkverkehr feststellen können. Keine Berichte; keine Hilfeersuchen; nichts, nur absolute Funkstille. Er sah Pellaeon an. »Ihre Vermutung, Captain?«
    Â»Was immer es auch war«, sagte Pellaeon langsam, »sie wollten nicht, daß wir es erfahren. Davon abgesehen...« Er schüttelte den Kopf. »Ich weiß es nicht, Sir. Es könnte alle möglichen Dinge geben, die sie vor Außenstehenden geheimhalten wollen. Immerhin sind sie Schmuggler.
    Â»Zugegeben.« Thrawns Augen schienen zu glitzern. »Aber nun bedenken Sie die zusätzliche Tatsache, daß sich Karrde geweigert hat, bei der Suche nach Skywalker mitzumachen ... und die Tatsache,
daß er an diesem Nachmittag meinte, die Suche wäre vorüber.« Er hob eine Braue. »Was sagt Ihnen das, Captain?«
    Pellaeons Kinnlade fiel nach unten. »Sie meinen... Skywalker war in diesem Blitzjäger?«
    Â»Eine interessante Spekulation, nicht wahr?« stimmte Thrawn zu. »Wenngleich unwahrscheinlich, wie ich eingestehen muß. Aber wahrscheinlich genug, um ihr weiter nachzugehen.«
    Â»Jawohl, Sir.« Pellaeon warf einen Blick auf das Chrono und rechnete geschwind. »Aber wenn wir noch ein oder zwei Tage länger hierbleiben, werden wir den Angriff auf Sluis Van verschieben müssen.«
    Â»Wir verschieben den Angriff auf Sluis Van nicht«, widersprach Thrawn heftig. »Dort beginnt unser Endsieg über die Rebellion, und ich werde einen derart komplexen und weitreichenden Plan nicht ändern.« Er wies auf die Flammenskulpturen. »Die sluisische Kunst verrät, daß diese Rasse einem zweihundertjährigen Lebenszyklus unterworfen ist, und ich will sie an ihrem Tiefpunkt schlagen. Sobald die Truppen und das Material abgesetzt sind, brechen wir zu unserem Rendezvous mit der Gnadenlos und dem Tarnfeldtest auf. Wenn sich Skywalker tatsächlich auf Myrkr befindet, sollten drei Schwadronen Sturmtruppen genügen, um mit ihm fertig zu werden.«
    Seine Augen bohrten sich in Pellaeons Gesicht. »Und mit Karrde«, fügte er leise hinzu, »sollte er sich als Verräter erweisen.«
    Â 
    Die letzten dunkelblauen Flecken in den kleinen Lücken des Blätterdachs waren verblaßt und hatten tiefer Finsternis Platz gemacht. Mara drehte die Lampe des Überlebenspacks herunter, stellte es ab und sank erleichtert neben einem mächtigen Baumstumpf zu Boden. Ihr rechter Knöchel, den sie sich beim Absturz verstaucht hatte, begann wieder zu schmerzen, und es tat gut, sich ausruhen zu können.

    Skywalker hatte sich bereits ein paar Meter weiter auf der anderen Seite der Lampe hingelegt; sein Kopf ruhte auf seiner zusammengerollten Montur, sein treuer Droide stand an seiner Seite. Sie fragte sich, ob er ihre Verstauchung bemerkt hatte, verdrängte dann aber den Gedanken als irrelevant. Sie hatte schon schlimmere Verletzungen erlitten, ohne sich von ihnen behindern zu lassen.
    Â»Erinnert mich an Endor«, sagte Skywalker leise, als Mara ihren Lichtstab und ihren Blaster griffbereit in den Schoß legte. »In der Nacht scheint jeder Wald lebendig zu werden.«
    Â»Oh, und ob er lebendig ist«, knurrte Mara. »Viele der einheimischen Tiere sind Nachtwesen. Die Vornskr eingeschlossen.«
    Â»Merkwürdig«, murmelte er. »Karrdes zahme Vornskr waren auch am Nachmittag munter.«
    Sie sah zu ihm hinüber, leicht überrascht, daß er es bemerkt hatte. »Selbst in der Wildnis sind sie gelegentlich auch am Tag aktiv. Ich nenne sie Nachtwesen, weil sie hauptsächlich nachts jagen«
    Skywalker dachte einen Moment darüber nach. »Vielleicht sollten wir dann nachts marschieren«, schlug er vor. »Sie werden uns ohnehin jagen — zumindest sind wir dann wach und bereit, wenn sie auf Beutefang gehen.«
    Mara schüttelte den Kopf. »Das würde mehr schaden als nutzen. Wir müssen das Terrain vor uns erkennen können, um nicht in eine Sackgasse zu geraten. Außerdem ist dieser Wald von kleinen Lichtungen übersät.«
    Â»Wo ein Lichtstab von einem orbitalen Schiff aus deutlich zu sehen ist«, vermutete er. »Ja. Sie scheinen eine Menge über diesen Planeten zu wissen.«
    Â»Um das zu sehen, ist mehr als nur ein aufmerksamer Pilot nötig, der den Wald überfliegt«, grollte sie. Aber er hatte

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