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Star Wars™ Feuerprobe

Star Wars™ Feuerprobe

Titel: Star Wars™ Feuerprobe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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ungutes Gefühl überkam ihn, dass er seinen Vater vielleicht nie wiedersehen würde. »Und wie geht es den Besatzungen, wenn die Schiffe zurückkehren?«
    »Manchmal verschwindet ein Schiff nur ein paar Wochen. Die Besatzung ist für gewöhnlich ein wenig gebeutelt, aber davon abgesehen geht es den Leuten gut«, begann Omad. »Dann kommt es wieder vor, dass ein Schiff erst nach Jahrhunderten wieder entdeckt wird. In diesen Fällen ist von der Mannschaft außer Staub und Knochen nichts mehr übrig.«
    »Es gibt also keinen Ereignishorizont«, brummte Lando. »Die Blase ist einfach nur eine große Sphäre sich ausdehnender Raumzeit, und diese Raumstation befindet sich in ihrem Zentrum.«
    »Genau«, bestätigte Kaeg. »Nur dass ich nicht sagen kann, ob sich die Station tatsächlich im Herzen der Blase befindet oder in einem anderen Teil. Ich meine, ich habe noch nie von diesem Ding gehört. Vielleicht befindet es sich nicht mal im Inneren.«
    »Oh doch«, sagte Lando. »Es muss im Inneren der Blase sein. All diese Teile würden nicht so gut zusammenpassen, wenn sie nicht zu demselben Puzzle gehören würden. Bleibt nur eine Frage: Wie sollen wir diese Station finden?«
    »Wenn die Qrephs und ihre Mandalorianer sie finden können, dann werden wir sie auch finden«, erklärte Ben. Zum vermutlich schon zehnten Mal an diesem Tag streckte er sein Machtbewusstsein in den Bereich vor dem Falken aus. Natürlich suchte er auch jetzt nach der Präsenz seines Vaters – aber diesmal wollte er die Sinne weit über die Ormni hinausschicken, bis ins Innere der Blase hinein. »Wir sind vielleicht nicht so schlau wie zwei Columi, aber dafür haben wir die Macht auf unserer Seite.«

16. Kapitel
    Die Stimmen, die aus dem integrierten Komlink des Helms drangen, klangen drängend und barsch, so wie Soldaten eben klangen, wenn sie sich ihrem Feind näherten. Leia sprach kein Mando’a, sie konnte also nicht verstehen, was genau gesprochen wurde – aber sie konnte es sich nur allzu gut vorstellen. Vermutlich drehte es sich um die beiden toten Nargoner, die sie und ihr Bruder vor dem Turbolift auf der Produktionsebene zurückgelassen hatten. Falls sie mit dieser Vermutung recht hatte, dann blieben ihr und Luke noch ungefähr drei Minuten, bevor ihre Verfolger die Krankenstation erreichten. Anschließend würde jemand die beiden Söldner entdecken, bewusstlos und nur noch in ihrer Unterwäsche, und dann würden sämtliche Sicherheitskräfte an Bord der Ormni nach zwei Jedi in weißer Mandalorianerrüstung Ausschau halten. Leias blickte zu R2-D2 hinunter.
    Im Moment steckte sein Schnittstellenarm in der Droidenbuchse neben einer verriegelten Wartungsluke. Der kleine Astromech piepte leise vor sich hin, sein Fotorezeptor auf den Chirurgiedroiden gerichtet, den sie entführt hatten. Der 2–1B stand an der gegenüberliegenden Wand und stützte Dena Yus, und obwohl Luke das interne Komlink des Droiden deaktiviert hatte, blieb R2-D2 doch misstrauisch und ließ ihn keinen Moment aus dem Auge.
    »Ich passe auf, dass er keine Dummheiten macht, in Ordnung?«, meinte Leia. »Konzentrier du dich nur darauf, uns hier herauszubringen.«
    Der Astromech antwortete mit einem irritierten Zwitschern, drehte den Fotorezeptor aber in Richtung der Luke herum.
    Während R2-D2 sich an der Buchse zu schaffen machte, spürte Leia eine vertraute Berührung in der Macht. Zuerst glaubte sie, es wäre ihr Bruder, und ihr Blick wanderte den Wartungskorridor hinauf zur Kreuzung, wo Luke stand und so tat, als wäre er eine mandalorianische Wache. Doch sein Helm war nicht in ihre Richtung gedreht, sondern leicht zur Seite geneigt, als würde er dieselbe Berührung spüren wie Leia. Da erkannte sie, dass es nicht Luke war, den sie in der Macht spürte, sondern sein Sohn. Da Vestara Khai ihnen noch immer auf den Fersen war, hatte ihr Bruder noch keine Gelegenheit gehabt, den Kontakt zu Ben zu suchen. Vermutlich würde der junge Jedi-Ritter sich inzwischen Sorgen machen – vor allem, falls er und Tahiri auf den Notruf des StealthX reagiert hatten. Leia hielt die Verbindung lange genug aufrecht, um Ben zu zeigen, dass sie am Leben und mehr oder weniger unversehrt war, dann konzentrierte sie sich wieder auf die Flucht. Wenn R2-D2 nicht bald fertig wurde, würden sie und Luke allmählich nach einem Müllschacht suchen müssen, den sie hinunterspringen konnten.
    Da drehte der kleine Droide seine Kuppel herum und stieß ein neugieriges Zirpen aus.
    »Wurde auch Zeit«, meinte

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