Star Wars™ Feuerprobe

Titel: Star Wars™ Feuerprobe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning

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vermischen sich schon wieder. Er scheint zu glauben, dass Schiff Jedi Soroc in eine Falle der Mandalorianer geführt hat.«
    Der Astromech gab ein leises, wütendes Klappern von sich, und kurz tauchte das Hologramm der rätselhaften Raumstation wieder auf, bevor es unvermittelt in einem brodelnden, orangefarbenen Lichtblitz verging. Als das Bild sich wieder klärte, war es wackelig und von Rauschen erfüllt, und es zeigte drei helle Lichtpunkte, die wie aus dem Nichts auftauchten und dann rasch zu mandalorianischen Bes’uliiks heranwuchsen. Grelle Energieblitze zuckten zwischen dem StealthX und den herannahenden Sternenjägern hin und her, bis das Holo plötzlich kippte und sich drehte, als Ohali mehrere Ausweichmanöver vollführte. Schließlich sprang der StealthX in den Hyperraum, und alles dehnte sich zu einem grellen Leuchten. Neunerball – oder was noch von ihm übrig war – stieß eine Reihe kurzer Pieplaute aus.
    »Es gibt keinen Grund, unhöflich zu werden«, empörte sich C -3 PO . »Ich hatte nur zum Ausdruck bringen wollen, dass wir angesichts deines Zustandes vorsichtig sein sollten.«
    »Frag ihn, was nach dem Sprung passiert ist«, forderte Ben.
    Der Protokolldroide leitete die Frage weiter, und der Astromech zischte leise, bevor er plötzlich verstummte.
    »Er weiß es nicht«, übersetzte C -3 PO . »Jedi Soroc gab ihm den Befehl, eine Route zurück zum GrabenNetz einzuprogrammieren und einen Notruf abzusetzen, aber Neunerball wurde von einem Schuss getroffen, als sie in den Hyperraum eintraten. Er hatte keine Zeit, den Befehl auszuführen.«
    Der R9 fügte ein weiteres kurzes Zischen an.
    »Er ist erst wieder in einen funktionsfähigen Zustand zurückgekehrt«, dolmetschte C -3 PO , »als Jedi Skywalker dabei war, ihn zu reparieren.«
    »Was ist mit den Navigationskoordinaten?«, hakte Omad nach. »Wo liegt diese Raumstation?«
    Neunerball ratterte eine Reihe von Koordinaten herunter, die bei allen Anwesenden ein fragendes Stirnrunzeln zur Folge hatte.
    »Das kann nicht stimmen«, sagte Lando. »Das wäre ja auf halbem Weg zum Kern. Vielleicht sollten wir die Aufzeichnungen über die Koppelnavigation überprüfen.«
    »Die Mühe kannst du dir sparen«, meinte Omad, wobei Ben auffiel, dass ein Hauch der Erkenntnis durch Kaegs Machtaura trieb. »Es wird nichts bringen.«
    »Sie wissen, wo die Station ist?«, fragte der Jedi.
    »Nein, aber ich weiß, wo wir mit der Suche anfangen können«, entgegnete der Asteroidenbergarbeiter. »Ich glaube, das Ding befindet sich in einem Gebiet, das Blase der Verlorenen genannt wird.«
    »Das klingt nicht sehr einladend«, brummte Lando. »Was hat es mit dieser Blase auf sich?«
    »Es ist eine Zone von Geisterschiffen«, erklärte Omad. »Viele Schlepperkapitäne behaupten, dass es nur ein Mythos sei, aber es gibt sie wirklich . Niemand kann genau sagen, worum es sich bei dieser Blase handelt – aber jeder weiß, dass es sehr gefährlich ist, dorthin vorzudringen.«
    »Gefährlich im herkömmlichen Sinne?«, fragte Lando. »Oder gefährlich nach Grabenstandards?«
    »Gefährlich in dem Sinne, dass kein Bergarbeiter je versuchen würde, dort zu arbeiten«, antwortete Kaeg. »Die Genossenschaft hat es schon vor mehr als hundert Jahren aufgegeben, das GrabenNetz in die Blase hinein auszuweiten. Die Transponderbaken trieben ständig außer Reichweite zueinander, ganz egal, wie viele die Reparaturmannschaften dort absetzten.«
    »Und wohin sind die Baken verschwunden?«, wollte Ben wissen.
    »Das ist es ja«, sagte Omad. »Sie sind überhaupt nicht verschwunden. Die meisten von ihnen haben die Reparaturteams sogar genau an der Position gefunden, wo sie sein sollten – zumindest relativ zueinander. Aber die Entfernung zwischen ihnen war trotzdem viel größer, als sie eigentlich hätte sein dürfen.«
    »Und sie haben noch funktioniert?«, hakte der junge Skywalker nach.
    Kaeg nickte. »Ja. Es hatte den Anschein, als würde der Raum um die Baken herum sich ausweiten, bis das Signal nicht mehr von einer zur nächsten gelangte.«
    »Wie bei einer Dehnung der Raumzeit«, meinte Lando. »Gibt es vielleicht ein Schwarzes Loch in dieser Blase?«
    »Vielleicht, aber dann wäre es ein Loch, in dem nie etwas verschwindet«, erwiderte Omad. »Die Schiffe, die in der Blase verloren gehen, bleiben nicht ewig vermisst. Sie scheinen einfach nur von ihrem Weg abzukommen. Früher oder später tauchen sie alle wieder auf.«
    »Definiere früher oder später«, sagte Ben. Ein