Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Star Wars™ Feuerprobe

Star Wars™ Feuerprobe

Titel: Star Wars™ Feuerprobe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
Vom Netzwerk:
aufzuhalten, traten die Wachen vor den Hangareingang und bedeuteten den Besatzungsmitgliedern, kehrtzumachen.
    Da der Alarm weiterschrillte und hinter ihnen immer mehr Leute herbeigeeilt kamen, machten die Verwaltungsmitarbeiter jedoch keine Anstalten, dem Befehl nachzukommen. Drei ältere Wesen, die aussahen, als wären sie gewohnt, mit Respekt behandelt zu werden – vermutlich hochrangige Führungskräfte –, traten vor und diskutierten mit den Wachen. Die anderen Besatzungsmitglieder machten einfach einen Bogen und gingen um sie herum.
    Als die Nargoner es schließlich schafften, eine Linie vor dem Eingang zu bilden, war es schon zu spät: Dutzende Wesen hatten den Hangar bereits betreten und rannten auf die nächstgelegenen Schiffe zu.
    Leia und ihre Begleiter blieben ebenfalls in Bewegung, und bald trennten sie nur noch wenige Meter von den SwiftLux-Pinassen. Nachdem sie die Überwachungskameras an der Decke mit einer weiteren Woge an Machtenergie außer Gefecht gesetzt hatte, drehte sie sich zu R2-D2 herum. »Wie lange wird es dauern, bis die Brücke der Ormni den Evakuierungsalarm beendet?«
    Der Droide gab ein negatives Trillern von sich.
    »Dann eben eine Schätzung«, forderte Luke.
    Wieder zwitscherte R2-D2 verneinend, aber diesmal klang es nachdrücklicher und schärfer.
    »Dieser Astromech scheint eine ziemlich überhöhte Meinung von sich zu haben«, meinte der 2–1B-Droide. »Er behauptet, der Alarm könne nur dann abgeschaltet werden, wenn man das gesamte Lautsprechersystem des Schiffes deaktiviert.«
    R2-D2 piepste bestätigend, anschließend rollte er schnell weiter zwischen die auf Hochglanz polierten Pinassen. Als er schließlich hinter der vorderen Landestütze des mittleren Schiffes stehen blieb, schob er den Interfacearm in die Diagnosebuchse, und einen Moment später erwachten die Landelichter der SwiftLux zum Leben. Ein Abschnitt der blauen Hülle senkte sich herab, um ihnen als Einstiegsrampe zu dienen. R2-D2 richtete den Fotorezeptor auf den 2–1B und bedachte ihn mit einem langen, hämischen Pfeifen.
    »Noch hast du gar nichts erreicht, kleiner Droide«, entgegnete der 2–1B. »Sich an Bord eines GAT -Schiffes zu schleichen ist eine Sache, aber damit zu entkommen, das ist etwas völlig anderes.«
    »Genug damit, Zwo-Eins-Be«, sagte Yus. Sie blickte den Medidroiden verärgert an, während sie sich von Luke die Rampe hinauftragen ließ. »Oder möchtest du etwa, dass die Jedi deinen Speicher löschen?«
    Der Kopf des 2–1B ruckte zu ihr herum. »Das würden sie nicht wagen«, stieß er hervor. »Ich bin ein Chirurgiedroide!«
    »Gleich bist du Schrott, wenn du dich nicht bewegst«, drohte Leia und winkte den 2–1B die Rampe hinauf. »Wir haben dich nur mitgenommen, damit du dich um Dena kümmerst, und um die Wahrheit zu sagen, so viel liegt mir gar nicht an ihr.«
    Der Droide stöhnte entsetzt, dann stakste er hastig die Rampe hinauf, ohne noch einmal in Leias Richtung zu blicken. »All diese Opfer, die ich für meine Patienten erbringe …«, murmelte er noch.
    Sobald er an Bord war, zog R2-D2 den Arm aus der Diagnosebuchse, und die Rampe bewegte sich sofort wieder nach oben. Leia sprang hinauf, dann eilte sie in die beengte, aber elegante Kabine der SwiftLux und suchte nach den inneren Kontrollen, um die Rampe noch einmal für den Astromech herunterzulassen.
    Luke, der bereits den Helm abgenommen hatte, war inzwischen dabei, die schmerzgeplagte Dena Yus in einem der Sitze aus Nerfleder festzuschnallen. Leia wusste, dass es nur unerwünschte Aufmerksamkeit erregen würde, wenn sie R2-D2 mithilfe der Macht an Bord hob, also wartete sie geduldig, bis der Astromech die Einstiegsrampe hinaufgefahren war.
    Die künstliche Stimme wiederholte noch immer ihre Evakuierungsbefehle, begleitet vom Heulen des Alarmsignals, und die Situation am Hangareingang wurde langsam kritisch. Einhundert wütende Mannschaftsmitglieder versuchten, sich an den vier Nargonern vorbeizuschieben, aber jeder, der sich vordrängte, wurde von den schuppigen Wachen zurück in die Menge geschubst. Die drei Führungskräfte bedachten die Mandalorianer mit rüden Gesten, weil diese ebenso beharrlich auf ihrem Posten blieben – aber die Hände der Söldner lagen mittlerweile auf den Griffen ihrer gehalfterten Blaster. Die Handvoll, die es zuvor geschafft hatte, in den Hangar vorzudringen, kletterte derweil die Einstiegsrampen von fünf Schiffen hinauf, darunter auch ein paar SwiftLux-Pinassen.
    Endlich war R2-D2 an

Weitere Kostenlose Bücher