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Star Wars™ Feuerprobe

Star Wars™ Feuerprobe

Titel: Star Wars™ Feuerprobe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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brauchte. »Sie kann nicht weiter als ein Lichtjahr entfernt sein.«
    R2-D2 stieß ein bestätigendes Piepsen aus. Nun erschien eine schematische Darstellung auf dem Schirm, die die Transponderbake nur ein Viertellichtjahr von ihrem ScragHull entfernt verortete, irgendwo in einem 140-Grad-Bogen hinter ihrem Heck.
    »Warum hinter uns?«, wunderte sich Leia.
    Eine zweite Karte erschien auf dem Display, und sie zeigte die Positionen aller Transponderbaken in ihrer Nähe an. Die Ormni hing am äußersten Rand des GrabenNetzes, und dahinter erstreckte sich eine gewaltige Blase unerforschten Chiloon-Raums. Da die Nachricht über einen Transponder des GrabenNetzes gekommen war, musste der sich also logischerweise hinter ihnen befinden.
    Leias Gedankengänge wurden durch eine Frage von Luke unterbrochen. »Erzwo, gibt es irgendwelche Anzeichen dafür, dass Jedi Soroc noch in ihrem Jäger ist? Oder dafür, dass sie noch lebt?«
    Der Droide antwortete mit einem verneinenden Zwitschern.
    »Dann ist es vielleicht eine Falle«, überlegte Luke. »Gev könnte unseren Peilsender entdeckt haben.«
    »In dem Fall ist es mit größter Wahrscheinlichkeit eine Falle«, korrigierte Leia, und das Herz schlug ihr bis in den Hals. Falls die Qrephs von dem Peilsender wussten, dann rechneten sie gewiss damit, dass Luke und sie versuchen würden, Han zu retten. »Es fällt mir schwer zu glauben, dass Ohali Soroc rein zufällig in dieser Gegend in Schwierigkeiten gerät, und auch noch genau dann, wenn wir versuchen, uns an Bord der Ormni zu schleichen.«
    »Ja, und falls ihr rein zufällig etwas zugestoßen wäre, dann hätten wir es auf diese geringe Entfernung in der Macht gespürt.« Luke machte eine Pause, um nachzudenken, und während er überlegte, was diese Erkenntnis für Ohalis Schicksal bedeuten mochte, wurde sein Gesicht trauriger und besorgter. »Das ist kein Zufall. Sie haben Ohalis StealthX in die Hände bekommen, und jetzt versuchen sie, uns so aus der Deckung zu locken.«
    »Aber wenn die Qrephs Ohalis StealthX haben, dann …« Leia ließ die Worte verklingen, während sie die möglichen Konsequenzen dieses Notrufs durchging, dann fragte sie schließlich: »Luke, was ist mit Ben und Tahiri? Falls sie hier nach Ohali gesucht haben, dann haben sie vielleicht auch die Bekanntschaft der Qrephs gemacht.«
    Luke schüttelte den Kopf. »Mit ihnen ist alles in Ordnung«, erklärte er. »Zumindest hatte ich das Gefühl , mit Ben wäre alles in Ordnung, als ich versuchte, ihn zu erreichen.«
    »Wann war das?«, wollte Leia wissen. Sie musste nicht erst fragen, wie Luke versucht hatte, seinen Sohn zu erreichen, denn machtempfängliche Verwandte konnten einander für gewöhnlich auch über gewaltige Entfernungen hinweg spüren. »Nach Hans Entführung?«
    Er nickte. »Bevor wir den Blauen Stern verlassen haben«, antwortete er. »Ich dachte mir, wir könnten vielleicht Verstärkung brauchen.«
    Natürlich war es unmöglich zu bestimmen, ob Ben diese Botschaft auch wirklich verstanden hatte, aber das musste Luke nicht hinzufügen. Leia wusste, dass die Macht bei all ihrer Energie und all ihren Rätseln nur einen vagen Eindruck vom Zustand eines geliebten Wesens vermitteln konnte – sie war eben kein Kom-Netzwerk. »Etwas Verstärkung könnte in der Tat nicht schaden«, meinte sie. »Aber selbst wenn Ben und Tahiri den Qrephs noch nicht ins Netz gegangen sind, bereitet mir dieser Hilferuf Sorgen. Wir müssen sie davor warnen.«
    »Vielleicht«, erwiderte Luke. »Lass mich nachdenken.« Er verfiel in Schweigen, während er zweifellos über dasselbe Dilemma nachdachte, das auch Leia beschäftigte. Falls sie jetzt versuchten, Ben zu warnen – und sei es nur, indem sie in die Macht hinausgriffen –, dann würden sie sich dem Feind dadurch vermutlich selbst zu erkennen geben. Das wiederum würde ihren Versuch unterbinden, Han zu befreien, und ihn darüber hinaus vermutlich in noch größere Gefahr bringen.
    Leia glaubte nicht, einen sofortigen Rückzug ertragen zu können, aber ebenso wenig wollte sie das Leben ihres jungen Neffen aufs Spiel setzen, um ihren Ehemann zu retten. »Luke«, sagte sie. »Da gibt es nichts abzuwägen. Ben wird auf diesen Hilferuf reagieren …«
    »Ben ist ein Jedi-Ritter«, unterbrach er sie. »Ebenso wie Tahiri. Würde ich ihnen nicht zutrauen, dass sie mit einer solchen Situation fertigwerden, dürfte ich sie gar nicht erst auf Missionen schicken.«
    »Luke, wir wissen , dass es eine Falle ist. Han würde

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