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Star Wars™ Feuerprobe

Star Wars™ Feuerprobe

Titel: Star Wars™ Feuerprobe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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drei Minuten hier sein.«
    Luke blickte ebenfalls auf den Boden hinab, und da sah er, dass sich eine rote Lache um seine Füße sammelte, und eine zweite drüben bei seiner Schwester.
    »Der Junge hat recht«, meinte Leia. »Wir müssen diese Wunden verbinden – und zwar so schnell wie möglich.«
    R2-D2 stieß einen Pfiff aus, dann rollte er hinter der Empfangstheke hervor und verharrte an der Mündung des nächstliegenden Korridors. Bevor er zu dem Droiden hinüberging, trat Luke noch kurz hinter die Theke, um den Ausschalter des RC -7 zu drücken und mit dem Lichtschwert die Schnittstellenbuchsen des Computers unbrauchbar zu machen.
    R2-D2 zwitscherte ungeduldig.
    »Was ist am Ende dieses Ganges?«, wandte sich Leia an die Mandalorianerin.
    »Die Offizierskrankenstation«, erklärte sie.
    »Worauf warten wir dann noch?«, fragte Luke und bedeutete den beiden Söldnern, R2-D2 zu folgen. »Wir gehen alle . Hebt eure Helme auf und dann los.«
    Joram wechselte einen kurzen Blick mit seiner Schwester, dann zog er die Schultern hoch und tat wie ihm geheißen. Luke und Leia nahmen die Blasterpistolen der beiden an sich und marschierten dann hinter ihnen her, wobei sie Machtentladungen einsetzten, um die Überwachungskameras lahmzulegen, an denen sie ungefähr alle zehn Meter vorbeikamen. Bald schon machte der Maleristein an Boden und Wänden poliertem Durastahl Platz, und dann erreichten sie eine durchsichtige Doppeltür, die automatisch aufglitt, als die kleine Gruppe näher kam.
    Im Inneren des Raumes thronte ein FX -2-Pflegedroide über einem runden Pult voller medizinischer Analysemonitore. Der Großteil der Ausrüstung war ausgeschaltet, aber drei Bildschirme schienen die Lebenszeichen eines Patienten anzuzeigen. Als Luke und die anderen an die Arbeitsstation des FX -2 herantraten, schwenkte der Droide herum und begutachtete erst Leia, dann Luke mit seinen Fotorezeptoren. Anschließend hob er einen Arm und deutete auf zwei Räume, die direkt an die Station anschlossen. »Die Frau in Untersuchungszimmer eins, den Mann in Untersuchungszimmer zwei. Der Zwo-Eins-Be wird in Kürze hier sein, um eine Prognose zu stellen.« Die Maschine hob ein Datapad und schob sich hinter ihrem Pult hervor. »Bitte halten Sie Ihre Ausweismarken zur Bestätigung Ihres Offiziersstatus bereit.«
    R2-D2 trillerte laut und rollte an der Arbeitsstation vorbei.
    »Da hast du nichts verloren«, erklärte der Pflegedroide. »Dieser Bereich ist autorisiertem Personal vorbehalten.«
    Der Astromech summte eine unhöfliche Entgegnung und setzte seinen Weg den Korridor entlang fort.
    »Stopp!« Der FX -2 drehte sich herum, fest entschlossen, R2-D2 nachzusetzen. »Zwing mich nicht, die Sicherheitsdienstleister zu rufen! Bleib sofort stehen, oder …«
    Der Ausruf fand ein abruptes Ende, als Leia einen Blasterstrahl durch die Hirnkammer an der Rückseite des FX -2 jagte. Stumm rollte der Droide weiter den Gang entlang, wobei er immer weiter nach links driftete, bis er schließlich gegen die Wand prallte, umkippte und auf dem Boden landete. Leia folgte ihm rasch, dann kniete sie sich hin und betätigte die beiden Schaltkreisunterbrecher der Maschine, um sicherzugehen, dass sie keine Nachrichten mehr über ihre interne Kom-Einheit senden konnte. Als Leia sich wieder aufrichtete, blickte Joram zu seiner Schwester und zog verschwörerisch die Augenbraue hoch.
    Luke packte sie beide mit der Macht und schmetterte sie gegen die Wand. »Ich will nicht bedauern müssen, dass ich euch am Leben gelassen habe«, erklärte er. »Und noch ist es nicht zu spät, um meine Meinung diesbezüglich zu ändern.«
    Die Augen der Frau leuchteten erschrocken auf, und sie hob beschwichtigend die Hände. »Warum sollten wir versuchen, euch zu überwältigen? Ihr kommt doch so oder so nicht lebend von diesem Schiff runter.«
    »Ich weiß noch, wie ich in deinem Alter war«, sagte Leia, während sie eine Ausweismarke vom FX -2 abriss. »Damals habe ich mich auch oft getäuscht.« Sie ging hinüber zu dem Lagerraum, und als sie die Marke gegen das Kontrollfeld drückte, glitt die Tür auf, und die Zimmerbeleuchtung wurde aktiviert. Ihr Schein enthüllte eine kühle kleine Kammer, die Wände gesäumt von Schubladen voller medizinischer Versorgungsmittel. Leia trat ein und legte alles Nötige auf ein stählernes Operationstablett – Wundkleber, Bacta-Salbe, Antibiotika, Injektoren.
    Als Luke sah, wie sie sich anschließend den Betäubungsmitteln widmete, erkannte er, was sie

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