Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Star Wars™ Feuerprobe

Star Wars™ Feuerprobe

Titel: Star Wars™ Feuerprobe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
Vom Netzwerk:
beseitigt, bevor sie von der Ormni aufgebrochen sind. Was immer die beiden also mit ihm vorhaben, er wird es ihnen so schwer machen, wie er nur kann. Er wird sie in den Wahnsinn treiben.«
    Einen Moment lang studierte sie sein Gesicht, dann nickte sie schließlich. »Vielleicht«, meinte sie. » Mich hat er jedenfalls oft genug in den Wahnsinn getrieben.«
    Ein paar Meter den Korridor hinab tauchte R2-D2 auf. Er pfiff ungeduldig und verschwand dann wieder im angrenzenden Raum – wo er weiter vor sich hin trillerte.
    Luke drückte Leias Schulter. »Entweder Erzwo hat einen Medidroiden für uns gefunden, oder wir bekommen gleich Gesellschaft«, sagte er. »Sieh nach, was von beidem es ist. Ich verriegle die Tür.«
    Sie nickte und stapfte mit ihrem Tablett den Korridor hinab.
    Luke benutzte derweil sein Lichtschwert, um die Beine einer Durastahlbank abzuschneiden. Anschließend kehrte er in den Eingangsbereich der Krankenstation zurück und klemmte die Beine in die Laufschiene der Gleittür. Auch als er damit fertig war, deutete nichts darauf hin, dass sich jemand draußen auf dem Gang näherte, aber vorsichtshalber zerstörte er zusätzlich noch das Kontrollfeld neben dem Eingang. Das würde Vestara und ihre Mandalorianer vermutlich nicht lange aufhalten können, aber zumindest würden sie so jede Menge Lärm verursachen, wenn sie versuchten, sich Zutritt zu verschaffen. Der Boden war inzwischen natürlich mit dem Blut aus seinen Wunden beschmiert, aber er entschied, dass es ihre Verfolger nicht täuschen würde, wenn er die Spuren jetzt aufwischte. Also beließ er alles, wie es war, und kehrte zu dem Raum zurück, in dem R2-D2 verschwunden war. Doch statt dem Chirurgiedroiden, den er erwartet hatte, fand er seine Schwester über einen Patienten gebeugt vor, eine Frau mit kastanienbraunem Haar, der Körper von Verbänden bedeckt. Ihr Gesicht war so blass, die Augen so eingesunken, dass es einen Moment dauerte, bis Luke sie als Landos hinterhältige Raffinerieleiterin Dena Yus wiedererkannte.
    Als sie hörte, wie er in den Raum trat, blickte sie auf und lächelte. »Luke Skywalker.« Sie hob einen Arm und bedeutete ihm, an die andere Seite ihres Bettes zu treten. »Schnell. Wir haben nur wenig Zeit, wenn Sie Captain Solo noch retten wollen.«

15. Kapitel
    Das holografisch dargestellte Objekt sah vollkommen anders aus als alles, was Ben je zu Gesicht bekommen hatte, ob nun natürlichen oder künstlichen Ursprungs. Seine Form erinnerte an zwei Pyramiden, die an der Unterseite zusammengefügt worden waren, und es hatte grobe schwarze Facetten, die hin und wieder weiß aufleuchteten. Auf dem Bild war nichts anderes zu sehen, was es unmöglich machte, die Größe des Objekts abzuschätzen, und während es sich langsam um die Längsachse drehte, zog es einen blauen Schleier hinter sich her. Ben konnte zudem mit einiger Mühe drei kleine silberne Flecken ausmachen, die über der Mitte des Gebildes dahintrieben. »Was ist das für ein Ding?«, fragte er und beugte sich weiter zum Hologramm vor. »Könnte es ein Chromitkristall sein?«
    Ben befand sich im Hauptabteil des Falken und kniete gerade zwischen den verstreuten Überresten des R9-Astromechdroiden, den sie aus Ohali Sorocs zerstörtem StealthX geborgen hatten. Lando und Omad Kaeg standen neben ihm, während Tahiri vorn am Steuer saß und sie zum letzten bekannten Aufenthaltsort seines Vaters und seiner Tante Leia flog. Ben konnte keinen von beiden mehr in der Macht spüren, seit diese Woge von Emotionen über ihn hinweggebrandet war, aber das bedeutete wahrscheinlich nur, dass sie aus irgendeinem Grund ihre Präsenzen verbargen – oder zumindest versuchte er, sich das einzureden.
    »Vielleicht Magnetit«, mutmaßte Omad Kaeg. » Irgendein mineralischer Kristall muss es wohl sein.«
    Ben wandte sich an C -3 PO , der hinter dem halb geschmolzenen Gehäuse des Astromech stand. »Kannst du ihn dazu bringen, das Bild zu vergrößern?«
    »Ich kann es versuchen«, meinte der Droide. »Aber wie man sehen kann, ist von Neunerball nur noch sein Betriebssystem übrig. Sämtliche seiner Speicherkarten und Datenchips wurden entfernt. Eigentlich ist es ein Wunder, dass er sich überhaupt noch an seine eigene Kennnummer erinnert.«
    »Frag ihn einfach«, befahl Ben.
    Bevor Neunerball von ihnen als Köder für ihre Falle eingesetzt worden war, hatten die Mandalorianer den Astromech bis auf seine grundlegendsten Komponenten zerlegt. Doch zum Glück war jeder Jedi-R9 darauf

Weitere Kostenlose Bücher