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Star Wars™ Feuerprobe

Star Wars™ Feuerprobe

Titel: Star Wars™ Feuerprobe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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Situation geworden war. Vestara machte Jagd auf sie, und inzwischen hatte sie vermutlich eine ziemlich genaue Vorstellung davon, wo sie nach ihnen suchen musste. Trotz des Chaos durch die Bruchlandung würde es nicht lange dauern, bis die Sith sie gestellt hätte. Ihnen stand also ein Kampf bevor – und das vermutlich eher früher als später.
    Nach ein paar Sekunden blieb der Turbolift stehen, und als sich die Türen mit einem Zischen öffneten, kam dahinter ein elegantes rundes Vorzimmer aus Maleristein zum Vorschein, angefüllt mit filigranen grünen Farnpflanzen. Korridore zweigten in alle Richtungen von diesem Raum ab, wobei aus einigen das Geräusch murmelnder Stimmen und piepsender Büromaschinen drang. Direkt gegenüber vom Aufzug stand ein RC -7-Rezeptionsdroide an einer geschwungenen Empfangstheke aus Lindakholz, sein dreieckiger Kopf aufmerksam geneigt, während er darauf wartete, dass Luke und Leia näher kamen.
    Hinter dem RC -7 hatten sich zwei Mandalorianer in polierter Beskar’gam-Rüstung aufgebaut, und im selben Moment, als sie die blutverschmierten Overalls der beiden Jedi sahen, zogen sie ihre Blasterpistolen und traten vor, um sie abzufangen.
    »Schnell!«, rief Leia und deutete nach hinten zum Turbolift. »Da sind Jedi!«
    Die Mandalorianer folgten ihrem Finger mit den Blicken, wohingegen Luke nicht einmal zu seiner Schwester hinüberlinste. Stattdessen benutzte er die Macht, um die Blasterhand des vorderen Mandalorianers zur Seite zu reißen, während er gleichzeitig das Lichtschwert aus dem Ärmel in seine Hand fallen ließ. Anschließend rammte er das Ende des Griffs auf die ungeschützte Stelle unter dem Arm des Söldners. »Zwingt mich nicht, euch zu töten.«
    Der Helm des Mandalorianers ruckte zu seinem Kameraden herum, der sich in einer ganz ähnlichen Situation Leia gegenübersah. Einen Moment lang glaubte Luke, die Wache wäre töricht genug, Widerstand zu leisten, aber schließlich öffnete der Mando die Hand und ließ den Blaster klappernd auf den Boden fallen.
    Nachdem sein Partner es ihm gleichgetan hatte, nickte Leia und forderte: »Jetzt nehmt eure Helme ab – und wehe, irgendjemand meldet sich wegen eines Berichts über Eindringlinge.«
    Während die beiden Söldner ihrem Befehl nachkamen, schenkte Luke seine Aufmerksamkeit dem RC -7-Droiden und fegte ihn mit einem Machtstoß von der Empfangstheke fort. »Du – bleib genau da. Und kein Notruf – oder du bist Altmetall.«
    Der Droide hob sofort die Arme über den Kopf. »Bitte, Drohungen sind absolut überflüssig«, sagte er. »Ich bin hier nicht für die Sicherheit zuständig. Das ist die Aufgabe dieser beiden Herren.«
    Während der RC -7 sprach, glitten die Türen des Turbolifts mit einem leisen Zischen auf, und R2-D2 rollte aus der Kabine. Luke winkte ihn zur Empfangstheke hinüber. »Schotte dieses Deck ab«, instruierte er den Droiden. »Und finde heraus, ob irgendjemand weiß, wo wir sind.«
    »Das soll ein Witz sein, oder?«, brummte einer der Mandalorianer.
    Als Luke sich zu ihm herumdrehte, stellte er fest, dass die beiden nunmehr helmlosen Wachen Bruder und Schwester zu sein schienen. Sie hatten jedenfalls beide die gleichen blauen Augen, goldblondes Haar und breite, flache Gesichter. »Hat Vestara bereits Alarm gegeben?«, fragte er.
    Die Frau, die nicht älter als zweiundzwanzig sein konnte, runzelte verwirrt die Stirn. »Vestara?«
    »Das Sith-Mädchen, das hier das Sagen hat«, verdeutlichte Leia. »Sie fliegt das runde Raumschiff mit den pulsierenden Adern und den Fledermausflügeln.«
    »Damit ist dann wohl Mistress Raine gemeint«, murmelte der junge Mann seiner Schwester zu, anschließend wandte er sich an Luke. »Und ja, wir haben gerade erst den Befehl von ihr erhalten, euch gefangen zu nehmen. Die gesamte Sicherheitsmannschaft ist auf dem Weg hierher.«
    Als der Mandalorianer diese Worte aussprach, mischte sich eine bittere Note in seine Machtaura, und da wusste Luke, dass diese Behauptung gelogen war. Er beugte sich dicht zu dem Söldner hinab. »Das war hoffentlich das letzte Mal, dass du versuchst hast, mich hereinzulegen …« Er hielt inne, wartete, bis ein Name im Bewusstsein des Mandalorianers nach oben sprudelte, und sagte dann: »…  Joram .«
    Obwohl Jorams Augen sich erschrocken weiteten, entgegnete er trotzig: »Das ist jetzt wohl kaum noch wichtig, Jedi.« Sein Blick richtete sich auf den Boden. »Bei der Spur, die ihr zwei hinter euch herzieht, werden die Nargoner in spätestens

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