Star Wars - The Clone Wars - Kaempfer der Republik

Klonen und Kadetten rückte mit absoluter Präzision vor, als handle es sich um voll ausgebildete Soldaten.
    99 folgte Cody und Rex auf den Fersen und versorgte sie mit Thermodetonatoren.
    „Die Letzte, Commander", sagte Rex und gab Cody eine Granate. „Die zählt!"
    Cody warf die Granate und löschte damit eine komplette Phalanx von Droiden aus.
    „Ich gehe noch mehr holen", sagte 99 und machte sich schon auf den Weg zurück zur Waffenkammer. „99, das kannst du nicht tun", rief Rex ihm nach. „Ich bin ein Soldat", klärte 99 ihn auf. „Wie ihr alle. Dafür wurde ich gemacht."
    In diesem Moment erklang eine Stimme über Codys Comlink. Es war Generalin Shaak Ti. „Die Droiden sind zum Haupthangar zurückgedrängt", berichtete sie. „Damit sind die Klappergestelle erledigt", sagte Cody. 99 rannte an den Klonen vorbei ins Zentrum der Schlacht. Aber er war nicht schnell genug. Er wurde hart von Blasterfeuer getroffen und fiel zu Boden. „99!", rief Echo. „Nein!" Er wusste, dass 99 es nicht schaffen würde.
    Ventress ließ ihre beiden Lichtschwerter wirbeln und schlug auf Anakin ein. Der Jedi hielt seine Position und blockierte den einzigen Ausgang zum DNA-Raum.
    Sie führte zwei schnelle Hiebe aus. Anakin wich ihnen aus und sie manövrierte sich gewandt an ihm vorbei in den Korridor. Er wirbelte herum und lief ihr nach.
    In der Zwischenzeit verfolgte Obi-Wan General Grievous durch die Flure. Der massige Cyborg benutzte all seine Gliedmaßen, um davonzukommen.
    Als Obi-Wan im Hangar herauskam, blieb er stehen. Grievous war verschwunden. Obi-Wan stand still und versuchte zu spüren, wohin Grievous gegangen sein könnte.
    Dann sprang ihn der riesige Cyborg plötzlich von hinten an.
    Obi-Wan stürzte unter Grievous' Angriff zu Boden. Er sprang sofort wieder auf und hob abwehrend das Lichtschwert.
    Dann begann Grievous zu lachen. Wenige Sekunden später bebte der Boden und die Landeplattform taumelte auf ihren Stützen. Ein riesiges Trident-Bohrschiff brach durch den Boden und ließ den Hangar hin und her schaukeln.
    Obi-Wan versuchte, das Gleichgewicht zu halten und ließ Grievous für einen Augenblick aus den Augen. Der General nutzte die Gelegenheit für einen Sprint zu einem der kaminoanischen Schiffe auf der Landeplattform.
    Obi-Wan rannte ihm hinterher, doch es war zu spät. Die Stützen der Plattform gaben nach und der Jedi wurde über den Rand hinweg in den trüben Ozean Kaminos geschleudert.
    Obi-Wan bereitete sich auf das Eintauchen ins Wasser vor und holte ein letztes Mal tief Luft. Trümmer der einstürzenden Plattform krachten rund um ihn ins Wasser. Er tauchte tiefer hinab.
    Wenige Augenblicke später fand er, wonach er suchte: seinen Freund, den Aiwah. Er hielt sich am Rücken der Kreatur fest und ließ sich erneut von ihr in Sicherheit ziehen.
    „Wir müssen aufhören, uns immer auf diese Weise zu treffen, mein Freund", sagte er, als sie die Oberfläche durchstießen.
     
     
Kapitel 28
    Shaak Ti stand schützend vor einer Gruppe schlecht ausgerüsteter Klonkadetten. Ein riesiger Ocuptarra-Droide ragte drohend vor ihnen auf.
    Die Klone feuerten wie wild auf den riesigen, spinnenhaften Droiden. Die Jedi sprang in die Luft und lenkte das Laserfeuer mit dem Lichtschwert ab. Dann wirbelte Shaak Ti herum und hackte der Maschine ein Bein ab.
    Der Droide kippte nach vorn und fiel um. Dabei wurde er von Shaak Tis Lichtschwert am Kopf aufgespießt. Der Droide war zerstört.
    Hinter ihnen rannte Ventress in den Hangar. Anakin war nur wenige Schritte hinter ihr.
    „Seht, es ist General Skywalker!", rief ein Soldat.
    „Bewegung, Soldaten!", befahl ein ARC-Soldat. Alle richteten ihre Waffen auf Ventress. „Sofort Feuer eröffnen!"
    Ventress ließ die Laserblitze von sich abprallen und wich den Schüssen aus, während sie gleichzeitig nach einem Fluchtweg suchte.
    Anakin vollführte einen schnellen Hechtsprung und warf die Killerin auf den Hangarboden. Die Ampulle mit der DNA fiel ihr aus den Händen. Sie griff danach, aber Anakin entriss sie ihr, indem er die Macht benutzte.
    Mit einer Rolle vorwärts kam sie wieder auf die Füße und schleuderte mit einem Tritt Trümmerteile in die Luft. Im Schutz der Ablenkung konnte sie die Ampulle mithilfe der Macht zurückerobern. Der kleine Behälter mit DNA flog auf ihre wartende Hand zu.
    Sie lächelte angesichts des Sieges, doch ihre Freude war von kurzer Dauer. Bevor die Ampulle in ihrer Hand landete, sprang ein Klon vor und fing das Röhrchen mitten aus der