Star Wars - The Clone Wars - Kaempfer der Republik
und nahm eines ihrer Lichtschwerter. Mit einer Bewegung des Handgelenks zündete sie es und schmolz ein brennendes, orangefarbenes Loch in die Tür. Das runde Metallstück fiel zu Boden und sie stieg durch das Loch.
In dem weißen, sterilen Raum sah sie eine gesicherte Glasröhre, in der, so wusste sie, die DNA von Jango Fett lagerte, der Grundbaustein für alle Klonsoldaten.
Ventress griff sich die Röhre und ging eilig auf dem Weg hinaus, den sie gekommen war. Doch plötzlich wurde sie gewaltsam in den Raum zurückgeschleudert. Draußen vor der Tür stand Anakin mit aktiviertem Lichtschwert.
„Ich dachte schon, niemand hätte meine Anwesenheit bemerkt", spottete sie und sprang auf die Füße.
„Ihr wolltet doch nicht gehen, ohne Euch zu verabschieden, oder?", fragte Anakin.
Ventress zündete ihre beiden Lichtschwerter mit den gebogenen Griffen und setzte ein böses Grinsen auf.
In der Klonkaserne führte 99 die Klone zuversichtlich durch ein Labyrinth von Korridoren zu der Waffenkammer. Er kannte diesen Komplex so gut wie niemand sonst.
„Hier ist es", sagte er. „Hier ist alles, was wir brauchen."
„Ausgezeichnete Arbeit, 99", lobte ihn Rex.
„Beeilung", befahl Cody und begann an die jungen Klone Waffen auszugeben. „Die Droiden haben fast die Kaserne erreicht."
Die Kadetten hielten ihre Waffen mit einer Mischung aus Unbehagen und Stolz. Sie wussten, dass die Verteidigung ihrer Heimat die ultimative Ehre war. Dafür waren sie gemacht.
„Also dann, in Position!", rief Rex.
Draußen im Korridor marschierten geschwaderweise Kampfdroiden zur Kaserne. Ihnen folgte ein siegessicherer Grievous. Als die Armee die letzte Tür erreichte, trat einer der Droiden vor und klopfte an. „Aufmachen", sagte er.
Grievous konnte angesichts der Dummheit des Droiden nur brüllen. „Mach diese Tür auf!", heulte er. „Und scheucht mir jeden einzelnen Klon aus seinem Versteck!"
„Roger, roger", erwiderte der Droide und befahl den anderen, die Tür aufzusprengen. Irgendwann gab das schwere Schott nach, doch anstatt einer Handvoll zitternder Kadetten gegenüberzustehen, wurden sie von mehreren Salven Blasterfeuer begrüßt.
Die Kadettenarmee stand ihren Mann. Dies war ihre einzige Chance, ihr Zuhause zu verteidigen.
„Allzu einfach", lachte Grievous.
Da ertönte hinter ihm eine vertraute Stimme. „Definiert, was einfach heißt, General."
Grievous wirbelte herum und sah einen nassen Obi-Wan hinter sich stehen.
„Kenobi", knurrte Grievous und zündete mit zweien seiner Roboterhände je ein Lichtschwert.
Kapitel 27
Wilde Lichtblitze erfüllten die Luft, als Obi-Wan und Grievous sich duellierten. Die Metallarme des Cyborgs bewegten sich mit maschineller Präzision und schlugen und stachen nach Obi-Wan. Der Jedi blockierte gewandt den Angriff und stand gegen den körperlich überlegenen Cyborg seinen Mann.
Grievous hatte viele Jedi im Kampf besiegt und ihre Lichtschwerter als Trophäen behalten. Obi-Wans Lichtschwert wäre seine größte Trophäe. Die beiden hatten schon einmal gegeneinander gekämpft, und das Einzige, das Grievous hatte mitnehmen können, war die Tatsache, dass er dem Jedi nicht erlaubt hatte, ihn gefangen zu nehmen. Für einen Krieger wie Grievous bedeutete das keinen Sieg, den er genießen konnte.
Die Lichtschwerter der beiden Gegner krachten vor Energie im Kampf um die Oberhand. Grievous trieb Obi-Wan mit den Angriffen seiner beiden Lichtschwerter zurück.
„Kenobi", knurrte Grievous spottend und baute sich über dem Jedi auf. „Kamino ist gefallen. Eure Klonarmee ist dem Untergang geweiht."
„Ich bin da anderer Meinung, Grievous", widersprach Obi-Wan. Er holte sich den Vorteil, indem er Grievous mithilfe der Macht rückwärts fliegen ließ.
Grievous kam schnell wieder auf die Beine und sah, dass die Kadettenarmee seine Droiden zurückgedrängt hatte. Er hatte die Streitmacht der Republik unterschätzt. Dies war kein Kampf, den er gewinnen konnte.
Grievous ergriff die Gelegenheit und floh. Obi-Wan rannte ihm den Korridor entlang nach. Er durfte Grievous nicht wieder entkommen lassen.
Echo und Fives hielten ihre Position, während die Schlacht um sie herum tobte. Gemeinsam schossen die beiden übrig gebliebenen Brüder des Domino-Geschwaders die hereindrängenden Droiden nieder. Die Anzahl der Krieger der Droidenarmee schmolz dahin. Die Klone hatten endlich das Gefühl, dass sie es durch diese Schlacht hindurchschafften.
„Jetzt, Kadetten!", befahl Rex, und die Armee aus
Weitere Kostenlose Bücher