Star Wars - The Clone Wars - Roman zum Film
verbessere Eure Technik", entgegnete Ahsoka.
Ein dritter Droide sprang hinter der nächsten Ecke hervor. Sofort stieß Anakin das Lichtschwert durch ihn hindurch. Er grinste Ahsoka an. „Und natürlich hast du einen übersehen."
Die Padawanschülerin ließ sich davon nicht entmutigen. „Das war doch mit Absicht."
Als sie an der nächsten Zellentür ankamen, streckte
Anakin seinen Arm aus. „Ich spüre, dass unser entführter Hutt hier drin ist."
Ahsoka verzog das Gesicht. „Uäh ... Ich kann ihn auch riechen!"
Anakin öffnete die Zellentür. Auf dem kalten Kerkerboden befand sich eine Miniaturversion von Jabba, die Ahsoka noch nicht einmal bis zum Knie reichte. Der kleine Hutt weinte und schrie. „Er ist wirklich sehr viel jünger, als ich gedacht habe", stellte Anakin fest.
„Oh, er ist ja noch ein Baby. Das wird unseren Job sehr erleichtern", sagte Ahsoka. „Oh, der ist ja süß."
Anakin war nicht ganz so verzückt wie Ahsoka. „Und du wirst staunen, was noch alles aus ihm wird."
Ahsoka beachtete ihn gar nicht und kniete sich neben Rotta. Der junge Huttling zappelte und schrie.
Anakin sprach in sein Komlink. „Wir haben Jabbas Sohn. Gibt es schon Nachricht von General Kenobi?"
„Nein, Sir", antwortete Rex.
Ahsoka versuchte, Rotta hochzuheben, aber das Baby zappelte heftig. „Meister, meine Jedi-Ausbildung hat mich auf so was nicht vorbereitet", sagte sie verzweifelt. „Was sollen wir jetzt machen?"
„Nun, da du diese stinkende Larve ja so süß findest, wirst du ihn auch tragen", antwortete Anakin.
Ahsoka riss den Mund auf, als wollte sie sich beschweren, besann sich aber dann eines Besseren. Ein richtiger Jedi würde wohl kaum einen Rückzieher machen, wenn es um so etwas Simples wie das Tragen eines Babys ginge - selbst eines ziemlich schleimigen. Sie hob Rotta hoch und hielt ihn gut fest, damit er ihr nicht aus den Armen rutschen konnte. Der Huttling war um einiges schwerer, als er aussah. Ahsoka legte die Hände fest auf seine glitschige Haut und folgte Anakin aus dem Kerker und die Treppe hoch. Oben sammelten sie Rex und die Klonsoldaten ein und liefen hinaus auf den Burghof.
Anakin blieb stehen, und Ahsoka war dankbar für die Pause. „Wie gefällt dir dein kleiner Freund jetzt - immer noch so süß?", fragte er.
„Nein", antwortete Ahsoka abgekämpft, „er erinnert mich mehr und mehr an Euch."
Anakin blickte Ahsoka streng an. Rotta sah Anakin und reckte sich zu ihm, wobei er zufrieden gluckste.
„Seht Ihr? Ihr seid Euch sehr ähnlich", sagte Ahsoka.
„Vielleicht solltest du uns dann beide tragen", konterte Anakin.
Rotta begann erneut zu weinen, dann musste er aufstoßen und husten. Ahsoka wiegte ihn in einem Arm und fühlte seine Stirn. Das Baby fühlte sich heiß an. „Meister, ich glaube, der kleine Kerl ist krank. Er glüht richtig, er hat Fieber", stellte Ahsoka fest.
Anakin beugte sich vor und betrachtete Rotta forschend. Die Augen des Babys trieften und seine Zunge war noch heftiger verschleimt, als sie es sein sollte. „Du hast recht", sagte er besorgt. „Wir müssen ihn sofort zu einem Schiff bringen!" Er gab einem der Klone ein Zeichen. „Bringen Sie mir einen Rucksack!"
Der Soldat gehorchte auf der Stelle, und Ahsoka und Anakin versuchten angestrengt, Rotta in den Tornister zu stopfen. Das Baby drehte und wand sich. Es wehrte sich gegen jede Bewegung.
„Ich hasse Hutts", grummelte Anakin. Normalerweise spürte er jede Erschütterung in der Macht. Doch im Moment war er zu beschäftigt mit Rotta, als dass er Asajj Ventress hätte bemerken können, die sich in einer dunklen Ecke des Hofs versteckte. Der silberne Droide stand neben ihr und zeichnete jede Bewegung auf.
Auf dem Planeten Tatooine betrat derweil Count Dooku den Thronsaal von Jabba dem Hutt. Dookus langes Gesicht war hager und bleich unter seinem dunklen Kapuzenumhang. Er trat vor den Verbrecherlord und verneigte sich ehrerbietig. „Oh, großer Jabba, ich bringe Neuigkeiten von Eurem Sohn", intonierte er. „Ich habe herausgefunden, dass die Jedi es waren, die ihn entführt haben."
„DOOKU WANA JEEMEESHKAI", brüllte Jabba.
„Wie seid Ihr an diese Informationen gelangt?", übersetzte TC-70.
„Ich habe meine Quellen", antwortete Dooku. „Aber wichtiger noch, mächtiger Jabba, ich überbringe Euch eine Warnung. Die Jedi haben vor, Euch zu vernichten."
Jabba war außer sich. „UHH! WOONKA MEE CH EES- KOHI"
„Der höchst weise Jabba verlangt Beweise!", sagte TC-70.
„Und die soll
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