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Star Wars- The Old Republic - Revan

Star Wars- The Old Republic - Revan

Titel: Star Wars- The Old Republic - Revan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Drew Karpyshyn
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unter den Toten entdecken.“
    T3 piepte und Meetra schüttelte den Kopf.
    „Ich glaube nicht, dass sie entkommen ist“, sagte sie und dachte an die skrupellose Effizienz und Organisation der angreifenden Truppen.
    „Ihr Schicksal ist irrelevant“, erklärte Scourge.
    „Stimmt. Bringt uns zu Revan.“
    Sie gingen um eine letzte Biegung, was sie direkt vor eine gewaltige Durastahltür führte. Scourge trat heran und gab einen Sicherheitscode ein, aber die Tür öffnete sich nicht. Er versuchte es noch einmal und die Tastentafel reagierte mit einem schrillen Summen.
    „Die Notfallverrieglungen der gesamten Festung sind aktiviert“, sagte er. „Meine Sicherheitscodes funktionieren nicht.“
    „Kein Sorge“, erwiderte Meetra. „Tee-Drei kann sich in jedes Sicherheitssystem hacken.“
    „Er sollte sich besser beeilen“, meinte Scourge. „Ich fühle keine Wachen auf der anderen Seite der Tür.“
    „Glaubt Ihr, sie sind geflohen?“
    Er schüttelte den Kopf. „Ich glaube, als der Alarm losging, hat Nyriss ihnen befohlen, den Gefangenen hinzurichten.“
     
    ZUERST DACHTE REVAN, die ferne Explosion sei nur eine Nebenwirkung einer neuen Drogenkombination, die seine Entführer an ihm ausprobierten. Doch als der Alarm weiterplärrte, begriff sein umnebelter Verstand, dass die Anlage angegriffen wurde.
    „Meetra“, murmelte er.
    Mühsam rappelte er sich auf und kämpfte gegen die geistlähmenden Chemikalien an, die durch seine Adern flossen. Wäre sein Gehirn in der Lage gewesen, sich zu konzentrieren, hätte er seinen Kreislauf von ihnen reinigen können. Aber natürlich bestand der Zweck der Drogen eben genau darin, ihn von der Macht fernzuhalten.
    Ein paar Sekunden später hörte er jemanden draußen vor der Zellentür. Als sich die Tür öffnete, erwartete er eigentlich, Scourge zu sehen, aber stattdessen stand ihm ein unbekannter Wachmann gegenüber. Der junge Mann war ein dunkelhäutiger Mensch. Er hielt einen Blaster in der ausgestreckten Hand und zielte damit auf Revan. Seine Hand zitterte deutlich.
    Von draußen rief eine Stimme: „Beeil dich! Na los!“
    Selbst in seinem benommenen Zustand, war Revan die Situation klar. In der Folge des Angriffs hatte jemand angeordnet, den Gefangenen zu exekutieren.
    „Drück ab und es wird das Letzte sein, was du in deinem Leben getan hast“, warnte Revan.
    „Komm schon!“, rief die andere Stimme. „Tu’s einfach! Wo liegt das Problem?“
    „Halt die Klappe!“, rief der junge Mann seinem verborgenen Kameraden zu. „Du hattest sogar zu viel Angst, überhaupt die Zelle zu öffnen!“
    Ihre Angst war absolut nachvollziehbar. Seit seiner Einkerkerung hatte man Revan unter strikter Quarantäne gehalten. Niemand hatte Zutritt zu seiner Zelle erhalten, ohne dass Scourge mit anwesend war, aber meistens hatte ihn der Sith sowieso nur allein aufgesucht. Zweifellos hatte man den Wachen immer und immer wieder eingetrichtert, wie mächtig und gefährlich der Gefangene war. Man hatte sie vor jeglichem Umgang mit ihm gewarnt und sein geheimnisvoller Ruf hatte über die Jahre zu Spekulationen und Gerüchten unter den Gefängniswärtern geführt.
    „Leg die Waffe nieder, wenn du leben willst“, sagte Revan zu dem jungen Mann. Er versuchte, mit der Macht durch den Drogennebel vorzudringen, um die Furcht und Verwirrung seines Gegenübers zu verstärken.
    „Nein!“, schrie dessen Kamerad über den gellenden Alarm hinweg, ohne aber hinter der Ecke hervorzukommen. „Er wird uns umbringen!“
    „Ich verspreche, euch zu verschonen“, sagte Revan. „Ich gebe euch mein Wort als Jedi.“
    „Siehst du? Siehst du?“, kreischte der Mann mit dem Blaster. „Ich hab doch gesagt, dass er ein Jedi ist.“
    „Nyriss hat euch auf ein Himmelfahrtskommando geschickt“, sagte Revan zu ihnen.
    „Woher weißt du, für wen wir arbeiten?“, rief der Mann mit spitzer werdender Stimme.
    „Die Macht zeigt mir viele Dinge.“
    Eine weitere Explosion donnerte über ihnen, dieses Mal deutlich dichter, und der Wachmann hätte beinahe vor Schreck seine Waffe fallengelassen. Sie hüpfte kurz zwischen seinen Fingern, bevor er sie mit beiden Händen packte und rasch wieder auf Revan richtete.
    Für einen Augenblick zog Revan in Erwägung, nach dem Blaster zu greifen, aber die Drogen bremsten ihn nicht nur geistig, sondern auch körperlich. Stattdessen blieb er ruhig und gefasst.
    „Das ist übel“, sagte der junge Mann und umklammerte den Griff seines Blasters so fest, dass die Farbe aus

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