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Star Wars- The Old Republic - Revan

Star Wars- The Old Republic - Revan

Titel: Star Wars- The Old Republic - Revan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Drew Karpyshyn
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Gebäudes, bei dem es sich anscheinend einmal um irgendein Amt gehandelt hatte. An der Außenseite prangten Buchstaben, die sie nicht entziffern konnte. In der Republik wurden alle Regierungsangelegenheiten auf Basic geregelt. Zwar konnte man davon ausgehen, dass den Bewohnern Nathemas Basic geläufig gewesen war – die Verkehrssprache des interstellaren Handels wurde von praktisch jeder Spezies in der Galaxis gesprochen –, aber offenbar hatten sie sich entschieden, die Gebäude in ihrer Heimatsprache zu beschildern.
    Der Bau war drei Stockwerke hoch, besaß nur eine Handvoll Fenster mit Blick auf die Straße und wenig einladende Doppeltüren, die scheinbar quer durch die Galaxis in jeder Kultur das Markenzeichen bürokratischer Festungen waren.
    Die Türen waren verschlossen und sie schnitt mit dem Lichtschwert das Sicherheitsschloss auf, wobei sie den matten, schwachen Schein der glühenden Klinge ignorierte.
    Konzentrier dich auf das Vorliegende , ermahnte sie sich. Finde einfach so schnell wie möglich die Information, nach der du suchst, dann kannst du wieder von diesem verdammten Planeten verschwinden.
    Sie trat durch die Tür und T3 folgte ihr. Drinnen war es dunkel. Die Energiequelle, die das Gebäude einmal versorgt hatte, war längst verfallen. Meetra zog einen Glühstab aus einer der vielen Taschen, die in den breiten Stoffgürtel an ihrer Hüfte eingenäht waren, und entzündete ihn, sodass die Umgebung in ein gespenstisches grünes Licht getaucht wurde.
    Als Erstes fielen ihr die überall herumliegenden Kleiderhaufen auf. Ihr wurde klar, dass sie einfach zu Boden gefallen sein mussten, als ihre Träger verschwanden. Sie musste ihre ganze mentale Disziplin aufbringen, um sich von Spekulationen darüber abzuhalten, welches Ereignis das bizarre Phänomen verursacht haben könnte.
    Bei ihrer Erkundung stellte sich das Erdgeschoss als eine Art Rezeption oder Lobby heraus. Gegenüber der Tür befand sich eine lang gezogene Theke, ideal platziert für die Person, die dahinterstand, um Besucher zu begrüßen. Abgesehen von mehreren unbequem aussehenden Stühlen, die zu einem zentralen Wartebereich angeordnet waren, schien das Erdgeschoss kaum etwas von Interesse zu bieten.
    In einer Ecke führte ein Lift in die oberen Etagen, aber ohne Strom war er nicht zu gebrauchen. Nach kurzer Suche stieß sie zum Glück hinter einer nicht gekennzeichneten Tür im hinteren Bereich des Gebäudes auf ein Treppenhaus.
    „Sehen wir uns mal die oberen Stockwerke an“, sagte sie und T3 pfiff zustimmend.
    Treppen konnten für manche Astromechs zum Problem werden, aber T3 war bemerkenswert vielseitig. Indem er seine Rollen arretierte, um nicht rückwärts abzugleiten, konnte er seine Vorderbeine einsetzen, um sich Stufe um Stufe hinaufzuhieven. Natürlich brauchte er etwas länger als seine menschliche Begleiterin, um das Ende der Treppe zu erreichen, aber wenigstens musste Meetra nicht versuchen, ihn hinaufzutragen.
    Die zweite Etage beherbergte Büroplätze und Datenterminals – Arbeitsstellen der Regierungsdrohnen, die einmal die Räume und Flure bevölkert hatten. Ohne Energieversorgung war das Computernetzwerk leider nicht funktionstüchtig, wodurch die Terminals der Nutzlosigkeit überlassen blieben.
    „Vielleicht finden wir im nächsten Stockwerk die Hauptdatenbank“, meinte Meetra.
    Ein paar Minuten später betraten sie die dritte Etage. Wie schon die Ebene darunter schien sie hauptsächlich aus Bürozellen und anderen Arbeitsplätzen zu bestehen. Nahe der Rückseite des Gebäudes fanden sie eine einzelne Durastahltür. Bei dem Tastenfeld, das neben ihr in die Wand eingelassen war, schien es sich um ein Sicherheitsschloss zu handeln.
    „Dann zeig mal, was du kannst“, sagte Meetra und zeigte auf das Feld.
    T3 rollte an die Wand heran. An seinem Körper öffnete sich ein Fach, aus dem sich eine lange, dünne Elektrosonde streckte, mit der er in das Feld stach. Es entstand eine kurze Pause, dann ertönte das unverkennbare Zapp einer starken, elektrischen Entladung. Das Tastenfeld leuchtete auf und die Tür schob sich zur Seite.
    Wie Meetra gehofft hatte, lag hinter der Tür der Raum mit den primären Computerdatenbanken. „Schnapp dir alles, was brauchbar aussieht und dann nichts wie weg hier“, sagte sie.
    T3 sputete sich, der Bitte nachzukommen, und führte seine vielseitig einsetzbare Sonde in eine Anschlussstelle ein, damit er sich in das inaktive Netzwerk hacken konnte. Wie schon bei der Türschalttafel

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