Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 4 - Allston, A: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 4 - Star Wars. Fate of the Jedi 04
eingeschlossen.
Fel warf einen Blick auf das Bild hinter sich. »Die Verschwörer haben ihre Tochter in Gefahr gebracht und sich damit zwei Todfeinde gemacht. Ich würde nicht wollen, dass die Solos hinter mir her sind.«
Lecersen spürte, wie das Rumoren in seinem Magen zunahm. »Nein, gewiss nicht.«
»Nun, jedenfalls danke, dass Sie vorbeigeschaut haben.«
»Ist mir immer ein Vergnügen.« Lecersen erhob sich.
Sobald der Moff fort war, saß Fel einige Sekunden lang reglos da, während er lediglich mit den Fingern auf der Arbeitsfläche herumtrommelte.
Die Tür schräg hinter ihm glitt auf. Jaina trat ein und setzte sich auf seine Tischkante. »Was denkst du?«
»Er war nicht darauf vorbereitet, sich selbst als meinen Nachfolger ins Gespräch zu bringen.
Was interessant ist, weil es nahelegt, dass er in diesem Moment nicht bereit ist, für mich einzuspringen. Was wiederum darauf hindeutet, dass er andere Pläne hat. Aber wenn wir annehmen, dass er doch die Absicht hat, Staatschef zu werden, müssen wir ebenfalls davon ausgehen, dass er noch nicht bereit ist, seine eigenen Pläne durchzusetzen, um Staatschef zu werden .«
»Anders ausgedrückt, falls du stirbst oder abdankst, ist er nicht in der Position, sich die Stellung zu sichern. Noch nicht.«
Jag nickte. »Was ihn auf der Liste potenzieller Verschwörer lässt. Ich werde die anderen aussichtsreichen Kandidaten reinholen und ihnen dieselbe Rede auftischen, um zu sehen, welcher von ihnen sich verdächtig verhält. Und vielleicht, nur vielleicht, werden einige von ihnen dann begreifen, dass es keine gute Idee ist, Amelia Solo in Gefahr zu bringen.«
Jaina lächelte. »Es gab Zeiten, als es das Ärgerlichste im Universum war, Han und Leia Solos Tochter zu sein.«
»Und bei anderen Gelegenheiten?«
»Ein Quell großen Stolzes. Wo wir gerade davon sprechen, beides trifft übrigens auch darauf zu, Jagged Fels Liebste zu sein.«
Er erwiderte ihr Lächeln. »Ah, ein zweifelhaftes Kompliment. Etwas, das alle Solos meisterhaft beherrschen.«
31. Kapitel
RAUMHAFEN, DATHOMIR
Für Monargs Reparaturarbeiten war es ein großartiger Tag. Draußen schien die Sonne, doch eine kühle Brise von den südlichen Küsten sorgte dafür, dass die Temperatur annehmbar blieb.
Monarg hatte die Tore an beiden Enden seiner Werkstatt geöffnet, damit die Luft zirkulieren konnte.
Und obgleich das kleine Solo-Mädchen mit einem wertvollen Astromech entkommen war, war er mit den Reparaturen an einer noch wertvolleren SoroSuub-Raumyacht beinahe fertig.
Nachgerüstet, neu lackiert und mit Proviant ausgestattet würde er dafür auf anderen Planeten ein hübsches Sümmchen einstreichen. Er würde eine ganze Weile in Saus und Braus leben.
Von dort, wo er an seinem Schreibtisch saß, konnte er nicht viel anderes sehen als die Rückwand, doch ein Piepsen von einem seiner Mechanikerdroiden informierte ihn über einen Besucher. Er schwang in seinem Stuhl herum.
Es war nicht ein Besucher, sondern mehrere – Luke und Ben Skywalker, Dyon Stadd, Tarth Vames und Vestara. Und sie betraten nicht gerade erst seine Werkstatt, sie standen direkt hinter ihm. Abgesehen von Vestara Khai hatten alle missbilligend ihre Arme verschränkt.
Er räusperte sich. Aufstehen konnte er nicht, denn hätte er das getan, wäre er mit der Brust gegen die von Luke Skywalker gestoßen und hätte sich gleich wieder hingesetzt. »Kann ich euch helfen?«
»Du kannst dir selbst helfen!« Luke Skywalker klang sympathischer, als er aussah. »Wir sind hier, um die SoroSuub mitzunehmen.«
»Sie mitzunehmen?« Monarg blinzelte. »Nun ja, sie steht zum Verkauf. Was bietet ihr denn dafür?«
Dyon schüttelte den Kopf. »Nein, die Yacht steht nicht zum Verkauf.«
Monarg sah ihn mit finsterer Miene an. »Das entscheide ich.«
Tarth Vames sah ihn verwirrt an. »Nein, das tut der Besitzer.«
»Ich bin der Besitzer!«
»Sind Sie das?« Vames holte sein Datapad hervor und klappte es auf. »Schauen wir mal. Eine SoroSuub-Raumyacht dieses Typs, die in den letzten paar Tagen vom Schlund nach Dathomir gereist ist, wurde von den Skywalkers hier gemeldet. Es liegen Berichte vor, wonach ein solches Schiff abgestürzt ist – was offenkundig nicht der Fall ist. Ich sehe keine Anzeichen dafür, dass irgendjemand einen Anspruch auf das Schiff geltend gemacht oder einen Antrag auf Bergung des Schiffs eingereicht hätte, weder im Schlund noch hier.«
Monarg spürte, wie sein Magen sich zusammenzog.
Weitere Kostenlose Bücher