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Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 4 - Allston, A: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 4 - Star Wars. Fate of the Jedi 04

Titel: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 4 - Allston, A: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 4 - Star Wars. Fate of the Jedi 04 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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umher und verpassten den Nachtschwestern schwächere Blitzschläge, um sie schmerzerfüllt, inaktiv und hilflos zu halten, ehe sie ihnen schließlich an Händen und Füßen Metallfesseln anlegten.

    Der lavendelhäutige Anführer ragte über Dresdema auf. Er musterte sie und schenkte ihr ein liebenswürdiges Lächeln, das irgendwie nicht sonderlich beruhigend wirkte. »Willkommen in der Schule!«

    So verletzt und benommen, wie sie war, schaffte sie es dennoch, ihre Stimme wiederzufinden. »Ich verfluche dich und all deine …«

    Ein Blitz zuckte aus der Hand der Frau, die zusammen mit Lord Gaalan aus dem Shuttle gekommen war. Er schlug knisternd gegen Dresdemas Schläfe, und dann konnte sie sich an nichts mehr erinnern.

    Als Vestara Khai den Rand der Wiese erreichte, war bloß noch ein Shuttle dort – ein Shuttle, zwei Sith und achtzehn Rancor-Kadaver.

    Vestara legte Halliava am Waldrand ab und eilte, befreit von ihrer Last, voraus. Selbst aus dieser Entfernung, selbst im unsteten Mondlicht konnte sie Lord Gaalan erkennen, den sie nicht allzu gut, jedoch zumindest vom Sehen her kannte. Sie sah, dass er ihre Ankunft bemerkte, obgleich er ihr anfangs nicht zunickte oder sie auf andere Weise zur Kenntnis nahm.

    Natürlich tat er das nicht. Er war ein Sith-Lord.

    Als sie sich ihm näherte, verblüffte sie seine körperliche Schönheit, die Vollkommenheit von Gestalt und Gesichtszügen, die unter hochrangigen Sith so verbreitet war, eine Vollkommenheit, die sie niemals teilen würde. Sie verdrängte diesen Gedanken. Vollkommenheit zu erlangen, war heute Nacht nicht ihr Ziel – Überleben und Profit schon. Sie salutierte dem Sith-Lord und wartete auf seine Gunst.

    »Vestara Khai, du hast uns nicht die Wahrheit gesagt.«

    Seine Worte ließen sie bis ins Mark gefrieren. Jedes Versagen konnte Bestrafung nach sich ziehen, bei einem Lord sogar die Todesstrafe, und bei einer Lüge ertappt zu werden, gehörte zu den gefährlichsten Arten von Versagen. Trotzdem versuchte sie, ihre Stimme ruhig zu halten. »Mein Lord?«

    »Es ist eine Wilde weniger hier, als du kundgetan hast.«

    »Ah, ja. Die Letzte ist drüben beim Waldrand.«

    »Nun gut. Und gewiss weißt du, dass du sehr schlecht riechst.«

    Sie brauchte einen Moment, um zu begreifen, dass Lord Gaalan trotz seiner steinernen Miene und des gestrengen Verhaltens, das Sith-Lords und -Ladys ihren Schülern gegenüber für gewöhnlich an den Tag legten, mit ihr scherzte.

    Sie zögerte, dann schenkte sie ihm ein zaghaftes Lächeln, um seinen Humor zu würdigen.
    »Ja, mein Lord. Eine Schutzfärbung unter den Eingeborenen. Ich sehne mich nach einer gründlichen Reinigung.«

    »Soll ich jemanden schicken, um die letzte Gefangene herzuschaffen?«

    Eine weitere Prüfung. Wenn sie Ja sagte, würde sie Schwäche zeigen – nicht bloß das, sie würde damit vermutlich dafür sorgen, dass ein Sith, der einen höheren Rang innehatte als sie, ihre Arbeit erledigen musste, was ihr die Feindschaft dieses Individuums einbringen würde. »Nein, mein Lord. Ich werde sie selbst holen.«

    »Zuerst die Daten!« Er streckte seine Hand aus.

    Sie legte ihre Datentafel hinein. »All die Navigationsaufzeichnungen des heruntergekommenen Transportmittels, das mich hierhergebracht hat. Diese Daten werden Euch auf einer bestimmten Flugroute in den Schlund zu der Raumstation führen, wo die dunkle Energie wartet.«

    »Nicht mich, bedauerlicherweise. Mir obliegt es, diese Fracht von Wilden wieder zurück nach Hause zu schaffen. Allerdings werde ich dafür sorgen, dass die Daten in die richtigen Hände gelangen. Jetzt hol deine Gefangene!«

    So sehr Vestara auch wissen wollte, wem diese richtigen Hände gehörten – wer sonst noch zu dieser Stammesexpedition gehörte, falls hier irgendwelche vertrauten Gesichter zu finden waren –, war sie doch klug genug, sich nicht danach zu erkundigen. Man zeigte keine Schwäche oder Verletzlichkeit, niemals, es sei denn, um jemanden in einem trügerischen Gefühl von Überlegenheit zu wiegen. Irgendwann würde sie es herausfinden. Auch so genügte es, wieder unter ihresgleichen zu weilen. Sie salutierte einmal mehr und wandte sich wieder zu Halliava um.

    »Oh, Schülerin?«

    Sie erstarrte, dann wirbelte sie wieder zu Lord Gaalan herum. »Sir?«

    »Gut gemacht!«

    »Vielen Dank, mein Lord.« Sie nickte, ehe sie sich wieder ihrer Aufgabe zuwandte.

    Sie ließ nicht zu, dass sich das Hochgefühl, das sie verspürte, in ihrem Gesicht zeigte. Lob von

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