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Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 4 - Allston, A: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 4 - Star Wars. Fate of the Jedi 04

Titel: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 4 - Allston, A: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 4 - Star Wars. Fate of the Jedi 04 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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Entfernung konnte er das Brüllen von Bens Düsenschlitten vernehmen, konnte das Heulen des Triebwerks hören, als der Junge den Flitzer in eine harte Kurve zog, um zu Luke zurückzugelangen.

    Ganz in der Nähe ertönten Schritte. Schwere, behäbige Schritte.

    Einen Moment später ragte der Besitzer dieses riesigen Arms über Luke auf. Es war ein Rancor, aufrecht stehend, wenngleich etwas nach vorn gebeugt.

    Die Rancoren dieses Planeten hatten sich weiterentwickelt und waren klüger als anderswo.
    Dieser hier war zweifellos als Wachposten trainiert worden. Außerdem hatte man ihm beigebracht, »Schutzkleidung« zu tragen. Sein Schädel wurde von einem Helm bedeckt, einer rostfleckigen Metallschale, die groß genug war, um als Provinzbadewanne zu dienen, mit Lederriemen, die sich unter dem Kinn der Bestie trafen. An den linken Unterarm des Rancors war ein dicker, runder Durastahlschild geschnallt, der verglichen mit den gewaltigen Proportionen der Kreatur lächerlich winzig wirkte, vermutlich jedoch stabil genug war, um einer oder zwei Salven eines militärischen Lasergeschützes standzuhalten.

    Die Kreatur starrte auf Luke herab. Sie öffnete ihr Maul und stieß ein drohendes Knurren aus.

    Luke blickte das Ungetüm mit finsterer Miene an. »Willst du dich wirklich ausgerechnet jetzt mit mir anlegen? Das würde ich dir nicht empfehlen.«

    Der Rancor streckte seine Pranke nach ihm aus.

    Die außergewöhnliche Muskulatur des Rancors verlieh ihm eine Flinkheit, die man bei Kreaturen dieser Größe normalerweise nicht fand. Luke stieß sich ab, katapultierte sich mit einem Salto nach hinten und kam wieder auf die Beine, als die Finger des Rancors dort, wo er eben noch gelegen hatte, die weiche, moosige Erde durchpflügten. Er verlieh sowohl seiner Stimme als auch seiner Machtaura einen Anflug von Zorn und Bedrohlichkeit. »Es ist an der Zeit, dass du verschwindest, bevor du Schaden nimmst! Großen Schaden.«

    Doch der Rancor brüllte ihn bloß von Neuem an, offenkundig unbeeindruckt von der  mentalen Berührung des Jedi. Er machte sich nicht die Mühe zu versuchen, Luke ein zweites Mal zu packen. Stattdessen ließ er seinen anderen Arm mit dem massigen Schild auf Luke herniedersausen, und der Umfang des Gegenstands machte ihn zu einer riesigen Waffe, der man bloß schwer ausweichen konnte.

    Zumindest, wenn man ein gewöhnlicher Mensch war. Luke jedoch sprang mit einem Satz darüber hinweg, als der Schild auf ihn zusauste. Er landete unmittelbar vor dem Rancor.

    Er konnte den Widerstand des riesigen Ungetüms gegen seinen Machtschub spüren, und dieser Widerstand war nicht natürlich. Irgendjemand in der Nähe fütterte den Rancor mit Gedanken und Antrieb, ebenfalls durch die Macht. Und diese Person war von beiden der gefährlichere Gegner, doch Luke konnte dem Rancor kaum den Rücken zukehren, um nach dem Machtnutzer zu suchen.

    In der Ferne hörte er, wie Bens Düsenschlitten eine scharfe Kurve beschrieb und dann auf eine eher geradlinige Flugroute einschwenkte, die ihn rasch auf Lukes Position zurasen ließ. Durch die Macht schickte Luke seinem Sohn ein Gefühl der Vorsicht, warnte Ben, sich vor anderen möglichen Gefahren in Acht zu nehmen. Gleichzeitig löste er sein Lichtschwert vom Gürtel und schaltete es ein, ehe er mit einem Satz auf die ausgestreckte Schildhand des Rancors zusprang, die noch immer von ihm wegschwang.

    Seine Energieklinge traf das Handgelenk des Rancors und grub an dieser Stelle eine tiefe, blutige Furche in den Unterarm des Ungetüms, um die Riemen des Schilds zu durchtrennen – Leder oder sehnenartige Kabel, so dick wie die, die auf uralten seefahrenden Schiffen verwendet worden waren. Für gewöhnlich kauterisierten Lichtschwertangriffe das Fleisch, mit dem sie in Kontakt kamen, doch dafür war die Gliedmaße des Rancors zu umfangreich, die Wunde zu tief. Dunkles Rancorblut spritzte hervor, und der Schild fiel vom Arm ab.

    Der Rancor heulte und richtete sich auf. Er warf einen Blick auf die Wunde – Luke wusste, dass es sich nach Rancor-Maßstäben gemessen nicht um eine lebensbedrohliche Verletzung handelte, auch wenn sein Hieb ein Tauntaun-Bein oder einen Wampa-Arm abgetrennt hätte – und starrte Luke finster an. Dann trat er einen Schritt zurück, sah nach links und nach rechts und fand, was er suchte: einen umgestürzten Baumstamm von etwa acht Metern Länge. Die Kreatur stapfte seitwärts zum Stamm und hob ihn mit beiden Händen an einem Ende hoch, unbeeindruckt von

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