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Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 4 - Allston, A: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 4 - Star Wars. Fate of the Jedi 04

Titel: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 4 - Allston, A: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 4 - Star Wars. Fate of the Jedi 04 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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oder was für ein gewaltiges, dunkles Macht-Mysterium sie barg. Vermutlich brauchte Luke nicht zu fürchten, dass die Sith diese Macht finden würden – zumindest bis und falls sie das Sith-Mädchen wieder in die Finger bekamen.

    Fürs Erste jedoch – wenn auch nur vorübergehend – war die Zeit auf Lukes Seite.

2. Kapitel
    REGENWALD, DATHOMIR

    Die Luft des Regenwaldes war so dicht, so schwül und feucht, dass selbst mit Düsenschlitten-Geschwindigkeit zwischen den Bäumen hindurchzubrausen Luke Skywalker keinerlei Erfrischung bescherte. Das Tempo sorgte bloß dafür, dass die Luft schneller an ihm vorbeiglitt, wie ein glitschiger Waschlappen, der von einem übereifrigen Kindermädchendroiden geschwungen wurde, um sämtliche freiliegenden Bereiche seines Körpers in Schweiß zu baden.

    Nicht, dass ihn das kümmerte. Er konnte seine Beute nicht sehen, aber er konnte sie spüren, nicht weit voraus: die Person, für die er auf seiner Suche so viele Lichtjahre zurückgelegt hatte.

    Und er konnte noch viel mehr als das wahrnehmen. Der Wald wimmelte nur so vor Leben – vor Leben, das seine Energie in die Macht ergoss, zu viele verschiedene Formen, um sie zu katalogisieren, als er an ihnen vorbeidonnerte. Er konnte uralte Bäume und junge Ranken fühlen, schleichende Raubtiere und aufgescheuchte Beutetiere. Er konnte seinen Sohn fühlen, Ben, als der Jugendliche aufholte und sich mit seinem eigenen Flitzer neben ihn setzte, die Augen vom Helm beschattet, jedoch mit einem wetteifernden Grinsen auf den Lippen. Dann war Ben ein paar Meter vor ihm, wich nach links aus, um der Kollision mit dem gegabelten Stamm eines Baumes zu entgehen, und der Leichtsinn der Jugend verschaffte ihm einen vorübergehenden Tempovorteil gegenüber Lukes überlegener Pilotenfähigkeit.

    Dann war da noch mehr Leben, großes Leben, direkt voraus, mit bösartiger Absicht …

    Aus einem dichten, mit violetten Blüten gesprenkelten Nest von Gestrüpp, doppelt so groß wie ein menschlicher Mann, gleich rechts des Pfads, der vor Luke lag, schoss ein Arm hervor, um enorm schnell und gezielt zuzuschlagen. Der Arm war menschenartig, knorrig, riesig, lang genug, um sich weit von den Blumen auszustrecken und gegen die vordere Spitze von Lukes Flitzer zu donnern, als dieser vorbeisauste.

    Das Unheil nahm innerhalb eines Sekundenbruchteils seinen Lauf. Im einen Moment raste Luke dahin, auf seine ferne Beute konzentriert, und genoss die Augenblicke des Wettstreits; im nächsten jagte er geradewegs auf einen Baum zu, dessen vier Meter breiter Stamm seinen Reisen und seinem Leben ein abruptes Ende bereiten würde.

    Er löste sich von dem Düsenschlitten, der sich durch den Hieb der riesigen Kreatur unter ihm drehte. Er sauste immer noch auf den Baumstamm zu. Er versetzte sich selbst einen adrenalinbefeuerten Machtstoß und trudelte zwei Meter weiter nach links, was es ihm ermöglichte, an dem Stamm vorbeizusegeln anstatt dagegenzukrachen; er konnte fühlen, wie die Borke des Baums an der rechten Schulter seines Hemds riss. Ein Zentimeter näher und die Berührung hätte ihm eine ernste Schürfwunde beschert.

    Er rollte sich zu einer Kugel zusammen und ließ sich von anderen Sinnen leiten als von seinem Sehvermögen. Ein Machtstoß nach rechts verhinderte, dass er gegen einen viel dünneren Baum donnerte, gegen einen, der kaum kräftig genug war, um Luke das Rückgrat oder irgendwelche Knochen zu brechen, die den Baum trafen. Um zwischen den Gabeln eines dritten Baums hindurchzuschießen, brauchte er nicht auf die Macht zurückzugreifen. Der Kontakt mit einem Vorhang aus Ranken bremste ihn; die Ranken rissen unter der Wucht seines Körpers, reduzierten jedoch schmerzlos sein Tempo. Dann krachte er in eine Masse von Tentakeln, die in einem Beet großblättriger gelber Blumen endeten, von denen einige reflexartig nach ihm schnappten, als er durch sie hindurchpflügte.

    Dann schlidderte er auf einer dichten Schicht aus verrottenden Blättern und anderem Zeug, über dessen Natur er wirklich nicht näher spekulieren wollte, über den Boden.

    Schließlich rollte er aus und kam zum Stillstand. Er streckte sich aus, vorübergehend benommen, aber unverletzt, und blickte durch die Bäume nach oben. Er konnte einen einzelnen breiten Strahl Sonnenlicht sehen, der das Blätterdach des Waldes durchdrang und nicht weit hinter ihm eine Wolke herumwirbelnder Pollen von der Ansammlung gelber Blumen beleuchtete, durch die er soeben hindurchgedonnert war. In einiger

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