Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 4 - Allston, A: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 4 - Star Wars. Fate of the Jedi 04
als Ben gewesen war. »Die künstliche Haut bietet der Elektronik ein gutes Maß an Isolierung.« Er ballte die Hand zur Faust und spürte keine Hinweise darauf, dass sie beschädigt war. »Komm, verschwinden wir von hier – für den Fall, dass unsere Gegner zurückkehren –, und lass uns dann sehen, ob wir irgendwelche dieser Geräte wieder zum Laufen bekommen. Ein Jedi ohne Lichtschwert …«
»… wirkt auf die Mädels weit weniger heldenhaft.«
»Das ist zwar nicht das, was ich sagen wollte, aber wahrscheinlich hast du recht.«
JEDI-TEMPEL, CORUSCANT
Meisterin Cilghal – die, wie alle Mon Calamari, einen stämmigen, kräftigen Körperbau und einen knollenförmigen Kopf besaß, mit vorstehenden Augen, die sich üblicherweise unabhängig voneinander in ihren Höhlen bewegten – verließ mit schnellen Schritten Meister Hamners Quartier.
Dieses ungewohnte Tempo sorgte dafür, dass ihre Jedi-Robe um sie her flatterte.
Jaina Solo, Jedi-Ritterin und Tochter von Han und Leia, die ein schlichtes Gewand trug, das wie eine abgespeckte Version von Cilghals wirkte, sah sie herauskommen. Jaina beeilte sich, zu ihr aufzuschließen, und ging neben der Jedi-Meisterin her. Wäre Jaina, eine kleine Frau von zarter Schönheit, nicht wegen ihrer legendären Eltern und ihrer eigenen Heldentaten berühmt gewesen, hätte man sie womöglich fälschlicherweise für eine Art Athletin gehalten, der irgendwelche sportlichen Erfolge zu Ruhm verholfen hatten, ehe sie den Rest ihrer Profilaufbahn darauf verwandte, lukrative Produktbefürwortungsverträge zu erfüllen. In Wahrheit scherte sie sich wenig um Geld oder ihr Aussehen. Dass sie weiterhin in den Diensten der Jedi stand, war für Letzteres Beweis genug. Sie winkte, um Cilghals Aufmerksamkeit zu erlangen. »Ich nehme an, es gibt Probleme?«
Cilghal nickte. »Es gibt sehr, sehr große Probleme. Ich habe gerade eine Nachricht von deinem Cousin erhalten.« Cilghals Stimme war die Art von nachhallendem, harschem Knurren, das unter den Mon Calamari verbreitet war. Für gewöhnlich klang ihre Stimme geringfügig sanfter, wie es sich für eine Heilerin geziemte, doch jetzt war sie so hart wie von jedem anderen Angehörigen ihrer Spezies.
»Von Ben? Geht es Luke gut?«
»Er ist verletzt und erschöpft, aber er wird sich erholen.«
»Und?« Jaina, der das diplomatische Feingefühl ihrer Mutter fehlte, machte sich nicht die Mühe, die Ungeduld aus ihrer Stimme zu verbannen.
»Jedi Skywalker hat uns darüber unterrichtet – und ich betone eigens, dass diese Botschaft vom jungen Ben kommt und damit keinen Verstoß gegen die Exilbestimmungen des Großmeisters darstellt …«
»Das ist Haarspalterei.«
»Ich habe keine Haare, die man spalten könnte. Wie auch immer, der junge Ben hat uns darüber informiert, dass die dunkle Seite der Macht im Schlund sehr stark ist und die Sith wieder die Galaxis unsicher machen.«
» Was? «
»Sith. Dein Onkel und dein Cousin haben gegen sie gekämpft. Allerdings halten sich diese neuen Sith nicht an die Regel der Zwei. Offensichtlich hängen sie einem Sith-Gesetz an, das so viele von ihnen zulässt, wie eben notwendig sind. Der Großmeister ist einer von ihnen auf den Fersen, um ihren Ursprungsplaneten zu finden.«
Jaina schwieg, bis sie beide das Ende des marmorgefliesten Korridors und den Turbolift erreichten. Die Aufzugtüren öffneten sich vor ihnen, und sie traten ein. »Wie hat Meister Hamner darauf reagiert? Geht er davon aus, dass Ben sich irrt? Will er das Problem ignorieren?«
»Der Meister ist kein Narr. Zum Medizentrum, bitte!« Die Turbolifttüren schlossen sich, und der Lift sauste in die Tiefe. Unberührt von der ungeheuerlichen Geschwindigkeit des Aufzugs, fuhr Cilghal fort: »Er weiß, dass kein Jedi-Ritter in einer derartigen Angelegenheit lügen würde – oder uns auch nur darüber unterrichten würde, sofern er sich nicht vollkommen sicher ist. Meister Hamner wird die anderen Meister zusammenrufen, um sich zu beraten und das weitere Vorgehen zu besprechen.« Der Lift kam mit einem leichten Zittern zum Stehen, und die Türen gingen auf, um die beiden Jedi in der Etage aussteigen zu lassen, in der sich die meisten medizinischen Büros befanden. »Allerdings können wir davon ausgehen, dass die Entscheidung, die wir treffen, dass das, was auch immer wir unternehmen, ohne das Wissen oder die Zustimmung der Regierung der Galaktischen Allianz stattfinden wird.«
Jaina nickte. Das war unumgänglich. Die
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