Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Golden, C: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Star Wars. Fate of the Jedi 05
starb Kaara.
Die beiden Sith, die dazu bestimmt waren, die Wintrium-Proben zu nehmen, schwitzten vor Anstrengung. »Es ist nahezu unmöglich, dieses Zeug durchzuschneiden«, murmelte Marjaak.
Anyul warf ihm einen wütenden Blick zu. »Erzähl mir irgendwas, das ich nicht weiß, Schwachkopf!«, blaffte sie und machte weiter. Endlich gab die unglaublich harte Substanz nach.
Fast … geschafft …
18. Kapitel
AN BORD DER STERNENPIRSCHER
»Sir«, sagte der Kommunikationsoffizier zu Holpur. »Die Ältesten versuchen, mit uns in Kontakt zu treten. Sie fordern uns auf zu bleiben, wo wir sind, und uns zu ergeben, um die gerechte Strafe für unsere Blasphemie zu empfangen.«
Holpur lachte in sich hinein. »Sehr amüsant«, meinte er.
Auf der anderen Seite zeichnete sich im Westen etwas ab, das einem Palast in der Nähe der Fontäne glich. Dort lebten die Ältesten, die herrschende Klasse von Klatooine. Holpur wusste, dass sie jeden Morgen aufstanden und nach Osten schauten, um zuzusehen, wie die ersten Strahlen der Sonne die Fontäne trafen. Augenblicklich bot sich ihnen zweifellos ein vollkommen anderer Anblick.
Er rief auf dem schmalen Schirm neben seinem Sessel ein Bild des Palasts der Ältesten auf und betrachtete ihn nachdenklich. Er besaß keinerlei Verteidigungsanlagen. Jeder konnte geradewegs dort hinmarschieren und gegen das Eingangstor pochen. Was dachten sich diese Spinner? Allein mit den Waffensystemen der Sternenpirscher konnte er den Palast in Schutt und Asche legen. Er spielte mit diesem Gedanken, doch die Vorstellung, wie diese Wesen ihn ankläfften, aufzuhören und sich ihnen zu ergeben, obwohl sie doch nichts weiter waren als Ameisen, die er zu zertreten drohte, amüsierte ihn.
»Durchstellen!«, befahl er.
»Verstanden, Sir.«
»… wiederhole: Bleiben Sie, wo Sie sind! Sie entweihen einen heiligen Ort! Das werden wir nicht tolerieren!«
»Sir«, sagte sein Kommunikationsoffizier. »Sie senden ein Notsignal. Sie versuchen, die Hutts zu kontaktieren, damit sie kommen und sie beschützen.«
»Sollen sie ruhig«, sagte Holpur. »Ich weiß, wie die Situation aussieht. Seit dem Krieg mit den Wesen, die als die Yuuzhan Vong bekannt sind, haben sich die Hutts nicht sonderlich um diesen Planeten geschert. Es wird Tage, zumindest aber Stunden dauern, bevor sich die Hutts dazu herablassen, einen Einsatztrupp herzuschicken, und bis dahin werden wir längst fort sein.«
IM PALAST DER ÄLTESTEN
»Ich wiederhole: Bleiben Sie, wo Sie sind!«
Darima Kedari lief hin und her. Die Krisensitzung der Ältestenvögte war ein einziges Durcheinander. Sie schrien einander an, und schließlich gab Darima, der Kanzler, jeden Versuch auf, die übrigen Ältesten zu Anstand zu ermahnen.
»Ruhe!«, bellte er und schüttelte ihnen seinen Amtsstab entgegen. »Da kann man ja seine eigenen Gedanken nicht hören!«
In dem Moment, in dem sie über den Frevel informiert worden waren, hatten sie selbstverständlich ihre Verteidigungskräfte in Treema kontaktiert. Und sie waren unterwegs – alle, die ihnen zur Verfügung standen. Insgesamt besaßen sie lediglich fünf Schiffe unterschiedlicher Größe, die sich in hinreichend guter Flugverfassung befanden, dass sie ihnen überhaupt von irgendwelchem Nutzen sein würden. Natürlich konnten die Vögte Söldner anheuern, die sich unter denen befanden, die Treema besuchten, aber das brauchte Zeit, und die Fontäne wurde jetzt geschändet. Die Hutts hatten ihnen nicht viel gelassen, womit sie sich selbst verteidigen konnten.
Stattdessen hatten sie den Klatooinianern versichert, dass die Hutts gemäß dem Abkommen kommen würden, um sie zu beschützen, falls sich die Notwendigkeit dazu ergeben sollte. Wo waren sie jetzt? Sie hatten ihnen ein Notsignal übermittelt, mit einer Bitte, die gewiss die Aufmerksamkeit ihrer Herrn und Meister erregen würde:
Die Fontäne wird geschändet. Kommt sofort!
Jetzt würde alles in Chaos versinken.
Wut und Zorn zerrissen sein Herz. Dieses kostbare, auserlesene Stück, dieses Symbol von Schönheit, Stärke und Zeitlosigkeit – jetzt war es mit Blut besudelt. Fremde, die der Fontäne keine Liebe und kein Verständnis entgegenbrachten, waren gekommen und hatten sich einfach genommen, was sie wollten. Wie konnten sie es wagen!
»Warum haben wir das nicht vorhergesehen?«, rief er und ballte die Fäuste, während er das Sakrileg betrachtete.
»Wir hätten niemals für möglich gehalten, dass irgendjemand der Fontäne
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