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Starfire - Kreuzzug: Starfire 2 (German Edition)

Starfire - Kreuzzug: Starfire 2 (German Edition)

Titel: Starfire - Kreuzzug: Starfire 2 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steve White , David Weber
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Aber durch so viel Felsgestein reichte auch keines ihrer Koms, also …
    Sein Blick fiel auf Private Lutwell. Irgendetwas Großes, Hässliches hatte das Exoskelett des rechten Arms ihres Nanosuits zerfetzt. Das nutzlose Glied war jetzt an ihre Seite geschnallt, und sie bediente ihren Flechette-Werfer recht mühsam mit der linken Hand.
    »Lutwell!«
    »Sir?«
    »Schwingen Sie Ihren Arsch durch diesen Tunnel zurück. Sagen Sie denen, wir sind drinnen, und ich rücke vor und dichte Seitenkorridore mit Sprengladungen ab, um meine Flanken zu schützen.«
    »Aber, Sir, ich …«
    »Verdammt, kein Widerspruch!«, herrschte Escalante sie an. » Tun Sie’s, Private, oder ich reiße Ihnen ihren knackigen Arsch auf!«
    Lutwell schoss wie ein geölter Blitz in den Tunnel, und Escalante sah wieder nach vorne. Er hielt einen kurzen Augenblick inne, als er das Grinsen in Abbots Gesicht sah, dann rückten seine Leute wieder vor.
    Der Monorailwagen bremste in einem schwach beleuchteten Tunnel, und das Bataillon strömte heraus; im Halbdunkel ragten sie wie mit Chlorophyll besprenkelte Trolle auf. Lantu zwängte sich hinter Angus ins Freie, und Fraymak schloss sich M’boto an.
    »Dieser Schacht, Fraymak«, sagte Lantu und deutete darauf. »Erinnern Sie sich an die Sicherheitswache unmittelbar vor Tunnel Vierzehn.« Fraymak nickte. Mit den Standardsicherheitssystemen, die vor ihnen lagen, kam er zurecht, aber für geheime Sperren war sein Netzhautmuster nicht zu gebrauchen, und deshalb würden er und M’boto sich den Weg frei sprengen müssen.
    »Nicht vergessen«, warnte Lantu, »wir brauchen zehn Minuten – wenigstens zehn Minuten –, ehe Sie sprengen.«
    »Ja, Sir.« Fraymak salutierte und streckte dann Lantu die Hand hin. Der nahm sie. »Viel Glück, Sir.«
    »Ihnen auch.« Der Admiral drückte den gepanzerten Handschuh und trat zurück. »Hier entlang, Colonel MacRory«, sagte er. Angus nahm ihn wieder in die Arme, und das Bataillon verschwand in zwei unterschiedlichen Schächten in die Dunkelheit.
    »Euer Heiligkeit«, Sekahs Gesicht war aschfahl, »die Ungläubigen befinden sich in unserem inneren Ring.«
    Der Prophet atmete scharf ein und griff dann an die Sphäre von Holy Terra, die an seinem Gürtel hing. Sekah schluckte und machte sich die schlimmsten Vorwürfe. Er hatte keine Ahnung, wie diese Teufel es geschafft hatten, so tief einzudringen, aber er hätte sie jedenfalls aufhalten müssen. Es war seine Aufgabe , sie aufzuhalten – und das hatte er nicht geschafft.
    »Ich weiß nicht, wie viele es sind«, fuhr er ausdruckslos fort. »Vielleicht ist es nur ein Spähtrupp – aber ebenso gut könnte es die Vorhut eines ganzen Regiments sein. Ich habe Verstärkungen hingeschickt, aber die werden eine Viertelstunde brauchen, um hinzukommen.« Er atmete rasselnd. »Euer Heiligkeit, ich flehe Euch an, sich in Sicherheit zu bringen. Ihr könnt in einer der nahe gelegenen Ortschaften unterkommen, bis wir den Angriff abgeschlagen haben oder … oder …« Er sprach nicht weiter, und die Augen des Propheten verengten sich. Doch dann glätteten sich seine Züge wieder, und er legte sanft die Hand auf Sekahs Schulterplatte.
    »Ganz wie du sagst, mein Sohn. Ohne Zweifel werdet ihr ohnehin besser kämpfen können, wenn ihr euch keine Sorgen um uns zu machen braucht.« Er hob die Hand und machte das Kreiszeichen von Holy Terra. »Der Segen von Holy Terra sei mit dir, First Marshal. Sie wird dir den Sieg geben, und ich werde zurückkehren, um Zeuge deines Triumphs zu sein.«
    »Danke, Euer Heiligkeit.« Sekahs Augen leuchteten dankbar, und der Prophet wandte sich ab. Er winkte Erzbischof Kirsal, und der Prälat lehnte sich an sein Ohr. Dann eilten sie aus der Gefechtszentrale.
    »Dieser Narr wird sie nicht aufhalten«, murmelte der Prophet.
    »Das sehe ich auch so«, erwiderte Kirsal ebenso leise.
    »Wir gehen an meinen Räumlichkeiten vorbei. Die Selbstmordladung wird unsere Abwesenheit lange genug tarnen, dass wir von der Insel entkommen können.«
    Private Sinead Lutwell streckte den Kopf aus dem Tunnel – und zuckte zurück, als eine Salve Flechettes sie mit Felsstaub übersäte.
    »Hör auf zu schießen, blödes Arschloch!«, schrie sie, und der Soldat, der geschossen hatte, fuhr verblüfft zurück. Sie robbte weiter und starrte in die Mündung eines Flechette-Werfers, bis der gute Mann ihn mit einem dümmlichen Grinsen sinken ließ.
    »Delta-Kompanie ist was? « Diesmal blickte General Man ning von ihrem Display auf, und als

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