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Starfire - Rebellion: Starfire1 (German Edition)

Starfire - Rebellion: Starfire1 (German Edition)

Titel: Starfire - Rebellion: Starfire1 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steve White , David Weber
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drangekriegt … aber Fernbereichsscanner waren passiv … es würde ein paar Sekunden dauern, bis die darüber stolperten, dass sie …
    Eine wilde Aufwallung von Freude erfasste ihn urplötzlich, verdrängte den dumpfen Trommelschlag aus seinem Bewusstsein. Diese Idioten hatten ihre ECM auf Tarnung geschaltet, und den ECM-Modus umzuschalten dauerte eine Weile. Was die Feuerleitung anging, waren diese Schiffe splitternackt! Jetzt, wo sie entdeckt waren, hätten sie ebenso gut ganz ohne ECM sein können! Aber noch wussten sie das nicht! Wenn er jetzt angriff – ehe sie das erkannten und ihrerseits das Feuer eröffneten …!
    Das alles durchzuckte ihn so schnell, dass der Strom von Befehlen, der über seine Lippen kam, davon überhaupt nicht beeinträchtigt war.
    »Kampfgruppe ändert Kurs mit Zielvektor Trägergruppe. Beschuss mit SBMs beginnen – jetzt .« Sie waren noch außerhalb der normalen Lenkwaffenreichweite – aber nicht der Reichweite von SBM. »Maßnahmen zur Kampfjetabwehr einleiten.«
    KG 32 orientierte sich neu. Die vier gigantischen Monitore gingen auf eine rautenförmige Formation, die beiden Begleitzerstörer sicherten ihren toten Winkel. Die beigeordnete Aufklärungsgruppe – ein leichter Träger mit zwei Begleitzerstörern – bezog achtern Position und setzte alle drei Staffeln Kampfjets ab. AFHAWK -Projektile glitten in die Werfer. Noch ehe das Manöver ganz abgeschlossen war, begannen die Monitore zu zucken und stießen eine Wolke tödlicher Lenkwaffen aus ihren Außengestellen ab. Der tödliche Lenkwaffenschwarm jagte davon, nahm Kurs auf die Rebellenschiffe.
    »Wir bekommen individuelle IDs, Admiral«, berichtete Desai, als auf ihrem Bildschirm plötzlich Daten aufflackerten. »Die Sturmträger sind die GILGAMESH , die LEMMINKÄINEN und die BASILISK . Die Flottenträger sind die MASTIFF , die WHIPPET und …« Sie sog zischend den Atem ein und verstummte.
    Trevayne hörte das Zischen und wandte sich besorgt zu ihr um. Ihr Gesicht wirkte noch starrer als sonst, und als sie ihn über das Terminal ansah, waren ihre Augen leer wie die einer Toten.
    »Was ist, Sonja?«
    »Admiral«, sagte sie so leise, dass man es kaum hören konnte, »der Aufklärungskreuzer ist die ASHANTI .«
    Jeder Offizier auf der Flaggbrücke kannte Trevayne und seine Familie entweder persönlich oder hatte von ihnen gehört – und wusste somit, dass Lieutenant Commander Colin Trevayne Exec auf der TFNS ASHANTI war. Alle Augen wandten sich dem Admiral zu.
    »Danke, Commodore«, sagte Trevayne mit gleichmäßiger Stimme. »Weitermachen, bitte.«
    Yoshinaka warf einen schnellen Blick auf die Konsole der Kommandobrücke und sah den Schmerz in Remkos dunklen Augen. Vor Jahren war der Flag Captain während seines Aufstiegs durch die kaum durchlässigen, nahezu erblichen Ränge der Friedensnavy auf vorgesetzte Offiziere von den Innenwelten gestoßen, die sich entweder kaum die Mühe gemacht hatten, ihren Snobismus zu verbergen, oder die ihre aufgeklärte Einstellung mit erzwungener Herablassung zur Schau gestellt hatten. Und dann war Lieutenant Commander Sean Remko zum Dienst unter einem Flaggoffizier versetzt worden, dem es schlicht gleichgültig war, wo Sean Remko zur Welt gekommen war oder wie er redete.
    Und wie Yoshinaka jetzt Remko dabei beobachtete, wie er aus dem KomSchirm auf ebendiesen Offizier starrte, begriff der, wie sehr es den wortkargen Flag Captain drängte, Trevayne etwas anzubieten.
    »Sir, auf die Träger kommt es an. Ein Aufklärungskreuzer verfügt nicht über genug Bewaffnung, um uns schaden zu können … und die Lenkwaffen sind noch unter Bordkontrolle … es sollte also möglich sein …«
    Trevayne begriff das auch, aber er sah auf den Bildschirm und fiel dem stammelnden Remko ins Wort. »Sie sollen kämpfen, Captain«, sagte er.
    Dann lehnte er sich in den bequemen Admiralssessel zurück. Da war wieder der Trommelschlag, aber jetzt ignorierte er ihn. In den nächsten paar Minuten mussten Entscheidungen getroffen werden, für nichts anderes war Zeit. Keine Zeit, um sich mit dem neuen Gefühl auseinanderzusetzen, völlig allein im Kosmos zu sein, allein mit Ausnahme jener kalten Begleiter, die da Pflicht und Selbstdisziplin hießen. Keine Zeit für Kummer, Selbsthass oder Übelkeit. Für all das war später genügend Zeit.

Bündnis
    Die Durchschnittstemperatur von Xanadu war etwas höher als die von Old Terra, und seine Achse war um weniger als fünfzehn Grad geneigt, was für kurze milde

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