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Starfleet Academy 2: Die Grenze (German Edition)

Starfleet Academy 2: Die Grenze (German Edition)

Titel: Starfleet Academy 2: Die Grenze (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rudy Josephs
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zulaufen sollten, bis sie das Ende erreicht hatten. Nur dass es kein sichtbares Ende gab. Bloß Kilometer um Kilometer leerer Wüste.
    Sie berichtigte sich. Nicht leer. Sie war voller natürlicher – und wahrscheinlich auch unnatürlicher – Hindernisse. Wenn sie ein normales Rennen hätten haben wollen, hätten sie die Laufbahn der Akademie benutzen oder sie auf die Straßen von San Francisco schicken können. Die Wüste war aus einem Grund ausgewählt worden. Sie wollten ein Rennen auf unbekanntem Terrain.
    Die meisten Kadetten lebten in modernen Städten mit all ihren Annehmlichkeiten: Laufbandbürgersteige, Turbolifts und Transporter. Oh, sie waren natürlich alle fit. Sie trainierten in Fitnessstudios und auf Sportfeldern. Unter kontrollierten Bedingungen.
    Wahrscheinlich waren nur ein paar daran gewöhnt, in so einer Umgebung zu laufen. Das war einer von Uhuras Vorteilen. Da sie in Afrika aufgewachsen war, hatte sie mit einem solchen Klima Erfahrung. Sie würde wahrscheinlich nicht mit jemandem mithalten können, der vom Wüstenplaneten Vulkan stammte, aber sie konnte sich behaupten.
    Als Thanas bemerkte, dass sie ihn nicht mehr beachtete, stellte er seine nutzlosen Aufwärmübungen ein. Er hatte sowieso mehr posiert als sich gedehnt. Ein paar Mädchen um sie herum beobachteten ihn. Sie konnten ihn haben. Uhura war nur daran interessiert, ihn zu schlagen.
    Ihn und jeden anderen.
    Auf einer Felsformation rechts neben der Startlinie hatte sich eine Gruppe älterer Studenten versammelt und sah die paar Meter auf die Köpfe der Kadetten herunter. Eine Demonstration ihrer Überzeugung, dass sie über dem Pöbel standen. Ihre Gesichtsausdrücke reichten von selbstgefälliger Überlegenheit zu wachsender Besorgnis. Wahrscheinlich erinnerten sie sich an ihre eigene Leistung bei diesem Wettrennen.
    Uhura fragte sich, ob sie in ein paar Jahren auf diesem Felsen stehen würde. Würde sie es bis zum Abschluss schaffen? Würde sie es durch dieses Rennen schaffen?
    Sie setzte einen entschlossenen Gesichtsausdruck auf. Natürlich würde sie das. Aber sie konnte sich nicht vorstellen, als Beobachter hierher zurückzukehren, um ein paar Studienanfänger einzuschüchtern. Das war ein Teil der Akademieerfahrung, an dem sie kein Interesse hatte.
    Einer der älteren Kadetten, der in Uhuras Shuttle gewesen war, sprang auf den höchsten Punkt des großen Felsens, auf dem sich seine Gruppe versammelt hatte. Seine großspurige Haltung ließ für Uhura keinen Zweifel daran, dass er der Kadett war, der in seinem ersten Jahr das Wettrennen gewonnen hatte. Wahrscheinlich war es seine Pflicht, den Startschuss zu geben.
    Ein Lächeln breitete sich auf ihrem Gesicht aus, als sie noch einmal darüber nachdachte, in ihrem Abschlussjahr hierher zurückzukommen. Sie würde es tun, wenn sie heute gewann.
    Thanas beugte sich neben ihr vor. »Jetzt geht es los.«
    Sie spiegelte seine Pose und bereitete sich darauf vor, von der Startlinie loszustürmen, wenn das Signal ertönte.
    Der ältere Kadett hob seinen Kommunikator an den Mund. Seine Stimme wurde auf Lautsprecher übertragen, die um den Startplatz verteilt waren. »Guten Morgen, Plebejer. Vor euch befindet sich der Wüstenparcours der Sternenflottenakademie.«
    Hinter Uhura gingen die restlichen Kadetten in Startposition.
    »Eure Mission besteht darin, als Erster zum Ende zu gelangen«, fuhr er fort. »Das ist alles. Es gibt keine Regeln. Keine anderen Ziele. Und keinen zweiten Platz. Es gibt keinen Preis für den Sieg. Keine Note. Keine Belobigung. Nur das Wissen, dass man der oder die Beste seines Jahrgangs ist.«
    Der Phaser, den er hob, reflektierte das Sonnenlicht. »Das Rennen beginnt auf mein Zeichen.«
    Ein Schuss hallte durch die Wüste.



Kapitel 2
Teamkameraden
    Kirk kämpfte sich an den Kadetten vorbei, die zu langsam gestartet waren, und an die Spitze der Gruppe. Er hatte bereits den Kerl ausgemacht, den er als seinen Hauptkonkurrenten ansah, einen großen blauen Andorianer, der ganz vorne gestartet war.
    Aus dem Augenwinkel bemerkte er, dass er an Kadett Uhura vorbeizog. Ihren Vornamen kannte er immer noch nicht. Er wurde nicht langsamer, um Höflichkeiten auszutauschen, meinte aber, sie »Idiot« sagen zu hören, als er sie und den Andorianer überholte.
    Eine Hand packte Kirks Uniformkragen und zog ihn zurück. Er wehrte sich gegen den Griff und konnte gar nicht glauben, dass ein anderer Kadett so offensichtlich betrog, auch wenn ihnen gesagt worden war, dass es bei dem

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