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Stark im Job

Stark im Job

Titel: Stark im Job Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne Katrin Matyssek
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Fragebogen zur psychischen Gesundheit
    Selbsttest – aber bitte nur mit Vorsicht genießen
    Was „psychisch krank“ überhaupt bedeutet, betrachten wir im nächsten Unterkapitel. An dieser Stelle soll es darum gehen, wie stark Ihre psychische Gesundheit ausgeprägt ist. Dazu habe ich einige Fragen formuliert. Sie beziehen sich auf Einstellungen oder Eigenschaften, die nach Meinung von Wissenschaftlern als Ausdruck psychischer Gesundheit gelten können.
    Diese Fragenliste erhebt aber keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Es handelt sich nicht um ein validiertes Erhebungsinstrument, sondern um eine Zusammenstellung unterschiedlicher Aspekte, die Ihnen lediglich erste Anhaltspunkte liefern kann. Dementsprechend gibt es auch keine punktebezogene Auswertung, wie Sie sie von Zeitschriften kennen, sondern nur eine Tendenzaussage: Je öfter Sie „ja“ gesagt haben (bzw. „nein“ zu den Formulierungen in Klammern), desto gesünder ist vermutlich Ihre Psyche.
    Umgekehrt erlauben Ihre „Neins“ (bzw. „Jas“ zu den Fragen in den Klammern) keinen eindeutigen Schluss auf mögliche psychische Erkrankungen. Nehmen Sie sie einfach als Hinweise dafür, ob Sie noch ein bisschen besser auf sich achtgeben sollten.
    Ein paar Kriterien, die auf psychische Krankheiten hindeuten können, finden Sie im nächsten Unterkapitel. Jetzt geht es zunächst einmal um psychische Gesundheit bzw. um Stärke.
    Kommen Sie nach Niederlagen oder Tiefschlägen in der Regel wieder gut auf die Beine (Oder hatten Sie schon oft das Gefühl: „Das hat mich umgehauen, und ich habe mich bis heute nicht davon erholt.“)?
Halten Sie Ihr Leben für überschaubar (oder für zu kompliziert)?
Haben Sie meistens das Gefühl, Ihr Leben im Griff zu haben (oder fühlen Sie sich durch Ihren Alltag überfordert)?
Finden Sie Ihr Leben sinnvoll (oder sinnlos)?
Gibt es Menschen, denen Sie sich anvertrauen können (oder gibt es keine)?
Finden Sie sich meistens „okay“ (oder finden Sie sich meistens „nicht okay“)?
Probieren Sie ab und zu etwas Neues aus (oder wagen Sie sich lieber nicht auf unbekanntes Terrain)?
Fühlen Sie sich meistens wohl in Ihrer Haut (oder wären Sie lieber jemand anders)?
Üben Sie manchmal Tätigkeiten aus, in denen Sie so stark aufgehen, dass Sie die Zeit vergessen (oder sind Ihnen solche Erlebnisse mit vertiefter Konzentration fremd)?
Können Sie Ihr Leben im Wesentlichen so leben, wie Sie es wollen (oder fühlen Sie sich oft hilflos)?
Sind Sie offen für Veränderungen (oder machen sie Ihnen Angst)?
Können Sie stolz auf sich sein (oder fällt Ihnen das schwer)?
Pflegen Sie intensive Kontakte zu anderen Menschen (oder sind Sie ein Einzelgänger)?
Finden Sie, die Gesellschaft hat etwas davon, dass es Sie gibt (oder würde es keinen Unterschied machen, wenn es Sie nicht gäbe)?
Sind Sie mit Ihrem Sexualleben zufrieden (oder unzufrieden)?
Würden Sie sagen, dass Sie die wichtigsten Entscheidungen Ihres Lebens selbst getroffen haben (oder haben andere für Sie entschieden)?
Können Sie andere um Hilfe bitten bzw. ihre Hilfe annehmen (oder tun Sie sich schwer damit, von anderen Menschen Hilfe anzunehmen)?
Sind Sie tendenziell ein vertrauensvoller Mensch (oder eher ein misstrauischer)?
Sind Sie mit Ihrer Leistungsfähigkeit meistens zufrieden (oder eher unzufrieden)?
Können Sie damit leben, dass es Dinge gibt, die Sie nicht ändern können und einfach hinnehmen müssen (oder macht das Ihnen Angst)?
Wenn Sie auf Ihr Leben zurückschauen: Sind Sie dann mit sich zufrieden (oder gibt es wichtige Dinge, die Sie bereuen und heute anders machen würden)?
Glauben Sie, dass Sie mindestens so sehr in Ordnung sind wie die meisten anderen Menschen (oder halten Sie andere tendenziell für besser; glauben Sie, dass mit Ihnen etwas nicht stimmt)?
Ist Ihre Grundstimmung eher neutral bis positiv (oder eher negativ)?
Erhalten Sie von anderen Menschen ab und zu Bestätigung (oder erhalten Sie überwiegend negative Rückmeldungen)?
Können Sie sich in arbeitsfreien Zeiten gut erholen (oder fällt Ihnen das Abschalten so schwer, dass Sie sich nur selten wirklich erholt fühlen)?
Halten Sie Ihr Leben im Wesentlichen für kontrollierbar (oder für nicht kontrollierbar)?
Mit welchem Gefühl wachen Sie im Moment morgens auf?
    Die Fragen in dem Selbsttest gerade beziehen sich auf eher grundsätzliche Aspekte psychischer Gesundheit. Sie erfassen quasi Ihre allgemeine Ausrüstung für den Umgang mit Belastungen. Daneben gibt es weitere Kriterien, an denen Sie

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