Starthilfe für Freiberufler

weitere Seiten ergänzen, auf denen Sie sich, Ihre Leistungen, Veranstaltungen, Referenzen, Kooperationen oder Ähnliches vorstellen. Im Blog selbst berichten Sie über aktuelle Themen und neue Trends aus Ihrer Branche oder über gut gelungene Projekte, zudem können Sie auf Veranstaltungen hinweisen – oder was Ihnen noch so alles einfällt. Mit einem Blog sind Sie auf jeden Fall immer aktuell.
 
    Weblogs sind kostengünstig. Während ein Laie für die Gestaltung einer professionellen statischen Internetseite oftmals richtig viel Geld hinblättern muss, sind viele Weblog-Systeme kostenlos im Internet erhältlich. Zusätzlich finden Sie eine große Anzahl attraktiver Layouts („Templates“, „Themes“), die Sie mit einigen Handgriffen Ihren eigenen Bedürfnissen, zum Beispiel durch das Einfügen eines individuellen „Headers“ (Kopfbereich, zum Beispiel Logo, Schriftzug oder Bildmotiv) anpassen können.
 
    Weblogs sind variabel. Eine Internetseite ausschließlich mit Fließtext kann schon mal langweilig anmuten, in Ihr Blog können Sie mit ein wenig Übung schnell Farbe bringen und Ihre Leser mit interessanten Inhalten wie etwa Fotos, Videos oder Podcasts begeistern. Auch Leserumfragen oder Quiz sind durch die Installation eines entsprechenden Plug-ins (Zusatzmodul) möglich.
    Erfahrungen aus der Praxis
    Dr. Stephanie Kaufmann, Rechtsanwältin: „Im vergangenen Jahr habe ich mich entschlossen, meine Webseite zu überarbeiten. Zunächst war ich etwas ratlos, wie ich das Ganze angehen sollte, doch dann hat mir eine Kollegin zu einem Blog geraten. Zugegeben, etwas skeptisch war ich am Anfang schon. Doch als wir nach nur einigen Stunden einen neuen Internetauftritt für mich zusammengestellt hatten, war ich begeistert. Das Redaktionssystem ist einfach zu bedienen: Texte schreiben, Bilder und Videos hochladen – alles kein Problem. Besonders spannend finde ich die Auswertung, durch welche Suchbegriffe die Leser auf meine Seite kommen.“
 
    Google liebt Blogs. Wie gut eine Webseite bei den Suchmaschinen gerankt wird, basiert auf sehr vielen Einflüssen – die Aktualität ist dabei ein maßgeblicher Faktor. Wenn Sie Ihre Seite immer wieder mit neuen Beiträgen und Inhalten anreichern, ist dies aus Suchmaschinensicht von Vorteil. Darüber hinaus verlinken sich Blogger mit themenverwandten Seiten auch oftmals gegenseitig, zum Beispiel in der sogenannten Blogroll (Linkverzeichnis) oder aber in den Beiträgen (hier spricht man von „Pingbacks“). Auch eine häufige Verlinkung bewirkt, dass die Texte oft ganz oben bei den Suchergebnissen erscheinen.
    Praxistipp
    Die wohl am häufigsten genutzte Blogsoftware finden Sie unter: http://wordpress-deutschland.org .
    Experten kommen zu Wort
    Frank Eschmann, Webexperte und -texter: „Um die Sichtbarkeit eines Blogs zu steigern, wählt man für jeden Beitrag einen aussagekräftigen und individuellen Titel. Dieser erscheint im sog. Title-Tag der Seite und sollte einen Suchbegriff (sog. Keyword) enthalten, unter dem man in Suchmaschinen gefunden werden möchte, zum Beispiel ‚Abgeltungsteuer 2010’. Im Wesentlichen kommt es aber darauf an, leserfreundliche, authentische, einzigartige und interessante Texte zu verfassen. Ein für Mensch und Maschine interessanter und relevanter Beitrag sollte mindestens 300–400 Wörter umfassen und idealerweise eine Keyword-Dichte von drei bis vier Prozent aufweisen. Um die Beiträge sowohl für Suchmaschinen als auch für menschliche Besucher lesefreundlich zu gestalten, sollten im Blogsystem suchmaschinenfreundliche Permalinks eingestellt werden. Denn ganz klar: Ein Beitrag mit der URL http://www.meineseite.de/abgeltungsteuer-aktuell.html ist für jeden Menschen und jede Maschine aussagekräftiger als ein http://www.meineseite.de/?page_id=36.“
    Wenn Sie die Vorteile jetzt überzeugt haben, dann sollten Sie jedoch eines nicht außer Acht lassen: Das Führen eines Blogs kostet Zeit: Themen suchen, Texte verfassen, verschönern und verlinken oder Tags/Keywords (Schlüsselworte) festlegen. Darüber hinaus nimmt auch ein gezieltes Blogmarketing etwas Zeit in Anspruch: Mit der Eintragung in Artikelverzeichnisse, Social Bookmarks (wie zum Beispiel„Mister Wong“) oder Webkataloge lässt sich leicht mehr Traffic auf Ihrer Seite erzeugen. Überlegen Sie daher, ob Sie