Starthilfe für Freiberufler
vernetzen, vor allem aber auch Kontakte zu Geschäftspartnern aufbauen, die man auf anderem Wege wahrscheinlich nie oder nur auf sehr umständliche Art und Weise kennengelernt hätte.
Alles, was Sie zunächst tun müssen, ist ein Profil von sich anzulegen: Xing stellt Ihnen dazu die Formularfelder: âIch sucheâ und âIch bieteâ sowie eine Eingabemaske für Ihre Karrierestationen und Ihr Foto zu Verfügung.
Achtung
Vor allem mit der Rubrik âBusinessdatenâ (Ich suche; ich biete) sollten Sie sich eingehender beschäftigen, da Sie darüber von potenziellen Auftraggebern gut gefunden werden können. Beschränken Sie sich hier auf gut durchdachte Schlüsselwörter und verzichten Sie auf vollständige Sätze.
Sie haben die Wahl zwischen einer kostenpflichtigen Premium- und einer kostenfreien Basismitgliedschaft. Bei Letzterer sind jedoch die Funktionen stark eingeschränkt. Die Premiummitgliedschaft kostet 5,95 Euro pro Monat (Stand: Januar 2010).
Kontakte gezielt suchen!
Eine Möglichkeit, neue Auftraggeber über Xing zu finden, ist die gezielte Suche, die allerdings nur Premiummitgliedern zur Verfügung steht. Neben Namen, Berufen und Städten können Sie unter anderem auch nach Unternehmen und Branchen suchen. Die sogenannte Powersucheeröffnet Ihnen noch weitere Suchmöglichkeiten wie zum Beispiel âMitglieder, die das suchen, was ich bieteâ oder âMitglieder, die mehrere meiner Kontakte kennenâ.
Aber auch die Funktion âKontakte meiner Kontakteâ bietet gute Chancen, Ihr Netzwerk zu vergröÃern: Oftmals verfügen Ihre Branchenkontakte über weitere Kontakte, die auch für Sie interessant sein könnten. Doch beachten Sie bitte bestimmte Verhaltensregeln: Ein Kollege, mit dem Sie vernetzt sind, könnte es als unverschämt empfinden, wenn Sie seine Kontakte der Reihe nach anschreiben (und als Auftraggeber abwerben).
Handelt es sich um einen engen Netzwerkpartner, so sollten Sie ihn fairerweise fragen, ob er etwas dagegen hat, wenn Sie seinen Kontakt anschreiben â die Entscheidung liegt damit auf seiner Seite: In der Regel wird er einschätzen können, ob sein Auftraggeber Bedarf für weitere Dienstleister hat. Oder er arbeitet ohnehin nicht mehr für ihn bzw. überlegt, sich von ihm zu trennen. In diesen Fällen können Sie ihn vielleicht auch bitten, über die Funktion âVorstellenâ einen Kontakt zwischen Ihnen und der Person herzustellen.
Praxistipp
Sollte es Ihnen unangenehm sein, ein interessantes Mitglied direkt um Kontakt zu bitten, so können Sie Ihr Interesse auch erst einmal dadurch bekunden, dass Sie sein Profil besuchen. Als Premiummitglied kann er sehen, wer auf seiner Seite war, und wenn ein entsprechender Bedarf besteht, die Kontaktanbahnung übernehmen.
Gruppenarbeit im Trend
Neben der gezielten Suche lassen sich neue Kunden auch über âGruppenarbeitâ akquirieren. Mittlerweile gibt es bei Xing um die 28.000 Gruppen in verschiedenen Kategorien (zum Beispiel âJobs & Karriereâ oder âInternet & Technologieâ). Sie können sich in bereits bestehenden Gruppen aktiv einbringen, indem Sie beispielsweise Fragen von anderen Gruppenmitgliedern beantworten oder von Ihnen geplante Veranstaltungen ankündigen.
Achtung
Achten Sie hier auf das richtige MaÃ: Durch die Beantwortung der Fragen Hilfe suchender Mitglieder können Sie sich durchaus einen Namen als Experte machen und dadurch Kunden gewinnen. Sind Sie jedoch permanent in der Gruppe aktiv, könnte leicht der Eindruck entstehen, Sie hätten nichts anderes zu tun.
Doch auch ein Mitlesen kann Sie schon weiterbringen. Es eröffnet Ihnen oftmals interessante Einblicke in die Nöte und Probleme Ihrer Zielgruppe, die Sie zur Schärfung Ihres Leistungsportfolios nutzen können. Aber auch regionale Netzwerktreffen, die von vielen Gruppen organisiert werden, sind eine gute Möglichkeit, potenzielle Auftraggeber vor Ort kennenzulernen.
Wenn Sie sich bereits ein bisschen mit den verschiedenen Gruppen beschäftigt haben, können Sie auch überlegen, ob Sie eine eigene Gruppe gründen wollen. Prüfen Sie zuvor, ob und welche Gruppen es zu Ihrem Thema bereitsgibt und wie gut diese laufen. Unter Umständen können Sie dort auch anbieten, als Co-Moderator zu fungieren.
Praxistipp
Moderatoren und ihre Co-Moderatoren werden oft besser wahrgenommen als
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