Startschuss Abi 2012 2013

hinter Verfahrenstechnik mehr als nur ein wirres Zahlenungetüm? Egal wo du dein Praktikum absolvierst – die geknüpften Kontakte sind meist Gold wert.
    Die Planung – Wo findest du mehr Infos?
    Informationen aus erster Hand sind wertvoll – sprich daher mit Leuten, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben, und hol dir Insider-Tipps. Die bekommst du zum Beispiel auch in der e-fellows.net community. Für ein erfolgreiches Gap Year ist außerdem wichtig, dass du rechtzeitig mit der Planung anfängst. Je nachdem, was du machen willst, kann die Vorbereitung durchaus neun bis zwölf Monate dauern – von der Stellensuche bis zur Unterzeichnung des Arbeitsvertrags. Auch ein finanzielles Polster schadet nie. Als Freiwilliger bekommst du nur ein geringes Taschengeld, und auch als Backpacker wirst du um jeden angesparten Cent dankbar sein. Schließlich willst du auch etwas von deinem Gastland sehen. Statt dich mit Geldsorgen rumzuärgern, solltest du dieses einmalige Erlebnis besser genießen – denn wer weiß, wann sich die Ressource Zeit wieder blicken lässt.
    LINK-TIPPS:
Ratgeber zum FSJ: www.info-freiwilligendienst.de/kontaktadressen.htm
Erfahrungsbericht FSJ: www.e-fellows.net/SCHUeLER/Studienwahl/Orientierung-nach-dem-Abi/Freiwilliges-Soziales-Jahr-FSJ
Datenbank für den EFD: http://ec.europa.eu/youth/evs/aod/hei_en.cfm
Platzbörse für den BFD: www.bundesfreiwilligendienst.de/platzboerse.html
Informationen zu „weltwärts“: www.weltwaerts.de
Informationen zu „kulturweit“: www.kulturweit.de
Wege ins Ausland: www.rausvonzuhaus.de
Erfahrungsbericht Work & Travel: www.e-fellows.net/SCHUeLER/Studienwahl/Orientierung-nach-dem-Abi/Work-Travel
Aupair-Konaktbörse: www.aupairworld.net
Praktika im Ausland: http://www.daad.de/ausland/praktikum/de/

2. Schwerpunkt Wirtschaft, Technik und Recht
    „Studier was Richtiges!“ Vielleicht hast du diesen Satz schon öfter von deinen Eltern oder von Bekannten gehört. Und wahrscheinlich haben sie mit „was Richtigem“ Jura, BWL, Elektrotechnik oder Ähnliches gemeint, denn mit diesen Fächern bekommst du sicher einen Job; und als Anwalt, Manager oder Ingenieur verdienst du später richtig gut. Eigentlich ist das auch kein schlechter Ratschlag – wenn du dich vorher ein wenig mit den jeweiligen Studiengängen befasst hast. Schließlich macht ein Studium noch nicht automatisch glücklich, nur weil die Jobaussichten danach gut sind. Und schließlich gibt es bei den wirtschaftswissenschaftlichen Fächern wesentlich mehr als BWL, bei Technik noch anderes als Elektrotechnik, und mit Jura musst du auch nicht unbedingt Anwalt oder Richter werden.
    Die beliebtesten Studiengänge aus Wirtschaft, Technik und Rechtswissenschaft lernst du auf den folgenden Seiten näher kennen – plus einige weniger bekannte, aber nicht weniger spannende Fächer. So erhältst du einen kleinen Überblick, was alles an den Hochschulen geboten wird. Es kann sich aber lohnen, weiterzusuchen: Es gibt Hunderte verschiedener Studienprogramme; letztendlich ist selbst das BWL-Studium an jeder Uni ein wenig anders. In diesem Buch kann nur eine kleine Auswahl an Studiengängen vorgestellt werden, die relativ weit verbreitet sind. Oft tragen sehr ähnliche Programme unterschiedliche Namen; teilweise werden „maßgeschneiderte“ Programme aber auch nur an einer einzigen Uni angeboten.
    Weil Theorie schön und gut ist, aber nicht ausreicht, erzählen dir auch Studenten des jeweiligen Faches, warum sie sich für ihren Studiengang entschieden haben, welche Überraschungen sie erlebten und was ihnen heute besonders Spaß macht.

Wirtschaftswissenschaftliche Studiengänge
    Nichts funktioniert ohne Wirtschaft. Schon wenn du dir einen Kaugummi am Bahnhofskiosk kaufst, nimmst du an der Wirtschaft teil: Du führst ein Tauschgeschäft durch, das Einfluss auf Geld- und Warenströme hat; du beeinflusst durch deinen Kauf die Nachfrage und damit die Produktion von Kaugummis; du setzt komplexe logistische Prozesse in Gang, die zu einer Neulieferung von Kaugummis an den Kiosk führen. Wirtschaft ist wirklich eine Wissenschaft.
    Wirtschaftswissenschaften sind beliebt
    Im Wintersemester 2010/2011 waren rund 384.000 Studenten in einem wirtschaftswissenschaftlichen Studiengang (inklusive Wirtschaftsingenieurwissenschaften) eingeschrieben. Das klingt bei einer Zahl von insgesamt gut zwei Millionen Studenten nicht nach wirklich viel. Sieht man sich aber die große Anzahl der Fächer an, auf die sich die übrigen Studenten verteilen,