Startschuss Abi 2012 2013
bilden Wirtschaftsingenieure die Schnittstelle zwischen den Betriebswirten und den Technikern in einem Betrieb, koordinieren deren Tätigkeiten – und müssen oft genug als „Übersetzer“ zwischen ihnen tätig werden.
Das wird vorausgesetzt
Ingenieurwissenschaften setzen ein gewisses Mathe-Talent voraus! Daneben solltest du ein grundlegendes Verständnis für wirtschaftliche Prozesse besitzen und vielseitig interessiert sein. Noch stärker als in anderen Ingenieurstudiengängen sind hier Soft Skills gefragt, schließlich kommen aufgrund des wirtschaftlichen Schwerpunkts auch Management-Positionen als Jobs infrage. Hier benötigst du Führungskompetenzen, Teamfähigkeit und Kommunikationsstärke.
LINK-TIPPS:
spezielles Portal für Studenten: www.wirtschaft-technik.de
Infos vom Verband Deutscher Wirtschaftsingenieure: www.vwi.org
Robin Dechant
Wirtschaftsingenieurwesen (Bachelor)
Studienbeginn: 10/2010, 5. Semester
Karlsruher Institut für Technologie
Wann und warum hast du dich für deinen Studiengang entschieden?
Noch kurz vor der Bewerbung um einen Studienplatz war ich mir bei der Wahl meines Studiengangs unsicher. Sportwissenschaften, Jura oder doch etwas mit Wirtschaft? Mir war es wichtig, mich durch die Wahl nicht zu schnell auf eine bestimmte berufliche Laufbahn festzulegen. Dies war einer der Hauptgründe für meine Entscheidung für das relativ offene Studium des Wirtschaftsingenieurwesens. Mit dieser Wahl ist man nicht zu eng festgelegt und kann im Verlauf des Studiums noch herausfinden, in welche Richtungen man sich vertiefen und entwickeln möchte. Die Variationsbreite des Studiengangs ist enorm, und später kann man sich auch nach anfänglicher Orientierungslosigkeit konkreter festlegen. Letztendlich überzeugten mich ein Besuch an der Universität und die Gespräche mit Studenten vor Ort von meinem Vorhaben und beseitigten jegliche Zweifel.
Haben sich deine Erwartungen erfüllt?
Meine Erwartungen haben sich in allen Hinsichten erfüllt. Auf der einen Seite muss man zugeben, dass das Studium – vor allem die Grundlagenvorlesungen – doch recht zeit- und arbeitsintensiv sind. Auf der anderen Seite ist das Studium sehr abwechslungsreich, die Lernkurve ziemlich steil, und man bekommt einen Einblick in viele verschiedene Bereiche.
Das fächerübergreifende Verständnis von wirtschaftlichen und ingenieurwissenschaftlichen Kenntnissen sorgt außerdem für Abwechslung im Studiengang, und man kann sich in den Bereichen, die einen besonders interessieren, weiterentwickeln und diese vertiefen.Beeindruckt war ich anfangs vor allem von dem hohen Engagement der Studenten. Fast jeder Student engagiert sich neben der Universität in einer Hochschulgruppe oder in einem sonstigen Amt. Dies motivierte auch mich, von Beginn an in einer Hochschulgruppe aktiv zu sein.
Wem würdest du das Studium empfehlen?
Deine Stärken sind deine schnelle Auffassungsgabe und dein analytisches Denken? Du bist ein sehr vielseitig interessierter Mensch und erklärst gerne Zusammenhänge? Außerdem interessierst du dich für die Abläufe in einem Unternehmen, und du würdest gerne Unternehmensprozesse planen und gestalten? Dann bin ich mir sicher, dass der Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen das richtige Studium für dich ist!
Rechtswissenschaften/Jura
Die Rechtswissenschaft – auch Jura genannt – gehört zu den ältesten Universitätsdisziplinen und wird an beinahe jeder öffentlichen Universität angeboten. Zudem gibt es private „Law Schools“, an denen ausschließlich Jura gelehrt wird. Neben dem Interpretieren von Gesetzestexten lernst du Rechtsgeschichte, Rechtsphilosophie, Rechtstheorie und Rechtssoziologie – Fächer, die die Gesetze in einen größeren Zusammenhang stellen und deren Entstehung und Sinn erklären. Rechtswissenschaft gehört zu den wenigen Studiengängen, die du normalerweise nicht auf Bachelor studierst. Es gibt zwar ein paar Hochschulen, die einen „Bachelor of Laws“ anbieten, jedoch ist dieser Abschluss dann eher eine Zusatzqualifikation, weil er zur Ausübung der meisten juristischen Berufe nicht ausreicht. Das klassische Jurastudium läuft nach dem Schema Uni-Studium – Erstes Staatsexamen – Referendariat – Zweites Staatsexamen ab.
Staatsexamina und Referendariat statt Bachelor und Master
Mit dem Ersten Staatsxamen, der sogenannten „Ersten Juristischen Prüfung“, die du nach etwa neun bis zehn Semestern ablegst, ist das eigentliche Hochschulstudium beendet, und du kannst
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