Startschuss Abi 2012 2013
Management-Grundkenntnisse benötigen.
LINK-TIPP:
Infos vom Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau: www.vdma.de
Tian Lan
Maschinenbau (Bachelor)
Studienbeginn: 10/2010, 5. Semester
RWTH Aachen
Wann und warum hast du dich für deinen Studiengang entschieden?
Für den Studiengang Maschinenbau habe ich mich eigentlich erst nach meiner letzten Abiturprüfung entschieden, nachdem ich mir verschiedene Studienpläne und -inhalte angeschaut habe. Ich habe mich schon ziemlich früh für alle Naturwissenschaften, Mathematik und Technik interessiert, wusste jedoch nie so recht, ob ich eine Naturwissenschaft, eine Ingenieurwissenschaft, technische BWL oder vielleicht doch was ganz anderes studieren sollte. Ausschlaggebend für den Maschinenbau war für mich auf der einen Seite die Tatsache, dass es einer der vielfältigsten Studiengänge ist und unheimlich viele verschiedene Möglichkeiten bietet, auf der anderen Seite war es für mich eine Gelegenheit, mich wissenschaftlich mit den Optimierungsmöglichkeiten von Maschinen und Kraftwerken für eine nachhaltige Zukunft beschäftigen zu können.
Haben sich deine Erwartungen erfüllt?
Bis zum jetzigen Zeitpunkt haben sich meine Erwartungen mehr als nur erfüllt. Bevor man dazu kommt, sein Traumauto zu bauen oder ein Flugzeug zu entwerfen, ist es zwar ein sehr harter und steiniger Weg durch die Mechanik, Thermodynamik und Mathematik. Doch auch in dieser Phase des Studiums erlangt man bereits eine wertvolle und interessante Sichtweise auf die Welt, und ist überrascht, wie viele alltägliche Probleme sich in den mathematischen Formeln der Fächer widerspiegeln. Beispielsweise wurde in der Aerodynamik-Vorlesung erklärt, warum Fußbälle flattern, und in der Thermodynamik-Übung lernten wir, wie wir Glühwein am effektivsten zubereiten können.
Wem würdest du das Studium empfehlen?
Generell allen, die sich für Technik, Naturwissenschaften und Mathematik interessieren und eine breite fundierte Ausbildung genießen wollen. Das Maschinenbaustudium ist dabei nicht nur für Personen geeignet, denen bei Begriffen wie Motor, Triebwerk und Stahl das Herz aufgeht – wenn du dich eher für Energietechnik, Biotechnologie, Medizintechnik, Produktionsprozesse, Verfahrenstechnik, Technologiemanagement und vieles mehr interessierst, bist du mindestens ebenso gut in diesem Studiengang aufgehoben. Wichtig für ein erfolgreiches Durchlaufen des Studiums ist neben Flexibilität, Teamfähigkeit und Organisationsstärke auch der Wille, diszipliniert und zielgerichtet zu arbeiten. Wenn du dich in all diesen Punkten und Interessengebieten wiederfinden solltest, ist das Maschinenbaustudium definitiv eine sehr gute Wahl!
Wirtschaftsinformatik
Technik und Wirtschaft – das sind zwei Dinge, die auf den ersten Blick kaum zusammengehen. Auf den zweiten Blick haben sie aber viel gemeinsam, schließlich muss Technik vermarktet werden, und die Wirtschaft benötigt technische Hilfsmittel wie Datenbanken und Kommunikationssysteme, um reibungslos funktionieren zu können. An der Schnittstelle zwischen Technik und Wirtschaft schlägt die Stunde der Wirtschaftsinformatiker. Ähnlich wie bei den Wirtschaftsingenieuren sagt der zweite Teil der Fachbezeichnung, welcher Fachrichtung der Studiengang zuzuordnen ist: Ausgebildet werden hier Informatiker, die auch ein fundiertes wirtschaftswissenschaftliches Verständnis besitzen. Je nachdem, wie der Schwerpunkt gelegt wird, nennt sich der Studiengang übrigens auch Informationstechnologie oder -management.
Allrounder mit zwei Schwerpunkten
Ziel des Studiums ist, die Fähigkeiten zur Analyse, aber auch zur Konzeptionierung von Informationssystemen oder Kommunikationsprozessen zu vermitteln. Das bedeutet, dass Wirtschaftsinformatiker zum Beispiel ein Unternehmen bei der Einführung von Rechnersystemen unterstützen können, die Unternehmensabläufe kontrollieren und vereinfachen. Sie sind aber auch in der Lage, ganze Informationssysteme wie Datenbanken zu entwerfen oder als Mittler zwischen einzelnen Unternehmensabteilungen und der Software-Entwicklung zu wirken – die sie selbst tatkräftig unterstützen können. Um das alles zu erreichen, lernen Wirtschaftsinformatik-Studenten nicht nur Informatik und BWL, sondern auch Mathe, VWL und oft sogar ein bisschen Jura.
Als Ausgleich für die Studienmühen winkt ein guter Job
Die Zukunftsaussichten für Wirtschaftsinformatiker sind glänzend. Das liegt daran, dass dieses Studium „zwischen den Stühlen“
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