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Sternenfaust - 019 - Jagd auf Agent 183

Sternenfaust - 019 - Jagd auf Agent 183

Titel: Sternenfaust - 019 - Jagd auf Agent 183 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M’Raven
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uns.« Er deutete auf den Bildschirm. »Der Asteroid hat keine Energie mehr. Zumindest keine, die ich noch anmessen kann.«
    »Seltsam«, brummte Tong. »Und wohin ist die Energie verschwunden? Sie kann sich doch nicht einfach in Luft aufgelöst haben. Und die Schockwelle war zu schwach, als dass darin die gesamte Energie des Brockens da drüben enthalten gewesen sein könnte.«
    »Stimmt«, gab Stein zu und ließ seine Finger über die Konsole tanzen. Er runzelte die Stirn. »Nach meinen Daten hat die Energie … einfach aufgehört. Aber das kann nach allen physikalischen Gesetzen nicht sein. Energie verschwindet nicht einfach spurlos.«
    »Können Sie das etwas präziser ausdrücken, David?«, fragte Frost.
    Der Ortungsoffizier schüttelte den Kopf. »Leider nein, Ma’am. Der beste Vergleich, den ich ziehen kann, ist der, dass es aussieht, als hätte jemand da drüben sämtliche ›Maschinen‹ – oder was immer die Energie erzeugt hat – schlagartig komplett abgeschaltet. Ähnlich wie wenn wir auf Schleichfahrt gehen. Normalerweise müsste dann aber noch Restenergie zu messen sein. Aber nicht mal die empfange ich noch.«
    Das Technikerteam meldete sich mit der L-2 an Bord zurück. Sie hatten den Hangar gerade rechtzeitig vor der Schockwelle erreicht. Dana Frost bat die Leiterin des Teams, Laila Kuhn, und Lieutenant Simon Jefferson, den Leitenden Ingenieur der STERNENFAUST, auf die Brücke.
    »Ich hätte gern Ihre Meinung zu dem Phänomen gehört«, forderte sie die beiden wenig später auf. »Ist Ihnen so etwas schon mal begegnet, Jefferson? Oder haben Sie, Mrs. Kuhn, auf unserem Asteroiden etwas Vergleichbares gefunden? Immerhin scheinen die beiden aus denselben Stoffen zu bestehen.«
    »Das stimmt«, bestätigte die Technikerin, nachdem sie sich die Messdaten angesehen hatte. »Ich habe in der inneren Struktur unseres Mond-Asteroiden Anzeichen dafür gefunden, dass er einmal unglaublich große Energiemengen in sich gespeichert haben muss. So wie der Neuankömmling hier. In seinen Wänden verlaufen Adern – anders kann ich es nicht nennen – aus einem hoch leitungsfähigen Stoff, der mir unbekannt ist.«
    Sie warf einen nachdenklichen Blick auf den Neuankömmling. »Mich würde brennend interessieren, ob es bei dem genauso ist. Wenn es uns gelänge, diesen Stoff zu isolieren und nutzbar zu machen, könnte das eine Revolution in der Supraleittechnik werden. – Captain, ich würde gern mit einem Team den Neuankömmling näher untersuchen.«
    »Das halte ich für zu gefährlich, Mrs. Kuhn. Wir wissen nicht, was den Asteroiden hergebracht hat oder warum er so plötzlich erloschen ist. Es könnte sich immer noch um ein getarntes Raumschiff oder eine Waffe handeln.«
    »Das halte ich für unwahrscheinlich, Ma’am«, mischte sich Jefferson ein. »Wir sind so nahe an dem Brocken dran, dass unsere Scanner das Vorhandensein von Waffen unbedingt anzeigen würden, selbst wenn sie inaktiv sind. Und falls es ein getarntes Raumschiff sein sollte, so ist es in jedem Fall keins, das wir als solches identifizieren würden.«
    »Wofür halten Sie es, Lieutenant?«, fragte Frost.
    Jefferson zuckte mit den Schultern. »Nach allen uns vorliegenden Messdaten einfach nur für ein seltsames astronomisches Phänomen. Und im Rahmen entsprechender Sicherheitsvorkehrungen würde ich eine Untersuchung befürworten.«
    Frost zögerte, stimmte schließlich aber zu. »Gut. Wir warten fünf Stunden. Wenn sich bis dahin nichts getan hat, dürfen Sie sich den Neuankömmling mit der L-3 ansehen, Mrs. Kuhn. Zwei Marines werden Sie begleiten.«
    »Vielen Dank, Captain!« Laila Kuhn jubelte beinahe und verließ die Zentrale im Laufschritt, um ihrem Team die frohe Botschaft zu überbringen, ihre Begleiter auszuwählen und ihre Vorbereitungen zu treffen. Auch Jefferson wandte sich zum Gehen.
    »Lieutenant«, hielt Frost ihn zurück, »ich möchte Sie noch in meinem Raum sprechen.«
    Sie führte ihren Leitenden Ingenieur in ihren neben der Brücke liegenden vergleichsweise winzigen Büroraum. »Setzen Sie sich, Lieutenant«, forderte sie ihn auf und kam umgehend zur Sache. »Besteht die Möglichkeit, jedes Terminal und Notterminal im gesamten Schiff mit Kameras zu überwachen, die nicht gesehen werden können?«
    Jefferson zog die Augenbrauen hoch und antwortete nach kurzem Überlegen: »Ja, Ma’am, die Möglichkeit besteht. Aber warum wollen Sie das tun, wenn ich fragen darf?«
    »Der J’ebeem-Agent ist immer noch an Bord und hat vor kurzem eine

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