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Sternenfaust - 019 - Jagd auf Agent 183

Sternenfaust - 019 - Jagd auf Agent 183

Titel: Sternenfaust - 019 - Jagd auf Agent 183 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M’Raven
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gehörte ihnen. Sie waren hier gewesen seit dem Anbeginn, und sie würden hier sein bis zum Ende aller Dinge. Sie waren ewig . Wie das Universum selbst.
    Kas Spur führte in die Randgebiete dieser Sterneninsel. Diese Reise würde etwas länger dauern und ihn mehr Energie kosten, als er im Moment zur Verfügung hatte. Er steuerte die nächste Sonne an. Es handelte sich um eine junge weiße Sonne, die ihre gesamte Energie noch zur Verfügung hatte. Gol sog sie in sich ein, bis selbst die kleinste Zelle in ihm von ihrer Kraft vibrierte. Derart satt und leistungsstark zog er weiter.
    Zurück blieb ein Roter Riese, der in wenigen Jahrhunderten verlöschen würde …
     
    *
     
    »Interessant!«, entfuhr es Ortungsoffizier David Stein, der den Asteroiden scannte, während das Team, das die Relaisstation einrichtete, darauf arbeitete. Solange alles ruhig und friedlich blieb, gab es für die Besatzung der STERNENFAUST außer den üblichen Routinearbeiten an Bord nichts zu tun.
    »Was ist so interessant, David?«, fragte Dana Frost.
    »Es sieht so aus, als hätte der Asteroid irgendwann einmal Materie von der Sonne aufgenommen und umgewandelt. Anders kann ich mir die Messwerte nicht erklären. Außerdem ist er sehr alt. Wirklich sehr alt. Um genau zu sein, er müsste, falls die Messwerte stimmen, älter sein als dieses Sonnensystem. Fast zwölf Milliarden Jahre.«
    »Dann müsste er nach den heutigen Theorien ja beinahe zeitgleich mit dem Universum entstanden sein«, schloss der Erste Offizier, Michael Tong.
    Stein nickte. »Es sieht so aus. Und diese seltsame Materie in seinem Inneren, die ich immer noch nicht analysieren kann, bildet interessante Hohlräume, in denen sich unterschiedliche Ablagerungen befinden, obwohl sie miteinander verbunden sind und deshalb eigentlich dieselben Ablagerungen aufweisen müssten. Dort unten finden sich alle möglichen Mineralien und auch«, er grinste breit, »ein hübscher Vorrat an Diamanten. Wie es aussieht, liegen die da nur so herum und warten darauf, dass wir sie einsammeln.«
    »Das Team kann vielleicht ein paar davon mitbringen, wenn der Bau der Station beendet ist«, sagte Dana Frost und fügte mit einem Lächeln hinzu: »Daraus könnten Sie eine Halskette für Ihre Freundin machen lassen.«
    »Prima Idee!«, fand Stein, obwohl er wusste, dass es nicht dazu kommen würde. Bergungsgut gehörte der gesamten Crew.
    Die Station wurde unterirdisch in einem der Hohlräume gebaut, damit sie nicht auf den ersten Blick durch die J’ebeem entdeckt werden konnte, wenn die einmal zufällig an dem System vorbeiflogen. Sobald der Bau beendet war, würden die Zugänge zu dem Hohlraum fast vollständig versiegelt werden. Nur eine Anzahl winziger, kaum zu registrierender Ortungseinheiten sollten an der Oberfläche bleiben und ihre Messdaten und aufgefangenen Funksprüche an die Station im Innern senden, die sie wiederum per Bergstrom-Funk verschlüsselt an eine Empfängerstation der Solaren Welten leiten würde. Die Ortungseinheiten selbst waren in kleinen, fest am Boden verankerten Gesteinsbrocken verborgen.
    Die Station würde, einmal in Betrieb genommen, vollautomatisch funktionieren und nur alle paar Jahre einmal gewartet werden müssen. Dazu wurde der Eingang zu einem Zugangsschacht an einem weiter entfernten Platz ebenfalls getarnt eingerichtet, damit niemand Rückschlüsse auf das Vorhandensein der Station ziehen konnte.
    In das Sendemodul war eine spezielle Sicherung einprogrammiert worden, die jeden Funkspruch unterband, sobald ein J’ebeem-Schiff geortet wurde. Erst fünf Stunden nach dem Verschwinden des Schiffes aus dem Ortungsbereich wurde der Funk wieder freigegeben.
    Man erhoffte sich von den Aufzeichnungen der Station Informationen über Aktivitäten der J’ebeem sowie allgemeine Details, die in irgendeiner Form nützlich sein konnten.
    Eigentlich gehörte die Einrichtung solcher Stationen nicht zu den Aufgaben eines Leichten Kreuzers. Aber in Anbetracht der Nähe zum J’ebeem-Raum hatte das Oberkommando es für besser gehalten, eine Kampfeinheit abzukommandieren, die über das Technikerteam wachen sollte. Also hatte die STERNENFAUST 15 Techniker und einen Teil des Materials an Bord genommen, was die Kapazität des Schiffes für Personal- und Materialtransport bis an die Grenze ausgelastet hatte. Der Löwenanteil des Materials wurde von einem Transportschiff geliefert, das sie begleitet hatte. Nach dem Absetzen seiner Fracht auf dem Asteroiden war es wieder zurückgeflogen,

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