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Sternenfaust - 025 - Im Palast des verlorenen Wissens

Sternenfaust - 025 - Im Palast des verlorenen Wissens

Titel: Sternenfaust - 025 - Im Palast des verlorenen Wissens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alfred Bekker
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Erfindung des Computers. Aber den J’ebeem dürfte die Technik aus der Zeit davor längst nicht mehr bekannt gewesen sein. Es war für sie also ein freier Fall in die Barbarei …«
    In diesem Augenblick glitt die Schiebetür des Quartiers zur Seite. Eine Gruppe von Temuran-Elitesoldaten erschien in schweren Kampfmonturen. Die Mündung ihrer Projektilwaffen waren auf Bruder William, Tong und Jefferson gerichtet. Von den Marines waren nur Marquanteur und Bento anwesend, während Olaffson und DiMarco den Botschafter auf dem Weg zu seinem Vier-Augen-Gespräch begleitet hatten.
    »Keinen Widerstand leisten!«, befahl Tong, der bemerkt hatte, wie die Körperhaltung der beiden Marines sich veränderte. Bentos Hand war bereits in der Nähe des Nadlers. »Es hat keinen Sinn. Wir werden die Angelegenheit sicher auf diplomatischem Weg klären können.«
    Die Bewaffneten sagten kein Wort.
    Sie entwaffneten alle Anwesenden und legten ihnen Magnetfesseln an. Dann erschien Drelur Laktraan, der bis dahin wahrscheinlich auf dem Korridor gewartet hatte, bis die Gefangennahme beendet war.
    »Ich glaube nicht, dass sich irgendetwas auf diplomatischem Weg regeln lassen wird«, erklärte Laktraan süffisant. »Für Spione ist so etwas sowohl in Ihrer wie in unserer Kultur völlig unüblich!«
    »Wir sind keine Spione!«, erwiderte Tong.
    »Natürlich nicht. Und Sie haben sicherlich auch nichts damit zu tun, dass die drachenartigen Tiere, die Sie Ihre Verbündeten nennen, gerade im Begriff stehen, uns anzugreifen. Die Sache liegt auf der Hand. Sie arbeiten mit Ihnen zusammen!«
     
    *
     
    »Hier spricht Sandos Xsidor aus dem Haus Rasan, Kommandant der planetaren Raumüberwachung von Assano«, sagte der J’ebeem, dessen Abbild bis zu den Knien auf einem der Nebenbildschirme der STERNENFAUST zu sehen war. »Wir fordern Sie auf, uns Ihr Schiff zu übergeben. Andernfalls werden wir es zerstören.«
    Captain Frost erhob sich aus ihrem Kommandantensitz. Grimm keimte in ihr auf. »Wir sind in diplomatischer Mission hier! Unsere Delegation …«
    »Ihre Delegation ist inzwischen wegen des Verdachts der Spionage festgenommen worden. Die Gespräche sind beendet.«
    »Ich möchte den Fürstgouverneur sprechen!«, verlangte Frost.
    »Das ist unmöglich. Der Fürstgouverneur sieht es als unter seiner Würde an, mit feigen Spionen zu reden, die die ehrlich gemeinte Gastfreundschaft des regierenden Hauses Rasan, betraut mit dem Lehen Assano, für eine Kriegslist ausgenutzt hat.«
    »Das ist nicht wahr!«
    Das Gesicht des J’ebeem verzog sich und selbst jemandem, der sich mit dem Minenspiel dieser Spezies nicht auskannte, musste klar sein, dass es blanke Verachtung war, die da aus den Zügen von Sandos Xsidor sprach. »Ihr Verhalten ist niederträchtig und unehrenhaft. Entsprechend werden wir Sie behandeln. Sie haben eine Minute Bedenkzeit. Wenn die angemessenen Energiesignaturen bis dahin nicht deutlich machen, dass Sie zumindest Ihre Raketensilos deaktiviert haben, werden wir das Feuer eröffnen! Xsidor Ende.«
    Das Bild des Kommandanten der planetaren Raumkontrolle verschwand.
    Na wunderbar! Das ist wohl so etwas wie die schlimmste aller möglichen Szenarien! , durchfuhr es Dana.
    Eine furchtbare Raumschlacht begann sich abzuzeichnen. Der Großteil der J’ebeem-Verbände erwartete den Feind im Orbit von Assano. Sie formierten sich zu Kampfverbänden, in die auch kleinere Einheiten wie Raumboote integriert waren. Schiffe, die sich weiter draußen im System von Assanos Feuer befanden, wichen vor den herannahenden Angreifern zurück.
    In der Nähe der STERNENFAUST befanden sich insgesamt fünf große Tel1erschiffe und ein halbes Dutzend kleiner Raumboote, die sich gegenüber dem Leichten Kreuzer in Stellung gebracht hatten. Es lag auf der Hand, dass die J’ebeem die STERNENFAUST ausschalten wollten bevor die Welle der Starr-Angreifer den Planeten Assano erreichte und die Raumschlacht begann.
    »Ruder! Übergeben Sie an den Waffenoffizier!«, befahl Dana.
    »Steuerkontrolle übergeben!«, bestätigte Lieutenant Santos.
    »Waffen! Versetzen Sie das Schiff in Rotation, feuern Sie aus allen Rohren und gehen Sie gleichzeitig auf maximale Beschleunigung!«
    Robert Mutawesi warf Dana einen leicht irritierten Blick zu, aber der Waffenoffizier verkniff sich jede Bemerkung. »Aye, Ma’am«, sagte er stattdessen.
    »Feuern Sie außerdem alle Raketensilos ab!«
    »Ja, Captain.«
    Es scheint ihn zu überraschen, dass wir zum Angriff übergehen! , überlegte

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