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Sternenfaust - 030 - Die letzte Chance (2 of 2)

Sternenfaust - 030 - Die letzte Chance (2 of 2)

Titel: Sternenfaust - 030 - Die letzte Chance (2 of 2) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alfred Bekker
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Genetic, wie er zusammen mit Fähnrich Briggs in der öffentlichen Datenbank nach dem Namen Dronte geforscht habe. »Briggs geriet in einen Datenbereich, der nicht so ohne weiteres zugänglich war«, erklärte Jefferson. »Lieutenant Stein und ich kennen da natürlich ein paar Tricks … Wie auch immer: Diese Bestien nennen sich Dronte – Herren – und der Raumkapitän, der vor acht Jahren einen Notruf absandte, wollte uns vor ihnen warnen. Dabei muss die Unterwanderung schleichend vor sich gegangen sein, denn wenn man die 5-D-Resonanz bedenkt, die in dem Bergstrom-Signal mitschwang, dann enthielt auch sein Schiff bereits Komponenten der Dronte-Technik!«
    Dana Frost hob die Schultern. »Mögen diese Bestien sich nennen, wie sie wollen – wir müssen verhindern, dass ihre Armada in nächster Zeit das Wurmloch durchquert. Commodore Soldo ist nicht auf eine Invasion vorbereitet und hat ihnen nur wenig entgegenzusetzen. Vielleicht hätte er eine Chance, wenn die nötige Zeit da wäre, um sich auf einen Angriff dieser Bestien vorzubereiten. Vielleicht …«
    »Sie denken daran, das Wurmloch für eine Weile zu verstopfen?«, erriet Bruder William ihre Absicht.
    »Ja.«
    »Ein ehrgeiziges Unternehmen«, musste von Schlichten zugeben. »Spontan würde mir einfallen, mit annähernder Lichtgeschwindigkeit in die Porta einzufliegen. Die relative Masse eines Raumschiffs wie der STERNENFAUST wäre bei einer so hohen Geschwindigkeit dermaßen gewaltig, dass es zerreißen würde.«
    »Ihr Vorschlag hat nur zwei entscheidende Nachteile, von Schlichten!«, wandte sein Kollege Nestor Goenec ein. »Erstens sind die dazu notwendigen Triebwerke noch nicht erfunden worden und zweitens wären die Auswirkungen auf die das Wurmloch umgebenden Raumregionen nicht absehbar und wir müssten auf beiden Seiten der Porta mit erheblichen, viele Lichtjahre weiten Verwüstungen rechnen. Dass ich selbst gerne die ganze Angelegenheit überleben würde, ist dabei als Einwand noch gar nicht geltend gemacht worden!«
    »Überlegen Sie sich also etwas Praktikableres und Ungefährlicheres«, sagte Frost. »Sie haben nicht einmal drei Tage Zeit. Sobald wir den Bergstrom-Raum verlassen haben, haben wir dafür keine Zeit mehr. Ich gehe davon aus, dass uns die Karalonier – Verzeihung: Dronte – in unmittelbarer Nähe der Porta erwartet und uns in Stücke schießt, wenn wir ihnen die Gelegenheit dafür geben!«
     
    *
     
    Zwei Tage später traf eine Nachricht der NEPTUN ein.
    Sie stand kurz davor, die Porta zu passieren. Zwei Dronte-Schiffe waren in der Nähe und hatten vergeblich versucht, noch auf Abfangkurs zu gehen. Sie waren offenbar zu spät gekommen. Anscheinend war es für die Dronte schwierig, schnell genug genügend Einheiten im direkten Umkreis des Wurmlochs zusammenzubringen. Um ein Schiff tatsächlich abfangen zu können, musste man in einer erheblichen zahlenmäßigen Übermacht sein.
    Dana war froh, dass es wenigstens die NEPTUN geschafft hatte.
    Wenige Stunden später eröffnete ihr Bruder William den Vorschlag, den von Schlichten und seine Kollegen zu machen hatten.
    Haben sie ihn seines diplomatischen Geschicks wegen vorgeschickt? , überlegte sie.
    Ein mattes Lächeln umspielte ihre Lippen.
    »Von Schlichten und Goenec denken, dass die einzige Möglichkeit darin besteht, das Bergstrom-Aggregat so zu überladen, dass es die STERNENFAUST auseinander reißt. Die interdimensional wirksamen Komponenten des Aggregats werden einen Riss in der Porta erzeugen, der das gesamte Wurmloch für einige Zeit instabil werden lässt.«
    »Wie lange wird dieser Zeitraum dauern?«
    »Von Schlichten sagt zwischen zwei Wochen und zwei Jahren ist alles drin. Das lässt sich nicht vorauskalkulieren. Wichtig ist aber, dass Wurmloch Alpha dadurch nicht kollabieren wird und es auch nicht katastrophalen Auswirkungen auf den umliegenden Raumsektor kommen kann – weder auf der Alpha- noch auf der Trans-Alpha Seite.«
    Dana nickte. »Probieren wir unser Glück.« Ihrer Miene war nicht anzumerken, dass sie über die Vernichtung ihres Schiffs sprachen.
    »Das Risiko für die STERNENFAUST und die Crew ist hoch. Das Schiff darf die Porta nur bei einer geringen Geschwindigkeit durchqueren, was uns angreifbar macht.«
    »Wir müssen rechtzeitig aus dem Bergstrom-Raum raus und uns im Schleichflug nähern.«
    »Richtig«, bestätigte der Christophorer.
    »Und dann?«
    Bruder William hob die Augenbrauen. »Dann wird es wirklich knifflig! Aber auch dafür haben wir eine

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