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Sternenfaust - 035 - In den Höhlen der Ganador

Sternenfaust - 035 - In den Höhlen der Ganador

Titel: Sternenfaust - 035 - In den Höhlen der Ganador Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alfred Bekker
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bisher an Daten aufgezeichnet haben, dürfte schon sehr aufschlussreich sein«, hoffte Dana.
    »Es ist nur ein Bruchteil«, widersprach Jefferson. »Und außerdem ist fragwürdig, wie viel wir davon auch tatsächlich entschlüsseln können.«
    »Zumindest wissen wir jetzt, dass die Mantiden vor 2600 Jahren sehr viel weiterentwickelt gewesen sein müssen als heute«, meldete sich nun Bruder William zu Wort. »Sie waren den Basiru-Aluun und den Dronte offenbar zunächst ein Gegner, den sie durchaus fürchteten …«
    »… und den sie dann dermaßen in die Steinzeit zurückbombten, dass die mantidische Zivilisation quasi von vorne beginnen musste!«, ergänzte Jefferson.
    Wenig später ereichte Frost über ihren Armbandkommunikator erneut eine Meldung von der STERNENFAUST. Der Befehl des Oberkommandos lag vor. Die STERNENFAUST II hatte den Auftrag, dem Impuls zu folgen, soweit dies möglich war.
    Ich möchte gar nicht wissen, was wir am Zielpunkt finden werden! , dachte Frost.
    »Captain Frost, ich werde hier zurückbleiben, wenn Sie die Bewohnte Provinz verlassen«, erklärte plötzlich Drelur Laktraan. »Vorausgesetzt natürlich, unsere Gastgeber haben nichts dagegen.«
    »Wir stehen tief in eurer Schuld«, sagte Geralgar und brummte dabei tief. Ein Klang, der bei einem Ganador seines außergewöhnlichen Volumens immer ein bisschen an das Geräusch erinnerte, das in der Warmlaufphase der Ionentriebwerke auf den Standard-Schiffen des Star Corps entstand.
    »Was haben Sie vor, Laktraan?«, fragte Frost.
    »Meine Leute werden mit ihren Schiffen hier andocken und mich an Bord nehmen.«
    »Und dann versuchen Sie, an so viele Daten wie möglich zu kommen?«
    »Es geht auch um unsere Vergangenheit, Captain Frost.«
    »Ja, ich weiß.« Und vielleicht hofft ihr ja wohl auch noch auf irgendeine wirkungsvolle Geheimwaffe der Erhabenen, bei denen es sich ja wohl nur um die anderswo als Tote Götter bekannten Wesen handeln kann!
    »Leben Sie wohl, Captain Frost.«
    »Sie auch, Laktraan!«
     
    *
     
    Frost und ihr Außenteam kehrten mit der L-1 an Bord der STERNENFAUST zurück.
    Auf dem Panorama-Schirm der Brücke waren Dutzende von Dabsokaar-Schiffen zu sehen, die jetzt steuerlos im All trieben und die Bewohnte Provinz als leblose Satelliten umkreisten.
    Ein tragisches, deprimierendes Bild , dachte Frost, als sie die Brücke betrat.
    »Ich habe den Kurs schon einprogrammieren lassen!«, erklärte van Deyk.
    »Danke, I.O.«
    »Der Zielpunkt dieses Impulses liegt übrigens weit im Gebiet des Arashlan der Starr. Es lässt sich noch nicht genau lokalisieren, aber bis auf wenige Lichtjahre dürften wir schon dank der sorgfältigen Arbeit von Lieutenant Briggs daran sein! Übrigens passt das zu den Meldungen, die uns aus dem Pictoris Sektor erreicht haben. Die Vereinigten Flotten der Starr und Sharaan haben ihren Angriff auf Wurmloch Alpha aus unerfindlichen Gründen abgebrochen. Und das kurz bevor sie einen endgültigen Triumph hätten feiern können!«
    »Ich verstehe«, murmelte Frost. »Gab es große Verluste?«
    »Ja«, sagte van Deyk nur.
    Dana schluckte. »Ruder!«
    »Ja, Captain?«,meldete sich Santos.
    »Maximale Beschleunigung!«
     
    *
     
    Später, im Orbit der Bewohnten Provinz, an Bord der SEELE EBEEMS …
     
    »Die Datenbanken sind leider fast völlig zerstört, aber einige interessante Dinge über unsere Vergangenheit und die Geschichte dieses gesamten Raumsektors lassen sich daraus durchaus gewinnen«, sagte Drelur Laktraan.
    »An Geschichte bin ich eigentlich weniger interessiert«, sagte der J’ebeem, der ihm gegenübersaß. Er hatte eine Tätowierung auf der Stirn, die drei miteinander verschlungene Kreise zeigte. Das Wappen des Erhabenen Hauses Candovan, dem auch einer der drei Erbtriumvirn angehörte.
    »Ich weiß«, sagte Laktraan.
    »Mir geht es um die Zukunft, Drelur!«
    »Mir auch.«
    »Sagen Sie mir, wie lange werden wir uns noch auf diese Weise mit den Menschen verbrüdern, anstatt auf die eigene Stärke des Reiches von Ebeem zu vertrauen?«
    »So lange, wie es notwendig ist. Mein Langzeitplan sieht vor, dass wir Wurmloch Alpha unter unsere alleinige Kontrolle bekommen.«
    »Das regierende Erbtriumvirat sieht das gegenwärtig noch ganz anders!«, gab der Mann mit den drei Stirnringen zu verstehen. »Und zumindest meinen Großcousin kenne ich so gut, dass ich es für ziemlich ausgeschlossen halte, von ihm in Kürze einen Meinungsumschwung zu erwarten.«
    Drelur Laktraan verzog das Gesicht. »Wer sagt denn,

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