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Sternenfaust - 037 - Die Stadt in der Tiefe

Sternenfaust - 037 - Die Stadt in der Tiefe

Titel: Sternenfaust - 037 - Die Stadt in der Tiefe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Luc Bahl
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fragte Kerr.
    »Abflug«, stimmte Takashi zu.
    Die beiden Marines schossen mit einem Satz schräg nach oben der Öffnung entgegen. Takashi nestelte noch an einer Box herum, die er am Gürtel trug, um das wertvolle Beutestück sicher zu verstauen. Er stand halb abgewandt von der Wand, in der sich das Ei befunden hatte. Deshalb sah er auch nicht, dass sich etwas von ihr löste. Etwas in der gleichen weißen Farbe, die auch die Wand besaß. Im nächsten Augenblick umhüllte ihn das flache Ding wie ein Teppich und er sah nichts mehr …
     
    *
     
    Es war mehr Zufall, dass sich Marine Harris noch einmal umdrehte, bevor er durch das Loch glitt.
    Er sah, wie sich etwas von der Wand löste, rief noch eine Warnung. Doch die kam viel zu spät. Der seltsame Roboter hatte Takashi bereits eingehüllt.
    Loyd Ruben, durch den Schrei alarmiert, kehrte sofort zurück. Beinahe gleichzeitig erreichten sie ihren Vorgesetzten.
    Der Angreifer sah aus wie ein Bettlaken, dass man einfach nur zur Seite ziehen musste. Aber er widersetzte sich jedem Versuch, ihn zu fassen zu kriegen. Er schien keinen Anfang und kein Ende zu haben.
    Ruben zündete den Schneidbrenner, während Harris versuchte, Takashi per Funk zu erreichen. Beide blieben erfolglos.
    »Verdammt!«, fluchte Harris. »Und jetzt?«
    »Wir nehmen ihn mit, so wie er ist. Hier können wir ihm offenbar nicht helfen, und wir sollten nicht warten, bis Verstärkung eintrifft.«
    Harris stimmte zu und packte Takashi, während Ruben die Umgebung im Auge behielt. Das Gewicht des Pakets war kaum ein Problem. Gerade unter Wasser war es mit der Servounterstützung des Anzugs leicht zu bewältigen. Hinderlich war eher, dass es so sperrig war. Doch auch das würde kein Hindernis sein …
     
    *
     
    »Es ist ein Jammer«, sagte Dr. Gardikov in einem unbeobachteten Moment zu Dana Frost.
    Der Captain nickte.
    »Stellen Sie sich vor, Captain, es wäre uns gelungen, einen friedlichen Kontakt zu den Robotern von Sukotekl aufrechtzuerhalten … Was für Möglichkeiten, was für Chancen hätten sich uns geboten.«
    Dana bejahte erneut. Auch sie war mit dem Ablauf, besonders mit dem Ende ihres Besuchs auf der Wasserwelt höchst unzufrieden. Im Gegensatz zu Dr. Gardikov durfte sie es sich nicht anmerken lassen. Sie hatte zähneknirschend die Entscheidungen der Admiralität zu vertreten, ob sie sie nun guthieß oder nicht.
    »Wissen Sie, wie oft ich schon schier verzweifelt bin, weil ich einem armen Kerl, der in irgendeiner Kampfhandlung einen Arm oder ein Bein verloren hatte, nur eine Prothese anpassen konnte, die das fehlende Körperteil nur unzureichend ersetzt …?«
    Dana zuckte hilflos mit den Schultern. Sie wusste, was Dr. Gardikov sagen wollte. Eine derart hoch entwickelte Robottechnik hätte solchen Menschen zweifellos wesentlich bessere, viel effektivere Prothesen liefern können.
    Noch bevor die L-1 zur STERNENFAUST zurückgekehrt war, war es Jefferson gelungen, den Binärcode, der sich als Infrarotprägung auf dem Daten-Ei befand, in einen Sprachcode umzuwandeln.
    Basiru-Aluun …
    Wäre die ganze Geschichte nicht so dumm gelaufen, man hätte drüber lachen können. Besonders über Sergeant Takashi, der eingewickelt in den Oktaederrobot von seinen Kameraden an Bord des Shuttles geschleppt worden war. Es hatte Stunden gedauert, ihn nach der Rückkehr an Bord der STERNENFAUST aus der Umklammerung zu befreien. Die robotischen Funktionen des Oktaeders hatten sich selbst zerstört, aber es hatte offensichtlich beabsichtigt, sich selbst mit dieser Eigenabschaltung in den Sarg des Frevlers zu verwandeln.
    Takashi wäre in seinem Gefängnis fast erstickt, da es dem Oktaeder noch irgendwie gelungen war, die Lufterneuerung und weite Teile der Energieversorgung des Anzugs lahm zu legen.
    Jetzt befand sich die STERNENFAUST jetzt auf dem schnellsten Weg zur Erde, um das Datenei abzuliefern.
    Damit würden sich jetzt die Spezialisten beschäftigen.
    Sish Perl mussten sie zurücklassen. Wenn Dana ehrlich zu sich war, musste sie zugeben, dass es äußerst unwahrscheinlich war, dass der Pilot noch lebte. Man ging davon aus, dass er den Fash’rar zum Opfer gefallen war. Er wurde damit zu einem der zahllosen Vermissten, die in den Einsätzen des Star-Corps in den Weiten des Weltalls und seiner vielen Schlachtfelder verschwunden waren.
    Doch mit Gewissheit würden sie nie erfahren, wer oder was hinter seinem Verschwinden steckte. Die Nachfahren der Frash’rar-Auswanderer oder vielleicht doch die Roboter von

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