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Sternenfaust - 037 - Die Stadt in der Tiefe

Sternenfaust - 037 - Die Stadt in der Tiefe

Titel: Sternenfaust - 037 - Die Stadt in der Tiefe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Luc Bahl
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DUTCHMAN anlegte, wurden Takashi und seine Männer von vielen Augen auf Schritt und Tritt beobachtet.
    Es gelang dem ersten Marine, der das Shuttle verließ, eine Art Handrad in Bewegung zu setzen, das an einer Stelle des riesigen Schiffes angebracht war, die nach übereinstimmender Vermutung eine Schleuse sein könnte. Sollte ein Zugang ins Schiffsinnere auf diesem Weg nicht möglich sein, führten die Marines auch noch eine kleine Auswahl schwereren Geräts bei sich.
    »Zuerst versuchen wir es auf die höfliche Tour!«, erklang Takashis Stimme aus verschiedenen Lautsprechern an Bord der STERNENFAUST.
    Wyn Bullock, dem Takashi befohlen hatte, das leicht in die Außenhaut des Schiffes versenkte Handrad zu betätigen, hatte seine Helmkamera eingeschaltet, sodass jede Umdrehung des Rades deutlich zu sehen war.
    »Geht’s schwer?«, fragte Takashi.
    »Nope, Serge«, antwortete Bullock. »Es lässt sich so leicht drehen, als hätte irgendein E. T. es erst gestern frisch geölt …«
    In diesem Moment kam ihm das Rad entgegen. Zuerst sah es nur so aus, als hebe es sich ein Stück aus seiner Vertiefung. Unbeirrt drehte Bullock weiter und merkte in seinem Eifer gar nicht, dass sich das Schott bereits einen Spalt öffnete.
    Plötzlich sprang es auf, als habe jemand von innen dagegen getreten. Wyn Bullock wurde mit voller Wucht vom Schiff fortgeschleudert. Es sah bizarr aus. Wyns Schrei klang eher überrascht und erschrocken, als schmerzerfüllt. Trotzdem schaltete sich Dana augenblicklich in den Funkverkehr ein.
    »Sind Sie verletzt, Bullock?«, rief sie.
    »Widerwärtig …« Der Kommentar kam von Susan Jamil. Dana konnte ihre Reaktion verstehen. Es erinnerte in der Tat an einen höchst unappetitlichen Vorgang, als die hinter dem Schott aufgestaute Masse plötzlich nach außen brach.
    »Der Fliegende Holländer kotzt«, sagte Mutawesi ungerührt und handelte sich mit seiner unappetitlichen Bemerkung eine Reihe vernichtender Blicke ein.
    »Was ist mit Ihnen, Bullock …«, rief Dana in das Mikro.
    »Ich … ich glaube … ich bin okay, Captain«, ertönte Wyns Stimme aus dem Lautsprecher. »Aber ich hänge hier fest …«
    Endlich erfasste eine der Kameras die gesamte Szenerie. Kaum war die flüssige Masse aus dem Schiffsinneren herausgeströmt, erstarrte sie. Die Temperatur lag hier nur wenig über dem absoluten Gefrierpunkt. Mit der Erstarrung verstopfte sie auch das Schott und hinderte das nachfließende Material daran, ebenfalls nach außen zu dringen.
    Wyn Bullock hing mit einem Arm am äußersten Rand der schockgefrosteten Masse, die einen Teil seines von einem Kampfanzug umhüllten Arms fest umschlossen hatte.
    »Takashi«, sagte Dana. »Schicken Sie ein oder zwei Männer zu Bullock, die ihn … äh … loseisen sollen. Dann laden Sie den Rest Ihres Geräts aus und schicken Bullock mit dem Shuttle zur STERNENFAUST zurück. Ich will, dass Dr. Gardikov sich ihn auf alle Fälle anschaut …«
    »Aye, Ma’am«, erwiderte Takashi.
    »Entschuldigung, Captain«, sagte Bullock. »Mir geht es gut. Das Zeug ist nicht in der Lage, den Panzeranzug zu durchdringen oder auch nur in irgendeiner Weise zu beschädigen … Ich komme nur nicht aus eigener Kraft frei …«
    Dana holte sich die Daten seines Anzugs auf den Schirm, die seine Lebenszeichen überwachten. Er hatte Recht, offensichtlich ging es ihm gut.
    »Einverstanden«, entschied Frost. »Sie können bleiben.«
    Als Nächstes bestimmte sie das Analyseteam, das in Kürze zum FLYING DUTCHMAN übersetzen sollte.
     
    *
     
    Etwa eine halbe Stunde später
     
    »Es ist Wasser, Captain. Ziemlich verunreinigt, nicht gerade Trinkwasserqualität, aber es handelt sich eindeutig um Wasser.«
    »Danke, Fähnrich«, erwiderte Dana. Sie stellte eine weitere Verbindung zu Takashi her. »Sergeant, was machen Ihre Arbeiten am Schott?«
    »Geben Sie uns noch zwanzig Minuten, Ma’am«, ertönte die Antwort aus dem Lautsprecher. »Dann ist die provisorische Schleuse fertig. Wenn ich mir eine Bemerkung erlauben darf …« Er hielt inne.
    »Bitte«, forderte ihn Dana zum Weiterreden auf.
    »Ich gehe jede Wette ein«, sagte Takashi, »dass das ganze Schiff gewissermaßen unter Wasser steht …« Dana lächelte.
    »Da lohnt sich keine Wette, Sergeant«, erwiderte sie.
    »Wieso?«
    »Weil die Quoten zu schlecht stünden – ich vermute nämlich das Gleiche wie Sie …«
    Der von Sergeant Takashi geführte Trupp benötigte nur fünfzehn Minuten, um einen Zugang zur FLYING DUTCHMAN zu

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