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Sternenfaust - 045 - Die Entscheidung der Genetics

Sternenfaust - 045 - Die Entscheidung der Genetics

Titel: Sternenfaust - 045 - Die Entscheidung der Genetics Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M’Raven
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Schiff zurückkehren und meinen Vorgesetzten Bericht erstatten«, sagte Dana. »Damit die wissen, wo wir sind und dass Sie keine Bedrohung für uns darstellen.«
    »Das wäre sehr freundlich von Ihnen«, stimmte Sarakk zu. »Sagen Sie Ihren Vorgesetzten in meinem Namen auch, dass wir Ihr Territorium sofort wieder verlassen werden, sobald die Reparaturen abgeschlossen sind und wir genug Energie für den Antrieb haben.«
    »Nur keine Eile«, wehrte Dana ab. »Bringen Sie Ihr Schiff in Ruhe wieder in Ordnung und starten Sie erst, wenn Sie sich sicher sind, dass das Einschalten des Antriebs und der Übertritt in den Bergstrom-Raum es nicht wieder erneut beschädigen.«
    »Danke«, sagte Sarakk nur noch und machte sich an die Arbeit.
     
    *
     
    Dana saß vier Tage später zusammen mit Lieutenant John Santos in der Zentrale des Kenoor-Schiffes und blickte interessiert auf die Sternenkarten, die Kinamm und Sarakk ihnen zeigten.
    Nach intensiven Reparaturen reichte die Energieversorgung aus, um die gesamte Zentrale wieder aktivieren zu können. Lieutenant Jefferson hatte seine Schätzung hinsichtlich der Reparaturzeit allerdings auf zwölf bis vierzehn Tage korrigieren müssen.
    »Weit über die Hälfte aller Energieleitungen sind defekt«, hatte er gemeldet. »Die Kenoor haben zwar glücklicherweise genug Ersatz an Bord, aber es dauert, die alle zu installieren. Sobald wir das Gröbste geschafft haben, sagt Porell, können wir noch weitere Techniker aus der Stasis aufwecken, dann geht es schneller.«
    Doch für den Moment genügte es Dana, dass sie endlich konkret erfahren konnte, woher die Kenoor gekommen waren. Santos verglich die Sternenkarten mit den Daten der STERNENFAUST und »übersetzte« sie so, dass Dana etwas damit anfangen konnte. Die Kenoor stammten aus einem Gebiet, das gut 550 Lichtjahre vom gegenwärtigen Standort entfernt jenseits des J’Ebeem-Territoriums lag.
    Das ursprüngliche Ziel von Sarakks Schiff lag wiederum nur noch 153 Lichtjahre entfernt im Gebiet der Mantiden.
    »Die Mantiden werden Sie wahrscheinlich nicht abweisen«, machte Dana der Kommandantin der Kenoor Mut. »Sie sind sehr hilfsbereit und nicht sonderlich an Sauerstoffplaneten interessiert. Sie atmen nicht wie Ihr Volk oder meines.«
    »Das sind sehr erfreuliche Nachrichten«, versicherte Sarakk.
     
    *
     
    Jurij R. Diaz gab es auf, die »harte Nuss« Maunga knacken zu wollen.
    Nachdem er den Botschafter mittlerweile drei volle Wochen lang hatte zappeln lassen, ohne ihn zu einem weiteren Gespräch zu bitten und Maunga sich immer noch nicht darüber beschwert hatte, war Diaz zu dem Schluss gekommen, dass er wohl ewig auf so eine Beschwerde würde warten müssen. Allerdings wäre es ein auch für Diaz nicht mehr zu vertretender diplomatischer Affront gewesen, Maunga noch länger mit Museumsbesuchen und dergleichen kaltzustellen und zappeln zu lassen. Deshalb hatte er den Vertreter der Solaren Welten heute zu sich gebeten.
    Maunga erschien wie beim ersten Mal mit einem strahlenden Lächeln und nicht dem geringsten Anzeichen von Unmut. Entweder war der Mann tatsächlich mit einer Engelsgeduld gesegnet, oder er war der beste Schauspieler, den Diaz je erlebt hatte. In Anbetracht der Tatsache, dass Maunga seine berufliche Laufbahn als Christophorer begonnen hatte, bevor er die Kutte an den Nagel hängte und ins Diplomatische Corps wechselte, tippte Diaz allerdings eher auf die Engelsgeduld.
    »Botschafter Maunga, ich muss mich in aller Form dafür entschuldigen. dass ich Sie über einen so langen Zeitraum hinweg derart sträflich vernachlässigt habe.«
    Maunga winkte freundlich ab »Dafür habe ich vollstes Verständnis, Lord Manager«, versicherte er, und es klang aufrichtig. »Sie haben in dieser Zeit des Umbruchs natürlich sehr viel zu tun. Seien Sie versichert, dass ich mich nicht eine Minute gelangweilt habe. Darelis hat so unendlich viel zu bieten: Naturdenkmäler, Sehenswürdigkeiten, Erholungsgebiete und erst die Gastronomie … Sie können wirklich stolz auf Ihre Welten sein.«
    »Danke«, antwortete Diaz und war sich nicht sicher, ob das eine Schmeichelei sein sollte oder Maungas ehrliche Meinung darstellte. Bei diesem Mann konnte man das nie genau sagen. Er beschloss, sich darüber keine weiteren Gedanken zu machen. »Botschafter, ich habe trotz meiner knappen Zeit über Ihre Vorschläge intensiv nachgedacht.« Er beugte sich leicht vor. »Falls Sie allerdings auf eine für Sie positive Antwort gehofft haben, muss ich Sie leider

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