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Sternenfaust - 061 - Die Entscheidungsschlacht (1 of 2)

Sternenfaust - 061 - Die Entscheidungsschlacht (1 of 2)

Titel: Sternenfaust - 061 - Die Entscheidungsschlacht (1 of 2) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alfred Bekker
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das?«
    »Mit der endgültigen Beseitigung einer Gefahr. Das meine ich.«
    »Ich nehme an, dass es keinen Sinn mehr hat, Sie überzeugen zu wollen, da Sie wahrscheinlich Ihre Stimme bereits abgegeben haben.«
    »So ist es. Schließlich war klar, dass unsere Mission nicht rechtzeitig zu den Wahlen beendet sein würde.«
    Das Interkom meldete sich mit einem Summton. LeGrant nahm das Gespräch entgegen.
    An der Kennung im Display sah er, dass es von der Brücke der FAR HORIZON EXPLORER aus geführt wurde.
    »Hier spricht der Captain, was ist los?«
    Auf dem Display erschien das Gesicht von Debra Abdurrahman, deren blauschwarzes Haar zu einem streng wirkenden Knoten zusammengefasst war. »Captain, ich bekomme eine Transmission des Star Corps Carrier LEVIATHAN mit Dringlichkeitsstufe eins. Soll ich durchstellen?«
    »Morane soll das klären und die Brüder abwimmeln. Ich habe mit dem Star Corps nichts mehr zu tun.«
    »Sir, die Nachricht ist an Sie persönlich und es wird mit rechtlichen Konsequenzen gedroht, falls Sie die Annahme verweigern, verzögern oder technisch unmöglich machen. Ich bin keine Juristin, aber die entsprechenden Paragraphen sind auch gleich angegeben worden.«
    Das Bild wechselte. Jetzt war der erste Offizier Alex Morane zu sehen.
    »Captain, melden Sie sich! Wenn da irgendetwas hochkocht, kann das nicht günstig für unsere Mission sein.«
    »Also, in FAR HORIZONS Namen, stellen Sie durch!«, knurrte LeGrant.
    Die Transmission wurde auf den Hauptschirm des Shuttle geschaltet.
    Dort erschien ein Gesicht, das dem Captain der FAR HORIZON EXPLORER durchaus bekannt war.
    »Admiral Levonian! Welche Freude, Sie zu sehen. Entschuldigen Sie, dass ich Sie nicht militärisch grüße, aber ich versuche meine Zeit im Star Corps innerlich zu verarbeiten und damit abzuschließen.«
    »Guten, Tag Captain LeGrant«, sagte Ned Levonian mit einer Miene, die zu einer Beerdigung gepasst hätte. Die Anspannung war ihm deutlich anzusehen. »Ich wäre Ihnen dankbar, wenn Sie die süffisanten Bemerkungen, für die Sie schon seit Jahren im Star Corps berüchtigt waren, für eine gewisse Zeit unterlassen könnten. Die Lage ist einfach zu ernst. Eine Flotte von Morax-Barbaren ist im Begriff Kessira-Tamo anzugreifen. Diese Raumregion ist seit unseren Bündnis Vereinbarungen mit dem Reich von Ebeem offizielles Operationsgebiet des Star Corps. Da die Mobilisierungsgesetze noch in Kraft sind, beschlagnahme ich hiermit Ihr Schiff, dass unseren Ortungsdaten nach bewaffnet und daher für den Kampfeinsatz geeignet ist.«
    »Sie vergreifen sich an Privateigentum!«, ereiferte sich LeGrant. Dass es Schwierigkeiten geben würde, sobald entweder die J’ebeem-Flotte oder das Star Corps im Kessimu-System auftauchten, war ihm von Anfang an klar gewesen.
    Aber er hatte nicht in seinen schlimmsten Albträumen damit gerechnet, dass es soweit kommen würde.
    Typisch für einen Ganymed-Musterschüler wie Levonian! , dachte LeGrant grimmig.
    »LeGrant, Sie wissen genau, dass die Mobilisierungsgesetze die Beschlagnahmung von privaten Raumschiffen zulassen.«
    »Diese Gesetze waren für den Dronte-Krieg eingeführt worden!«
    »Ihr Pech, dass man auf Grund des Wahlkampfes bisher noch nicht dazu gekommen ist, sie wieder abzuschaffen. Sie können gerne ihre Gültigkeit vor dem Obersten Solaren Gerichtshof anzweifeln. Ich glaube die durchschnittliche Verfahrensdauer liegt bei drei bis vier Jahren. Bis dahin werden Sie mit der FAR HORIZON EXPLORER an diesem Gefecht teilnehmen.«
    »Ich ganz bestimmt nicht. Wenn Sie mir das Schiff wegnehmen, müssen Sie sich schon selbst eine Mannschaft suchen.«
    »Sie werden in den Personallisten des Star Corps als Reservist geführt, LeGrant. Hiermit werden Sie in den aktivierten Status versetzt und unterstehen ab sofort meiner Befehlsgewalt. Jede Zuwiderhandlung kann für Sie böse vor dem Kriegsgericht enden. Die Aberkennung Ihres Solaren Raumkapitänpatents ist Ihnen dann sicher. Nicht einmal eine Minengesellschaft wird Sie dann noch einen Frachter von Ihnen fliegen lassen! Und da ich nicht annehme, dass Sie auf Dauer bei den J’ebeem oder im Heiligen Imperium der Kridan ins Exil gehen wollen, werden Sie einfach meine Anweisungen befolgen.«
    »Admiral, Sie können mich mal. Wenn Sie wollen können Sie meine Reaktivierung gerne vor dem obersten Militärgericht durchfechten. Die durchschnittliche Verfahrensdauer ist vielleicht nicht ganz so lang wie vor dem Obersten Gerichtshof, aber mit Sicherheit bekommen sie

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