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Sternenfaust - 083 - Kampf um Karalon

Sternenfaust - 083 - Kampf um Karalon

Titel: Sternenfaust - 083 - Kampf um Karalon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alfred Bekker
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von Alpha Pictoris wohl seinen Platz in der Geschichtsschreibung sicher hatte, befehligte vom Carrier STAR WARRIOR aus den Verband, zu dem auch die drei Schwesterschiffe der STERNENFAUST gehören sollten.
    Allerdings ortete Lieutenant Briggs lediglich die Sondereinsatzkreuzer AMSTERDAM und MARIA STUART.
    »Die SONNENWIND ist noch nicht da. Chip Barus kommt also noch«, stellte van Deyk fest.
    »Das heißt, wir sind doch nicht die Letzten – trotz des Kridan-Zwischenfalls und obwohl wir noch auf einen Abstecher nach Sedna mussten, um auf die Sonderwünsche unserer kleinen Schar von erlesenen Wissenschaftlern einzugehen«, lautete der sarkastische Kommentar des Taktikoffiziers. Lieutenant Commander Robert Mutawesi war in der Bordhierarchie nach dem Captain und dem Ersten Offizier die Nummer drei.
    Warum dieser bittere Unterton? , fragte sich Dana Frost. Mutawesi war ein Mathematiker mit herausragenden Fähigkeiten. Er hatte eigentlich keinen Anlass, um sich gegenüber den Mitgliedern der Wissenschaftler-Gruppe an Bord der STERNENFAUST minderwertig zu fühlen, und Dana hatte sich schon oft gefragt, warum sich Robert Mutawesi eigentlich für eine Karriere im Star Corps entschieden hatte und nicht auf die Brüderschule auf Sirius III ging oder nach Sedna an die Far Horizon -Akademie. Andererseits war Dana Frost auch froh, dass sie so einen begabten Mathematiker als Waffenoffizier hatte, der für taktische Berechnungen in einer Schlacht kaum einen Computer brauchte.
    »Captain, ich habe hier eine Signatur auf dem Ortungsschirm, die auf ein Dronte-Schiff hinweist«, meldete Ortungsoffizier Lieutenant Ashley Briggs. Er nahm ein paar Feineinstellungen vor und aktivierte einen sogenannten IF-Peilstrahl, der speziell auf die fluoreszierende, kristalline Schicht reagierte, mit der alle Dronte-Schiffe überzogen waren. »Das endgültige Ergebnis werden wir gleich haben.«
    Van Deyk, der sich die Ortungsdaten auf seine eigene Konsole holte, nickte langsam, als die fertige Analyse der Orter-Daten auf seinem Display erschien. Das Ergebnis der IF-Peilung ließ keinen Zweifel.
    »Tatsächlich Dronte«, murmelte Stephan van Deyk. »Na gut, damit war zu rechnen.«
    »Es handelt sich um eine Einheit, die ursprünglich mal ein Leichter Kreuzer des Star Corps gewesen ist«, stellte Briggs fest. »Der einzige Unterschied dürfte die Bewaffnung sein.«
    Die umgebauten Schiffe der ursprünglich menschlichen Karalon-Kolonisten verfügten sowohl über Strahlenwaffen, als auch über die herkömmlichen Gauss-Geschütze. Je nach taktischem Vorteil konnten die Dronte auf beide Waffensysteme zurückgreifen.
    »Gibt es Anzeichen für die Anwesenheit weiterer Dronte-Einheiten, Lieutenant Briggs?«, erkundigte sich Dana.
    »Nein, Ma’am.«
    »Dann sollten wir uns auch nicht den Kopf darüber zerbrechen. Dass sie uns beobachten, ist nur natürlich und es wäre verwunderlich, wenn sie es nicht täten.«
    »Sie wissen, dass wir das Virus haben, das sie alle zu vernichten vermag«, stellte Mutawesi fest. »Also werden sie sich kaum auf eine Konfrontation einlassen.«
    Wenig später meldete die Funkoffizierin Susan Jamil eine Transmission von der STAR WARRIOR.
    »Schalten Sie den Kanal frei, Lieutenant Jamil«, befahl Frost.
    »Aye, Sir.«
    Auf dem Bildschirm erschien das Gesicht eines ernst dreinblickenden Mannes mit dunklen Haaren und V-förmigem Kinn.
    »Hier spricht Commodore Derek Bailor, Erster Offizier der STAR WARRIOR.«
    »Ich grüße Sie, Commodore«, erwiderte Frost. »Die Verzögerungen bei unserer Anreise bitte ich zu entschuldigen. Aber die waren nicht von mir zu verantworten.«
    »Wir wurden bereits über alles informiert, Captain«, sagte Bailor.
    Frost horchte auf. Kommunikation durch das Wurmloch war nur über eine Funksonde oder ein Kurierschiff möglich. Das war ja nun eine ganze Menge Aufwand, nur um ihre Verspätung zu begründen – da war jemandem diese ganze Operation, deren Zweck bislang nicht einmal ihr als Captain der STERNENFAUST bekannt war, wohl sehr wichtig.
    »Captain, der Admiral möchte Sie und Ihre Führungsoffiziere zu einer Lagebesprechung an Bord der STAR WARRIOR willkommen heißen, damit wir die weitere Planung der Mission besprechen können.«
    »In Ordnung«, bestätigte Frost. Jetzt erfuhren sie und die anderen wohl hoffentlich, warum sie alle hier waren.
    Die seltsamen Objekte, die in großer Zahl durch beide Wurmlöcher gekommen waren und der Reihe nach alle bekannten Systeme gescannt hatten, beschäftigten die

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