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Sternenfaust - 106 - Die Monde der großen Planeten

Sternenfaust - 106 - Die Monde der großen Planeten

Titel: Sternenfaust - 106 - Die Monde der großen Planeten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anonymous
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Regierung mit, dass Mitchell keine bleibenden physischen Schäden davontragen wird.
    Wir halten Sie über diese Entwicklung natürlich auf dem Laufenden.
    Interessant sind in diesem Zusammenhang Gerüchte, die besagen, dass erst rund 24 Stunden zuvor ein neuer Schiffstyp des Star Corps, die STERNENFAUST III, aus der noch weitgehend unerforschten Transalpha-Region hinter Wurmloch Alpha zurückgekehrt ist. Der Vorgänger des Schiffes stand im Zentrum des berühmt gewordenen »STERNENFAUST-Zwischenfalls«. Für unsere interessierten Rezipienten hat GBN ein umfassendes Dossier über den STERNENFAUST-Zwischenfall und dessen Folgen für Wissenschaft und Forschung zusammengestellt, mit einem Ausblick und entsprechenden Kommentaren der renommiertesten Experten auf dem Gebiet der intragalaktischen politischen und wissenschaftlichen Entwicklung.
    Abzurufen ist das Dossier im Mediennetz unter folgender Adresse …
     
    *
     
    »Dana! Wie schön! Ich bin wirklich froh, Sie zu sehen.«
    Dana Frost schmunzelte, als sie auf das vertraute Gesicht ihres langjährigen Freundes heruntersah, der als Dekan der Xenomedizinischen Abteilung der Star Corps-Akademie ein eigenes Zimmer im Krankenhaus bekommen hatte. Er lag noch im Bett, sah aber schon wieder so unverschämt gut aus, als habe man ihn rundum erneuert.
    Er hatte sich innerhalb der 24 Stunden seit der Explosion wirklich hervorragend erholt.
    »Was machen Sie nur für Sachen, Ash. Das ist jetzt schon das zweite Mal in den vergangenen Wochen, dass ich Sie für tot halte.«
    Das Krankenzimmer war geräumig und gab den Blick auf ein Arboretum frei, in dem ein paar Oleandersträucher, Mandelbäumchen und Jasminbüsche von der Erde standen, die dank der Umweltkontrolle unter der Akademiekuppel in voller Blüte standen. Die rosa und weißen Blüten boten unter dem schwarzen Himmel, der wie immer halb von den bunten Helium- und Wasserstoff stürmen des Jupiter bedeckt war, einen seltsam unirdischen Anblick.
    »Ich bin eben doch immer für eine Überraschung gut, meine Liebe!«
    Dana musste lachen. »Ich bin sehr froh, dass Sie alle diese Detonation so gut überstanden haben. Immerhin werde ich wohl so hoffentlich bald wieder zu einer wirklich guten Pasta kommen!«
    Tregarde grinste jungenhaft. »Sic sind hiermit herzlich ins ›Forum‹ eingeladen. – Ist das so überraschend, dass Sie mich so intensiv anstarren?«
    Dana versuchte, sich ihre Verlegenheit nicht anmerken zu lassen. »Nein. Einer der Feuerwehrleute an der Unglücksstelle sagte, dass Sie oder jemand anders im Labor eine Scherbe ins Gesicht bekommen hätten und operiert werden müssten.«
    »Das war nicht Dr. Tregarde, sondern ich«, erklang eine klare Stimme von der Tür her. Dana erschrak. »Exzellenz!«
    »Bitte, Dana, nennen Sie mich Mitch«, meinte Mitchell und setzte sich neben Dana an Tregardes Bett. Seinen Leibwächter schickte er mit einem Nicken wieder auf den Gang hinaus. Dana wand sich unter dem Blick des Ratsvorsitzenden. Es würde ihr nicht leichtfallen, den Regierungschef der Solaren Welten mit seinem Spitznamen anzusprechen. Die dünne, feuerrote Linie, die sich von der Mitte der hohen Stirn über sein linkes Auge bis auf die Wange zog, verlieh den markanten Gesichtszügen Jasper Mitchells ein geradezu verwegenes Aussehen. Vor 500 Jahren wäre er das Bild eines Piraten gewesen , dachte Dana.
    Oder eines Straßenräubers und Strauchritters. Aber ganz sicher hätte man ihn nicht für einen hochrangigen Politiker gehalten.
    »Dann waren Sie derjenige, der operiert werden musste, Sir? Und sie sind jetzt schon wieder auf den Beinen?«
    »Meine Ärzte waren nicht damit einverstanden, aber es war nur eine leichte kosmetische Operation. Ich habe keine Zeit, lange im Bett herumzuliegen. Diese Narbe allerdings werde ich wohl für den Rest meines Lebens behalten, die Wunde war tief.«
    Dana nickte und murmelte etwas davon, wie leid ihr das tat. Doch Mitchell beachtete ihre guten Wünsche gar nicht.
    »Ich bin sehr froh, dass ich für eine Minute mit Ihnen beiden allein sprechen kann«, meinte er stattdessen. Wie immer kam der Vorsitzende des Hohen Rates der Solaren Welten sofort zum Punkt, ohne um den heißen Brei herum zu reden. »Captain Frost, ich wollte in Labor 4 gerade mit Ihrem alten Freund über die ersten Ergebnisse der Untersuchungen sprechen, als die Explosion erfolgte.«
    Dana nickte bestätigend. »Ich bin sehr froh, dass Ihnen nichts passiert ist, Exzell- Mitch«, korrigierte sie sich, als Mitchell sie aus

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