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Sternenfaust - 114 - Feuersturm

Sternenfaust - 114 - Feuersturm

Titel: Sternenfaust - 114 - Feuersturm Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anonymous
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gegeben hatte. Weder Telak noch Renshorr unterbrachen dabei seine Gedanken, sondern unterhielten sich leise miteinander, obwohl auch sie die meiste Zeit über schwiegen, um Harath nicht zu stören.
    »Was mich in erster Linie interessiert«, sagte der schließlich, nachdem er sich einen Überblick verschafft hatte, »ist, ob die Basiru-Aluun sich noch einmal gemeldet haben, nachdem sie ihre Drohung ausgestoßen haben.«
    »Nein, mein Triumvir«, versicherte Telak, und auch Renshorr machte eine verneinende Geste. »Und deshalb bin ich geneigt zu glauben, dass es sich dabei möglicherweise um eine leere Drohung handeln könnte, mit der sie uns einfach nur abschrecken wollten. Falls dem nicht so wäre, hätten sie uns wohl schon längst gestoppt, denn wir stehen kurz vor dem Durchbruch.«
    »In der Tat«, bestätigte Renshorr eifrig, und sein Kopf zuckte hektischer hin und her als es gewöhnlich bei einem Starr der Fall war. »Es ist uns gelungen, einen Transmitter nachzubauen. Das einzige Problem, das wir noch nicht lösen konnten, ist die Energie, die zu dessen Betreiben notwendig ist.«
    Telak machte eine zustimmende Geste. »Der Transmitter verschlingt so viel Energie, dass jede herkömmliche Energiequelle nicht ausreicht, um ihn längere Zeit oder für größere Transporte zu benutzen. Wir können immer nur kleinere Dinge transportieren.«
    »Demnach ist es Ihnen also nicht gelungen, das Energiemodul nachzubauen«, stellte Harath fest und biss herzhaft in eine saftige Dvali -Frucht, die von einer der hiesigen Kolonien stammte.
    »Es ist uns noch nicht einmal gelungen, es überhaupt zu analysieren«, gestand Telak missmutig, und man merkte seiner Stimme an, wie frustriert er über diese Tatsache war. »Wir haben zwar eine herkömmliche Energiequelle an unser Modell angeschlossen und werden es demnächst testen. Aber es ist mit Sicherheit kein dauerhafter Betrieb möglich, wie ihn die Originaltransmitter so problemlos bewältigen. Und wir – die Wissenschaftler und auch die Regierung – waren uns ja darüber einig, dass wir, um diese Transmittertechnik effektiv nutzen zu können, größere Transmitter bauen müssten, die auch Raumschiffe transportieren können. Doch davon sind wir noch Lichtjahre weit entfernt, mein Triumvir.«
    »Bestünde nicht die Möglichkeit, eine völlig neue Energiequelle dafür zu erschaffen?«, fragte Harath. »Zum Beispiel eine, die mit Antimaterie funktioniert?«
    »Auf keinen Fall!«, widersprach Renshorr nachdrücklich. »Antimaterie kann nicht auf einem Planeten eingesetzt werden. Sie würde die gesamte Atmosphäre vernichten und in letzter Konsequenz auch den Planeten selbst. Wir können die Wirkung von Antimaterie in unseren Bomben im Weltraum kontrollieren, aber niemals auf einem Planeten. Das liegt einfach nicht in der Natur der Antimaterie. Diese Möglichkeit scheidet also aus.«
    »Und alles, was wir sonst noch haben, auch«, fügte Telak hinzu.
    Gondrel Harath überdachte das. »Und wie sähe es aus, wenn wir diese Wandlertechnik der Solaren Welten besäßen?«
    Telak machte eine Geste nachdrücklicher Zustimmung beinahe zeitgleich mit Renshorr. »Ich bin überzeugt, dass die, wenn sie entsprechend modifiziert wäre, durchaus die notwendige Energiemenge liefern könnte. Leider teilen die J’erde dieses Wissen nicht mit uns. Zumindest nicht freiwillig.«
    Und wenn sie wüssten, dass wir ein geheimes Abkommen mit den Starr haben, weil deren Erste Sprecherin sie quasi verraten hat, so wären sie noch weniger geneigt, irgendwas mit uns zu teilen. Geschweige denn die Technologie, die sie uns und allen anderen Völkern in Cisalpha so überlegen macht , war Harath überzeugt. Allerdings arbeitet der Temuran ja schon auf Hochtouren daran, an diese Technik heran zu kommen. Bisher ohne Erfolg. Und nachdem die Sache mit den J’eberde-Agenten aufgeflogen ist, sind die J’erde verständlicherweise noch misstrauischer. – Wenn ich den ausfindig mache, der für diese Panne die Verantwortung trägt, werde ich ihn und seine Karriere höchstpersönlich für alle Zeiten vernichten , beschloss er grimmig. Denn immerhin verdankte er dem letztendlich seine »Verbannung«, nach Transalpha.
    Laut sagte er: »Sie leisten sehr gute Arbeit hier, Wissenschaftler Telak, Wissenschaftler Renshorr. Führen Sie Ihre Forschungen mit allen Ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln fort. Vielleicht gelingt es Ihnen ja noch, die Art der Energieversorgung am Transmitter zu entschlüsseln.«
    Telak verneigte sich

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