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Sternenfaust - 114 - Feuersturm

Sternenfaust - 114 - Feuersturm

Titel: Sternenfaust - 114 - Feuersturm Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anonymous
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und erreichte, dass Huber wieder an das Sirius-Institut zurückkehren durfte.
    »Was haben Sie sich vorgestellt?«, fragte er leicht reserviert.
    Gregorovitch schmunzelte unterdrückt. »Nun, da ist doch diese junge Dame aus dem Projekt der Freiwilligen: Miss Mavi Darson. Wir sollten mit ihr fortfahren, da sie dank Ihres Medikaments ja bereits telepathische Fähigkeiten besitzt. Ich dachte mir, wir gehen einen Schritt weiter und testen, ob Miss Darson auf den Sand reagiert, den wir im Hochsicherheitslabor V lagern. Falls ja, so dürfte uns das einige neue Erkenntnisse bringen. Und natürlich werden Sie diese Forschung leiten, Dr. Huber.«
    Hubers restliche Wut über den in seinen Augen ungerechten Rauswurf durch Meister William war schlagartig verraucht. Ein kleines Lächeln breitete sich auf seinem Gesicht aus. Doch er wurde sofort wieder ernst.
    »Da gibt es nur ein kleines Problem«, erinnerte er Gregorovitch. »Miss Darson weilt noch auf Sirius III …«
     
    *
     
    Mavi Darson wunderte sich, als man sie in den Funkraum des Instituts auf Sirius III rief und ihr mitteilte, dass jemand sie via Bergstromfunk zu sprechen wünschte. Seit sie sich für das Forschungsprojekt gemeldet hatte, war sie von niemandem per Funk kontaktiert worden. Deshalb war sie entsprechend neugierig. Als sie den Funkraum betrat, setzte der diensthabende Kommunikationsspezialist sie in eine Bergstromfunkkabine, die ihr für das Gespräch Privatsphäre garantierte, schaltete den Monitor ein und entfernte sich diskret.
    Mavi starrte überrascht auf die beiden Männern, deren Bild sie auf dem Monitor sah: Walter Gregorovitch und Wolfgang Huber. Die junge Frau konnte nicht verhindern, dass sie einen Hauch von Misstrauen verspürte. Natürlich hatte es sich in Windeseile im ganzen Institut herumgesprochen, dass Dr. Huber von Meister William quasi mit Pauken und Trompeten gefeuert worden war. Und obwohl Meister William selbst nichts über den Vorfall oder gar die Gründe dafür hatte verlauten lassen, war die Information trotzdem durchgesickert.
    Huber und Meister William waren uneinig darüber, in welchem Umfang das von Far Horizon entwickelte Medikament hier im Institut eingesetzt werden sollte oder nicht. Meister William bestand darauf, es erst zu verwenden, wenn seine unter Umständen und wie bereits in einem Fall geschehen tödlich verlaufenden Nebenwirkungen beseitigt waren. Huber wollte dagegen nicht so lange warten.
    Zwar verdankte auch Mavi diesem Medikament letztendlich die Aktivierung ihrer eigene telepathische Gabe, aber sie stimmte dennoch mit Meister Williams Standpunkt überein. Solange nicht gesichert war, dass es keine weiteren Todesfälle geben würde, war der Einsatz dieses Medikaments einfach zu gefährlich. Genau genommen konnte sie selbst von Glück sagen, dass ihr kein ähnliches Schicksal beschieden gewesen war wie der unglücklichen Pilotin. Deshalb erweckte der unerwartete Anruf der beiden Männer von Far Horizon ihr Misstrauen.
    »Was kann ich für Sie tun, meine Herren?«, fragte sie daher reserviert, nachdem sie die üblichen Begrüßungsfloskeln ausgetauscht hatten.
    »Miss Darson«, sagte Huber, »wir planen ein besonderes Projekt und benötigen dafür Ihre Mithilfe. Wir wollen testen, ob der Sand von Rudra mit Telepathen in Kontakt tritt, und um das herauszufinden, sind Sie die am besten geeignete Person.«
    Mavi zögerte. »Und zu diesem Zweck wollen Sie was genau von mir?«, fragte sie schließlich.
    »Dass Sie zum Mars kommen und hier im Labor weiterarbeiten«, antwortete Gregorovitch, und beide Männer blickten sie erwartungsvoll an. Allerdings konnte sie sich des Gefühls nicht erwehren, dass Hubers Blick wie schon so oft mehr auf ihre Oberweite gerichtet war als auf ihr Gesicht.
    Mavi wusste nicht, was sie jetzt darauf antworten sollte. Der Gedanke, dem Wunsch von Far Horizon zu entsprechen, behagte ihr nicht, ohne dass sie auf Anhieb zu sagen gewusst hätte, warum das so war. Da sie aber dem Konzern mehr oder weniger die Entwicklung ihrer Gabe verdankte, fühlte sie sich dem Unternehmen in gewisser Weise verpflichtet.
    Ja, und du verdankst denen auch die bisher schlimmsten Stunden deines Lebens , erinnerte eine gar nicht mal so leise innere Stimme sie. Sie brauchte Zeit, um sich zu entscheiden, wollte aber Gregorovitch und Huber nicht vor den Kopf stoßen, indem sie direkt um Bedenkzeit bat. Deshalb nahm sie zu einer Ausrede Zuflucht.
    »Ich befinde mich hier gerade in einer ein paar Tage dauernden Testreihe,

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