Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Sternenfaust - 124 - Das Geheimnis der Schriften (1 of 2)

Sternenfaust - 124 - Das Geheimnis der Schriften (1 of 2)

Titel: Sternenfaust - 124 - Das Geheimnis der Schriften (1 of 2) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anonymous
Vom Netzwerk:
Taglieri. »Was soll das heißen?«
    Jake zuckte unwillkürlich mit den Achseln. »Sir, wir werden nicht angegriffen, weder die optischen noch die infraroten Scans weisen auf etwas anderes hin, als dass sie starten. Aber wir analysieren noch. Vielleicht gibt es in ein paar Sekunden Daten, die eine genauere Interpretation zulassen.«
    Taglieri schnaubte und sah auf den Schirm vor Bergers und Austens Konsole. Millimeter vor dem dunkelblauen Lichtschleier, der die Raumregion darstellte, befanden sich mehrere hellbraune Flecken, die für die Planeten dieses Systems standen. Die drei großen gelben Sterne, neben denen die Bezeichnungen »SCSC STARFIGHTER«, »STERNENFAUST« und »STARLIGHT« zu lesen waren, schwebten genau zwischen dem fünften und sechsten Planeten. Doch die kleinen, lilafarbenen Sicheln, die die rund 20 Erdanaar-Schiffe anzeigten, welche die drei Wandlerschiffe begleiteten, wurden nach und nach weniger. Eines nach dem anderen startete offenbar und verschwand. Jetzt waren nur noch eine Handvoll zu sehen.
    »Nur noch vier. Drei – zwei … Sir, sie sind weg.«
    »Verdammt. Hatte dieser Turanor nicht versprochen, uns bei unserer Suche nach den Basiru-Aluun zu begleiten? Warum verschwinden die denn jetzt einfach, bei allen Raumteufeln nochmal?« Der Admiral ging ein paar Schritte hin und her und sah noch einmal ein wenig ratlos auf die Stelle, an der noch vor ein paar Sekunden die Erdanaar-Schiffe gewesen waren. Er schien sich nicht bewusst zu sein, dass er laut sprach.
    Jake Austen zuckte kurz zusammen. Der Fluch war nur halblaut zu hören gewesen, doch der Befehl, der jetzt ungeduldig über die Brücke gerufen wurde, ließ seine Ohren klingeln. »Austen, geben Sie mir die Ansicht noch einmal in Zeitlupe auf den Hauptschirm. – Lieutenant Brooks, treiben Sie Bruder Izanagi auf und schaffen Sie ihn auf die Brücke! Ich will wissen, was seiner Meinung nach da draußen los ist.«
    »Sir, sofort«, erklang es von der Kommunikationskonsole. Lieutenant Max Brooks drehte sich um und meldete: »Sir, Commodore Faroud fragt an, ob sie die Schiffe der Erdanaar im HD-Raum verfolgen soll.«
    »Gut, sagen Sie ihr, sie soll es versuchen. Eine Stunde«, meinte der Admiral vom Kommandobalkon aus. »Wir wissen nicht einmal hundertprozentig, ob die Schiffe der Erdanaar sich im HD-Raum fortbewegen oder nicht. Brooks, wo bleibt der Christophorer?«
    »Er ist leider nicht in seinem Quartier, Sir.«
    Taglieri schnaubte. Doch bevor er seiner Ungeduld noch einmal Ausdruck verleihen konnte, hörte er die wie immer kühle Stimme von Dana Frost hinter sich. »Lieutenant Brooks, suchen Sie Bruder Izanagi im vorderen Aufenthaltsraum. Er hält sich dort gerne wegen der Aussicht auf die Manöver auf.«
    »Aye, Ma’am.« Brooks wandte sich wieder seiner Konsole zu, während Captain Frost, die Hände auf dem Rücken verschränkt, neben Taglieri auf den Kommandobalkon trat.
    »Ich vermute, dass Bruder Izanagi die Seele eines Abenteurers hat. Er lässt keine Gelegenheit aus, den Jägern und den Shuttle-Manövern zuzusehen«, meinte sie. Ihrer Stimme war ihre Belustigung anzuhören. Doch ihre Miene war ruhig und gelassen wie immer. »Vielleicht sollte Commander Santos ihn einmal in einem Jäger mitfliegen lassen.«
    Taglieri ließ ein kurzes, trockenes Lachen hören. »Mal sehen, was sich machen lässt. – Was halten Sie davon, dass die Erdanaar sich vom Acker gemacht haben?«
    »Ich denke, dass das einen bestimmten Grund haben muss. Ich denke aber auch, dass ein Versprechen der Erdanaar wirklich gilt. Bruder Izanagi wird uns sicher mehr darüber sagen können.«
    In diesem Moment öffnete sich das Brückenschott. Bruder Izanagi hastete auf die Brücke und kam sofort auf den Captain und den Admiral zu. »Sir, ich war auf dem Weg zu Ihnen, als ich hörte, dass Sie mich suchen!«
    »Das kann man wohl sagen«, knurrte Taglieri. »Können Sie mir vielleicht sagen, was da draußen los ist, Bruder Izanagi?«
    »Sie meinen, weil die Schiffe der Alendei gestartet sind? Deswegen wollte ich Sie gerade aufsuchen, Admiral. Turanor war im letzten Schiff, das verschwunden ist. Er hat mir vorher noch mitgeteilt, dass er und die Alendei vielleicht einen Weg aufgetan haben, die Basiru-Aluun zu finden. Er möchte, dass wir ihm an einen bestimmten Ort folgen. Es handelt sich dabei um einen Ort, an dem Sie bereits einmal waren, wie er mir mitteilte …«
    Taglieri hatte schon den Mund geöffnet, um eine gereizte Bemerkung zu machen, doch Captain Frost kam

Weitere Kostenlose Bücher