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Sternenfaust - 125 - Die fremde Dimension (2 of 2)

Sternenfaust - 125 - Die fremde Dimension (2 of 2)

Titel: Sternenfaust - 125 - Die fremde Dimension (2 of 2) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anonymous
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Antennen, wenn das geht!«
    »Jawohl, Ma’am!«, erklang es direkt hinter ihr. Savannah lächelte. Sonda Katar schien immer da zu sein, wenn sie gebraucht wurde. Nach ein paar Sekunden wurde das Bild schärfer. »Ich kann’s schärfer machen, aber nicht noch weiter vergrößern«, meinte die j’ebeemsche Ingenieurin schließlich. »Nicht ohne die oberen Sensoren.«
    Savannah schluckte beim Anblick des Objekts. »Nicht notwendig. Ich glaube, ich weiß, was das da ist.«
     
    *
     
    Transalpha, Orbit um Aditi II
     
    Mit einem lauten Knall explodierte die Ortungskonsole.
    Jake Austen und seine Stellvertreterin Nikki Berger wurden zurückgeschleudert. Berger hatte beinahe sofort das Bewusstsein verloren, doch Austen richtete sich stöhnend wieder auf und taumelte zu seiner Konsole zurück.
    »Sir!«, krächzte er, räusperte sich und begann von Neuem. »Sir, von den beiden Heiligtümern auf Aditi II und dem auf Aditi V gehen Lichtstrahlen ins All. Sie weisen auf den Riss hin!« Er wischte sich achtlos das Blut vom Gesicht, das aus einer Wunde an der Schläfe tropfte und suchte sich einen verfügbaren Arbeitsplatz. Hastig tippte er auf seiner Konsole herum. Auf dem Hauptschirm legte sich jetzt vor die Realdarstellung des Raumrisses eine schematische Darstellung.
    Es war klar erkennbar, dass der Lichtstrahl, der von dem Heiligtum auf der nördlichen Hemisphäre kam, so dicht an der STERNENFAUST vorbeiging, dass er der Grund sein musste, warum die Stromkreise des Schiffes sich gerade überluden. Es zischte und knallte überall, Kurzschlüsse ließen die Konsolen aufblinken, als sich Ersatzstromkreise schlossen. Der Geruch nach verschmorten Kabeln breitete sich aus.
    Dana Frost hastete hinüber zur Ortungskonsole, die sich auf der Galerie schräg vor dem Kommandobalkon befand, um Austen zu unterstützen. Seine Station schien am stärksten in Mitleidenschaft gezogen. Der Admiral gab Anweisungen an die Navigation und befahl Commander Alyawarry und Jenny Black Fox, die Schilde zu verstärken.
    Das Knistern und Knacken ließ nach.
    Zwei der Lichtstrahlen wiesen jetzt auf die spitzen Enden des Risses hin, einer verschwand genau in der Mitte. Dieser war es auch, der kaum einen Kilometer von der STERNENFAUST entfernt das All durchschnitt.
    »Sir!«, rief Max Brooks von der Kommunikation, um den hektischen Lärm auf der Brücke zu übertönen. »Commodore Brenner und Commodore Faroud fragen an, ob sie etwas – oh Mann«, unterbrach er sich selbst. »Was ist das denn?«
    In diesem Moment wurde es schlagartig still auf der Brücke.
    Auf dem in den Raum hineinragenden Kommandobalkon war eine Gestalt aufgetaucht, die annähernd menschenähnlich aussah. Jedenfalls konnte man ihre Silhouette so interpretieren. Sie besaß einen Kopf, einen Rumpf, zwei Arme und zwei Beine. Doch sie schien kein Gesicht zu haben, an den Händen waren keine Finger zu sehen. Ihr Körper – wenn er denn wirklich humanoid war – war völlig hinter einem funkelnden und glitzernden Schild verborgen.
    Taglieri und sein Erster Offizier starrten die Gestalt an.
    Der Admiral spürte, wie sich die Härchen an seinen Armen aufstellten. Ist das nun, weil ich Angst habe oder weil auf einmal die Luft vor Elektrizität zu knistern scheint? Er konnte sich die Frage nicht beantworten.
    Nach ein paar Sekunden des Schweigens wurde Vincent klar, wer das war. Das musste einer der Basiru-Aluun sein. Aber vielleicht war es besser, da erst einmal sicher zu gehen.
    »Wer bist du?«, fragte er und kam sich dabei unglaublich dumm vor. Da ist es ja wirklich einfacher gewesen, mit diesem Turanor in Verbindung zu treten. Der hatte wenigstens ein Gesicht. Bei diesem … Ding hier weiß ich ja nicht einmal, ob es mich überhaupt ansieht.
    Für ein paar Sekunden erfolgte keine Antwort. »Wir sind die Basiru-Aluun«, erklang es dann. Es schien, als spräche nicht nur ein Wesen, sondern viele in einem Chor. Einige der Stimmen klangen sehr weit entfernt, andere wiederum sehr nah.
    »Wir wurden gerufen. Ein Ereignis, das seit Äonen nicht verzeichnet wurde! Es war zu spüren, dass es mit euch zu tun hatte. Das ist nicht gut.«
    »Wir haben euch nicht gerufen«, erwiderte der Admiral prompt. »Das waren die, die sich eure Diener nennen.«
    »Die Alendei.« Das klang wie eine Feststellung, weniger wie eine Nachfrage. Für einen Moment fragte sich Vince, wieso sich der Basiru-Aluun das nicht denken konnte. War er nicht allmächtig und hatte enorme geistige Kräfte? Na, damit scheint’s ja

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