Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Sternenfaust - 125 - Die fremde Dimension (2 of 2)

Sternenfaust - 125 - Die fremde Dimension (2 of 2)

Titel: Sternenfaust - 125 - Die fremde Dimension (2 of 2) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anonymous
Vom Netzwerk:
auch nicht so weit her zu sein.
    »Ja, wir waren es«, hörte der Admiral auf einmal Izanagis jugendliche Stimme. »Wir haben euch gerufen.«
    Als Vince sich umdrehte, sah er, dass Turanor und Yonar wieder aufgetaucht waren. Sehr gut , dachte er. Jetzt geht die Diskussion hoffentlich dahin, wo sie hingehört.
    » Ihr habt uns gerufen?« Überraschung klang aus der vielfältigen Stimme des Basiru-Aluun. »Das war nicht richtig. Turanor, du hättest das nicht tun dürfen.«
    »Wir mussten es tun.« Izanagis Stimme klang entschlossen. »Die Alendei begannen, Leben zu vernichten. Auch die Einigkeit unter uns wurde zerstört. Das widerspricht in allem dem, was ihr uns gelehrt habt. Leben und das Vertrauen darin darf nicht vernichtet werden. Nirgendwo. Das konnte ich als Ältester meines Volkes nicht zulassen.«
    Der Basiru-Aluun rührte sich für ein paar Sekunden nicht. »Du hast recht – und auch wieder nicht«, sagte er schließlich. »Die Anwesenheit der Gaianii bei eurem Ruf war gefährlich und gibt den Dingen eine schlechte Wendung, die aufgehalten werden muss.«
    »Wieso das?«, mischte der Admiral sich jetzt ein. »Wir wollten nie etwas Böses. Wir wollen auch euch nichts tun. Den Alendei schon gar nicht. Warum auch, davon hätten die Erdmenschen – oder wie nennt ihr uns? Gaianii? – nichts!«
    »Es geht dabei nicht um euch oder das, was ihr im Sinn habt«, ließ der Basiru-Aluun sich vernehmen. »Es geht um das, was ihr wirklich tut. Das ist es, was Auswirkungen auf das Gefüge des Universums hat. Das scheint ein Irrtum zu sein, der nie aufgeklärt wurde. Selbst wenn man gute Absichten hat, können diese schwere und üble Folgen haben.«
    »Was für Folgen?«
    »Es wir euer Untergang sein.«
    Vincent schnaubte. »Das ist mir einfach zu ungenau!«, meinte er ärgerlich.
    Wieder schwieg der Basiru-Aluun. Während sein Schild – oder was auch immer das war – weiterhin schillerte und glitzerte und von weiß zu prismenartig bunt wechselte, schien die menschenähnliche Gestalt dahinter eingefroren zu sein.
    Neugierig versuchte Vincent, hinter der glitzernden Wand in Form eines Humanoiden etwas zu erkennen. Ich möchte wissen, warum dieses Wesen diesen Schild vor sich aufgebaut hat. Wenn es denn einer ist. Und warum es ab und an so stillsteht. Ob es dann überlegt? Oder Energie sammelt?
    In diesem Moment begann der Basiru-Aluun wieder zu sprechen.
    »Ihr müsst uns vertrauen. Wir sind die Diener der Erhabenen«, sagte die Stimme, die aus vielen bestand. »Wir haben von ihnen den Auftrag bekommen, die Galaxie zu beschützen. Die Erhabenen haben sich selbst vernichtet und viele Völker und viele Planeten dazu. Das darf nicht wieder passieren. Wir haben erkannt, dass die Rate, in der ihr forscht, bald zu eurem Untergang führen wird.«
    »Und deshalb wollt ihr uns lieber vernichten?«, platzte es aus dem Admiral heraus.
    »Er hat recht«, ließ sich Turanor vernehmen, bevor der Basiru-Aluun antworten konnte. »Warum sie vernichten? Es wäre einfacher – und konsequenter – wenn ihr erklären würdet, was es mit eurem Verbot auf sich hat.«
    Wieder stand der Basiru-Aluun eine Weile still.
    »Die Forschungen der Gaianii betreffen nicht nur sie. Sie haben auch schon bei euch Alendei, die ihr unsere Diener seid, zu schwerwiegenden Folgen geführt. Wir glaubten, dass du, Turanor, dies einsehen würdest, wenn wir dir die Möglichkeit geben, dich intensiver mit ihnen verständigen zu können. Doch das Gegenteil ist eingetreten. Jetzt sind die Konsequenzen des Handelns der Gaianii bereits zu weit gediehen, als dass sie gestoppt werden können. Die Vernichtung der Forschungsergebnisse und der Gaianii selbst ist die letzte Option. Erst, wenn es sie nicht mehr gibt, kann es Frieden in dieser Galaxis geben. Den Frieden, den die Erhabenen uns aufgetragen haben, zu erhalten.«
    Taglieri spürte, wie bei den nüchtern ausgesprochenen Worten des funkelnden Geschöpfs vor ihm sein Herzschlag aussetzte. Keiner hatte eine Ahnung, was die Basiru-Aluun tun konnten – er dachte nur daran, wie verheerend der Anschlag auf Vesta und der Angriff auf Kapstadt gewesen waren.
    Und da war es jeweils nur ein Schiff gewesen. Wer wusste schon, was eine ganz Flotte dieser Kristallschiffe anrichten konnte.
    »Das …«, er musste sich räuspern, »… das könnt ihr nicht tun!«
    Auch Turanor begehrte auf. »Die Vernichtung eines so blühenden Volkes kann nicht in eurem Sinne sein! Was war denn damals bei den Anderen, die die Gaianii die Dronte

Weitere Kostenlose Bücher