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Sternenfaust - 128 - Katastrophe im HD-Raum

Sternenfaust - 128 - Katastrophe im HD-Raum

Titel: Sternenfaust - 128 - Katastrophe im HD-Raum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anonymous
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startbereit?«
    Gregorovitch zog sein Taschentuch aus der Hosentasche und fuhr sich über die Stirn. »Ich habe bereits veranlasst, dass mein Projektleiter Huber auf dem Mars alles vorbereitet. Das Schiff kann innerhalb der nächsten Stunde starten. 24 Stunden später kann es bereits die STERNENFAUST erreicht haben, wenn die Passage durch Wurmloch Alpha bei Lor Els Auge Priorität erhält.«
    Mitchell beugte sich vor und tippte hastig ein paar Befehle in seine Konsole. »Josh, benachrichtigen Sie sofort den Verteidigungsrat. Ich will, dass der Abschussbefehl für die STERNENFAUST umgehend gestoppt wird. Ich bin selbst in zehn Minuten unten im Lageraum, um eine nähere Erklärung abzugeben.«
    Er nickte Gregorovitch noch einmal zu und wandte sich dann seinem 3-D-Schirm zu, auf dem jetzt die sirianische Bergwelt erschien.
    Gregorovitch verstand den kurz angebundenen Satz richtig. Er erhob sich und verließ den Raum. Ein wenig zögernd, das fiel Mitchell durchaus auf.
    Nachdenklich sah Jasper hinter Gregorovitch her. Das Kapitel ist noch nicht abgeschlossen , dachte er. Ich glaube, wir werden Walter Gregorovitch und Far Horizon in Zukunft noch genauer beobachten müssen.
     
    *
     
    STERNENFAUST, irgendwo in Transalpha
     
    »NEIN!«
    Nickie Berger grub die Nägel in die Handflächen. Nur nicht die Nerven verlieren. Wenn ich nicht ruhig bleibe, kann ich die Kontrolle nicht aufrecht erhalten.
    »Nein, Commander Austen«, meinte sie nach einer Sekunde dann so ruhig, wie es ihr möglich war. »Ich habe gesagt, dass Sie diese Sonde dort abschießen sollen. Nicht nur ins Visier nehmen. Es könnte sich durchaus um eine Überwachungseinheit des Star Corps handeln – und wir dürfen kein Risiko eingehen!«
    Auf Jake Austens Gesicht machte sich Erstaunen breit. »Aber Ma’am, das ist den Daten nach zu urteilen doch nur eine harmlose Forschungssonde. Ich denke nicht, dass sie eine Gefahr für die STERNENFAUST darstellt.«
    Nickie starrte ihn an. Das war ihr schon ein paar Mal aufgefallen – besonders Jake Austen schien ihre Befehle in den letzten beiden Tagen zunehmend infrage zu stellen. Das durfte sich nicht ausbreiten! Angst griff nach ihr. Das konnten sie sich nicht leisten! Die STERNENFAUST musste in ihrer Hand bleiben, ganz und gar – und ohne Diskussion bei jedem Befehl.
    Nickie atmete tief durch und sammelte sich. »Commander, ich glaube, ich wiederhole mich, wenn ich Ihnen versichere, dass wir uns auf einer äußerst geheimen und heiklen Mission befinden. Des weiteren bin ich die Kommandantin dieses Schiffes. Oder muss ich Ihnen wirklich noch einmal die Gründe für die Hierarchie auf Star Corps-Schiffen nahe bringen?«
    Jake wurde rot und schüttelte den Kopf. »Nein, Ma’am. Natürlich nicht.«
    Nicke lächelte. Sie war sich bewusst, dass es wahrscheinlich leicht gezwungen wirkte. »Dann darf ich bitten, Commander.«
    Jake nickte und feuerte auf die kleine Sonde. Sie zerstob sofort in winzige Trümmer.
    »Ich danke Ihnen, Commander. Ach, und noch etwas …«
    Jake drehte sich um und sah sie aufmerksam an. »Ma’am?«
    Nickie sah ihm direkt in seine blaugrünen Augen und fixierte ihn so, dass er den Blick nicht mehr abwandte. »Commander, damit wir uns recht verstehen, ich schätze die Meinung meiner Mitarbeiter. Ich wünsche allerdings nicht, jeden Befehl, den ich gebe, ausführlich mit Ihnen oder jemand anderem auszudiskutieren. Habe ich mich da klar und deutlich ausgedrückt?«
    Jake sah sie noch eine Sekunde lang an, dann nickte er. »Aber natürlich, Captain. Ich werde das in Zukunft berücksichtigen.«
    Nickie schenkte ihm zum Dank für den Gehorsam ein leichtes Lächeln, das er erwiderte. »Ich danke Ihnen.« Sie atmete durch und sah dann noch einmal über die Brücke.
    »Commander Austen, ich übergebe Ihnen jetzt für die nächste Stunde das Kommando. Ich bin in meinem Bereitschaftsraum.«
    Das Lächeln, das sie so mochte, breitete sich auf seinem sommersprossigen Gesicht aus. »Aber natürlich, Captain.«
    Nickie nickte ihm noch einmal wohlwollend zu und flüchtete dann förmlich von der Brücke in Admiral Taglieris Büro, das sie jetzt zu ihrem gemacht hatte.
    Sie musste sich ausruhen; es wurde immer anstrengender, die Besatzung das tun zu lassen, was sie wollte. Das läuft irgendwie nicht so wie gedacht. Ich muss Verbindung mit den anderen aufnehmen und fragen, ob es ratsam ist, die Dosis des Medikaments noch einmal zu erhöhen.
    Sie setzte sich in den Sessel hinter ihrem Schreibtisch und schloss die

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